Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
geht es um Inhalte, die strategische Ausrichtung und auch um
Personen.
dann auf index oder top:
von tcqv.de
Das "Tai Chi Zentrum Hamburg" und sein Marken-Kern
"Yang-Chengfu-Tai-Chi"
Der DTB mit seiner Hamburger Zentrale sieht sich als eine Art
"Zentral-Verband für Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan". Wie Anfragen
immer wieder aufzeigen, sind vielen Yang-Stilisten die
Feinheiten der Yang-Jun-Lehre unbekannt. Hinzukommt: Was darüber
berichtet wird, stammt oft "von interessierter Seite". Ein
Großteil ist zudem falsch, unbelegt oder auch gar nicht
verifizierbar. Die Darstellungen sind in der Regel höchst
lückenhaft und es ergibt sich keineswegs ein schlüssiges
Gesamt-Bild. Diese Dokumentation bietet eine praktische
Hilfestellung. Gruppen in ganz Europa können sich vernetzen und
von Synergie-Effektien profitieren
Der Dachverband ist bekannt und geschätzt für sein Eintreten
für Transparenz und Fakten-Check. Die große Nachfrage zeigt die
Notwendigkeit klar auf. Gerade ausländische
Taiji-Qigong-Verbände nutzen in ihrer Selbstdarstellung und
Werbung Behauptungen, die sich bei genauerem Hinschauen als
irreführend, widersprüchlich und sogar falsch erweisen. Dies
soll hier veranschaulicht werden am sogenannten
"Yang-Daofang-Phänomen". Jeder gute Lehrer sollte bemüht sein
Fakten von Fiktionen klar zu trennen und einen eigenen
Standpunkt zu entwickeln, der auf Fakten-Treue basiert.
Der Yang-Zhenduo-Clan der Yang-Family und seine
Dachorganisation "International Association" steckt in einem
Dilemma: Zentrale Behauptungen lassen sich nicht belegen, was
wiederum zu einer zunehmenden Unglaubwürdigkeit der
Eigendarstellung führt, man vertrete die gesamte Familie und
unterrichte deren Familientradition. Ist dies schon verwickelt
genug, so hat das Yang-Zhenduo-Motto "from generation to
generation" eine erhebliche Unsicherheit in der Lehrerschaft
ausgelöst. Dazu kommt die Tatsache, dass es offizielle
Yang-Jun-Zertifikate gibt, die unterschrieben sind mit dem
unzutreffenden Titel "5th Generation". Der Laie könnte leicht
dem Irrtum erliegen, in der Generationenfolge und in der
Übermittlung käme Yang Jun direkt nach Yang Zhenduo. Dieser
Trugschluss läßt sich indes leicht korrigieren, wenn man den
offiziellen Stammbaum studiert. Er weist eindeutig die Existenz
von Yang Daofang aus - er ist Yang Zhenduos Sohn und Yang Juns
Vater.
von ycf.net
Er und die anderen Academy Instructors haben aus DTB-Sicht
das gleiche Problem: Sie können die Propaganda-Behauptungen der
"Seattle-Mission zum Wohle der Menschheit" ja kaum überprüfen,
da sie weisungsgebunden sind. Können sie unter solchen Umständen
des Wude-Gehorsams überhaupt ihrer Sorgfaltspflicht gegenüber
ihren Schülern gerecht werden? Wie ist es um ihr Selbstbild
bestellt? Wie gehen sie mit ihren Selbstzweifeln um? Und last
not least: Kennen sie überhaupt alle Details des
"Yang-Jun-Credos" - etwa seine Darlegung auf esoguru.com?
Seminar-Kalender / Kurs-Übersicht
von eu
Das Lebenswerk des Altmeisters Yang Chengfu
(1883-1936) war Ausgangspunkt einer weltweiten
Entwicklung, die rasch eine inspirierende Eigendynamik
entfaltete. Er hatte die Traditional
Yang-Family-Tai-Chi-Form und die Tai-Chi-Essentials
(Prinzipien) seiner Familien-Dynastie vereinfacht und
als Erster öffentlich gelehrt. Söhne und Schüler haben
an der Verbreitung seiner modernisierten Taiji-Form
mitgewirkt. Mit ihr sei, so der große Standardisierer,
"das Optimum erreicht". Ab 1995 begann sein Sohn Yang
Zhenduo, "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" zu gründen
und diese für Lehrer-Ausbildung zu autorisieren. Doch
nach erdrutsch-artigem Mitgliederschwund ist der
anfängliche Zauber verflogen. Denn wie der Dt.
Zentral-Verband DTB e. V. belegt, bestehen
grundsätzliche Defizite in 12 Bereichen. Der Meister
lehrt gar kein traditionelles Tai Chi. Zudem vertritt
der"Lineage Holder" bzw. seine "International Yang
Family Taijiquan Association" gar nicht die
Gesamt-Familie. Zudem widerspricht das Esoterik-Narrativ
der westlichen Erwachsenenbildung. Daher gründete der
DTB 2002 den AK "Yang Chengfu Center Hamburg" mit dem
Ziel, als Mediator den nötigen Gegen-Entwurf mit
Reformen zu entwickeln: Bewährtes beibehalten,
Überkommenes loslassen und Sinnvolles integrieren.
Seither gilt der DTB Repräsentant für ungefilterte,
fakten-basierte Info und Service zu
Yang-Chengfu-Centern", der auch in deren Umfeld genutzt
wird.
Yang Chengfu Tai Chi Center - Zentral-Verband DTB
bietet Online-Schulung und EU-Zertifizierung
Der
Zentral-Verband DTB untersucht: Wie
viele "Yang Chengfu Tai Chi Center" gibt
es weltweit? Die Bezeichnung ist ja
keine geschützte Marke und natürlich
sind es erheblich mehr als
die wenigen, die sich beziehen auf Yang Zhenduo
bzw. Yang
Juns als Linienhalter und Lehrer
und Mitglied ihrer "Dachorganisation mit den zwei
Namen" sind. Es ist also kein Wunder,
daß eine Google-Suche an die 5000
Einträge listet. Die ohnehin geringe
Zahl der bei Yang Juns Association
IYSTCCA autorisierten
Yang Chengfu Taijiquan Center, Meister
und Schulen ist nach dem massiven
Mitgliederschwund wieder auf ein recht überschaubares
Maß geschmolzen.
Doch aufgrund der mangelhaften
"Corporate Identity" besteht nach wie
vor erhebliche Intransparenz und
Verwechslungsgefahr mit weltanschaulich
neutral arbeitenden Schulen. Diese Intransparenz ist
ein weiteres Argument für die
Mediator-Rolle des Zentralverbandes DTB
und sein Projekt der europa-weiten
EU-Zertifizierung mit Prüfsiegel.
EU-Zertifizierung:
0. Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
Termin-bersicht Nachschulungen
Datenschutz und Transparenz im Bereich
europäischer Schulen für Taijiquan und Qigong
Leider gibt es für die
europäischen Yang-Chengfu-Taii-Center bis heute
keine "Europa-Filiale" von Yang Juns "International
Association", die einen speziellen Europa-Kurs für
die hier wichtigen Belange verfolgen könnte. Ein
Mangel auch deswegen, weil die Vereinigung ja nicht
gerade "anfaßbar" ist - Ziele und Zwecke dieser
"Mission zum Wohle der Menschheit" werden konkret ja
nur verkörpert von ihrem Präsidenten. Doch Artikel,
Interviews, Seminare und Demonstrationen von Yang
Jun basieren allesamt auf den Mängeln und Defiziten,
die ich in den 12 Punkten des
"Yang-Chengfu-Center-Syndroms" beschrieben habe. Für
mich bildet der Unterricht von Yang Jun eine Art
"Bermuda-Dreieck", in dem ein Großteil all dessen
unauffindbar verloren gegangen ist, was
Glaubwürdigkeit, Transparenz und Verwortllichkeit im
westlichen Bildungsbereich ausmachen sollte. In der
Gefolgschaft des Meisters wird dies typischerweise
im Sinne der chinesischen "Wude-Morals" tabuisiert.
Fazit: So verdrehen sich die Nadeln des
Moral-Kompasses der Inneren Haltung zu einer Art
Beliebigkeit nach dem Motto "Tai Chi is what I want
it to be". Yang-Jun-Seminare sind somit Teil des
Problems und nicht Teil der Lösung. Eine spürbare
Verbesserung wird, da bin ich mir sicher, nun die
EU-Zertifizierung mit sich bringen. Diesem
europa-weitem DTB-Projekt zur Transparenz und
Erkennbarkeit im Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan haben
sich bereits mehrere Institutionen angeschlossen.
Und zunehmend hat es den Anschein, als spürten auch
etliche Schüler in seiner Community diesen Verlust -
jedoch gleichen sie dem, der den verlorenen
Schlüssel nicht dort sucht, wo er ihn verloren hat
sondern unter der Laterne, ... weil es dort heller
ist.
Alternaitv:
Bermuda-Dreieck
Lehrer-Ausbildungen im Yang-Stil-Taijiquan
Tai-Chi-Lehrerausbildungen mit dem DTB als
gemeinnützigen Träger vermitteln neben praktischen
Kenntnissen die nötige Theorie - und wichtiges
Hintergrund-Wissen zu Zielen und Zwecken von
Organisationen. Für den DTB gilt das Geschäftsmodell
vieler Yang-Stil-Organisationen als eine Art
"Bermuda-Dreieck", in dem leider vieles verloren
gegangen ist , was früher als Werte eines
anspruchsvollen Lehrer-Profils galt. Heutzutage
bilden vielfach Lobbyismus und Fundamentalismus
ihren Markenkern. Schneeball-artige Systeme von
Glaubensgemeinschaften arbeiten oft nach der Devise
"Der Wurm soll dem Fisch schmecken und nicht dem
Angler"! Bei der Lehrersuche nach Unterricht im
Yang-Family-Taijiquan sollte man dies genau
beachten, um Mißerfolge zu vermeiden.
übergreifend Innere Haltung
Mit den IA-Vorgaben zum
Lehrer-Profil wird Beliebigkeit und Verwässerung
Vorschub geleistet. Ein guter DTB-Lehrer ist
hingegen jemand, der zusätzlich zu den praktischen
Fertigkeiten und Theorie-Kenntnissen auch solides
Hintergrund-Wissen vermittelt zu Zwecken und Zielen
von Organisationen. Nur so sind Schüler in der Lage,
sich ein umfassendes Bild ihrer Kunst zu machen.
Tabuisierung und Ignoranz seitens der IA-Lehrer sind
sicher kein gutes Omen für die Yang-Stil-Reputation
in der Zukunft.
Zusammenführen / abstimmen mit
1.2. ANSATZ YANG JUN, ASSOCIATION,
YANG CHENGFU TAIJIQUAN CENTER
0. Das Info-Modell des DTB: "Wissen-Wollen"
statt "Glauben-Müssen"
Yang Zhenduo wollte 1995
mit der Benennung seiner Schulen nach dem Namen
seines Vaters dessen Andenken bewahren und "zum
Wohle der Menschheit" verbreiten. Doch die damit
einhergehende Schonung und Schönung verhindern
ja nötige und sinnvolle Reformen! So war es kein
Wunder, daß sich diese unbeirrte, eiserne
Total-Ausrichtung am "Yang-Chengfu-Werte-Kompaß"
schnell rächte.
Denn er gibt längst überholte und
längst widerlegte Absurditäten als "Wahrheit" aus.
Schulen und Lehrer
werden mit diesen Fehlentwicklungen allein gelassen.
De facto nutzen sie alle eine eindimensionale,
fundamentalistisch-esoterische Basis.
Wer hingegen ungefilterte Daten zum
Stichwort "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" benötigt,
ist beim Taijiquan-Qigong-Dachverband DTB ev an der
richtigen Adresse. Der DTB
repräsentiert bereits seit 1996 zahlreiche Themen wissenschaftlicher und übergreifender als die Center, die Association und
ihre Gründer Yang Zhenduo und Yang Jun selbst. Diese
Erkenntnis
hat sich schon früh herumgesprochen und von anfang
an nutzten viele aus der Yang-Jun-Community die
DTB-Datendrehscheibe und den DTB-Service. Bis heute
belegt die große Nachfrage nach Beratung den
weiterhin bestehenden Bedarf.
Eine umfassendere
Gesamt-Erklärung liefert das vom Zentralverband DTB
beschriebene "Yang-Chengfu-Center-Syndrom".
Auch unter diesem Aspekt ist die DTB-Vorreiterrolle
und sein Korrektiv von größter Bedeutung.
Dabei ist besonders praktisch,
daß Zitat-Belege gelistet und mit Synopsen analysiert werden.
Privilegien
|
0. DTB-Info: Die Yang Chengfu Center
und das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
Diese Webseite dient der Forschung und Lehre,
indem Thesen und Informationen diskutiert werden zur
fundamentalistisch-esoterischen Weltanschauung
chinesischer Taiji-Meister am Beispiel des
"Shanxi-Seattle-Clans" mit seiner "International
Association" und seinen "Yang Chengfu Tajiquan
Centern".
In der Vergangenheit gab es kein schlüssiges Gesamt-Bild
von Yang Juns Lehre und Weltsicht in der
wünschenswerten Klarheit.
Die Folge: Entscheidende Kernpunkte seines Narrativs sind selbst
in der engeren "Yang-Jun-Community" nur unvollständig
bekannt.
Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" bezieht auch
die "inneren Haltungen" bzw. die "Mentalen Modelle"
der Beteiligten ein - ein wichtiges Novum der
Verbandsarbeit.
Es
werden Materialien veröffentlicht, die ein
Langzeit-Projekt des DTB ev beschreiben. Ein
Schwerpunkt der DTB-Arbeit sind Transparenz und
Teilnehmerschutz im Bereich "Yang-Chengfu-Tai-Chi"
sowohl in Deutschland als auch im internationalen
Bereich.
Ein konkretes Unter-Projekt ist die
EU-Zertifizierung, an dem auch der
Zentral-Verband DTB und die ihm
angeschlossenen Organisationen beteiligt
sind.
Schulen für das "Yang-Chengfu-Taijiquan" werden
im Ausland oft "Center" genannt, wobei dem DTB keine
Statistiken vorliegen, welche Schulen sich explizit
als "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" bezeichnen und
wieviel davon in Verbänden organisiert sind. Valide
Aussagen sind angesichts dieser unklaren Zahlen
schwierig. Doch dem DTB geht es um eine klar
identifizierbare Untergruppe - es sind diejenigen
Yang-Chengfu-Center, die von den Meistern Yang
Zhenduo und seinem Enkel Yang Jun schriftlich
autorisiert sind für das Lehren dessen, was die
Meister als "Traditional Yang Family Taijiquan"
definieren.
Alle diese "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center sind
Mitglieder der Dachorganisation "International Yang
Style Association" mit Sitz in Seattle USA. Der DTB
möchte damit nicht verwechselt werden und
distanziert sich nachdrücklich. Die Weltbilder
beider Institutionen sind diametral entgegengesetzt
und unvereinbar.
Wie Auswertungen von Lehrgängen beider
Organisationen zeigen, hat es schon immer eine, wenn auch
geringe Schnittmenge von Lehrenden gegeben, die den
Service beider Verbände, also DTB und IYFTCCA, in Anspruch nehmen. Dabei
kann es leicht zu zu negativen Konsequenzen durch
Vermischung der Lehr-Ansätze kommen. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, wurde
bereits ca. 1999
das Forschungsvorhaben "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
als Gemeinschaftsaktion von DTB und TCZ entwickelt.
Es erklärt und belegt die zahlreichen Mängel und
Defizite der "Shanxi-Seattle-Mission" von Yang Zhenduo und
Yang Jun.
|
Das Syndrom läßt sich übrigens nicht
allein mit einer isolierten Analyse der "Yang Chengfu Center"
verständlich machen - nötig ist eine übergreifende
Betrachtung. Die Fülle von Symptomen innerhalb des
Syndroms ist komplex verwoben, was die Darstellung
besonders für Laien erschwert.
Alle Bereiche weisen
gravierende Mängel und
Defizite auf - sowohl
übergreifend als auch im
Detail.
Vermutlich ist dieses "Duale
Narrativ" auch die Ursache
für die Austritte von ca.
4000 Mitgliedern aus der
Association in der letzten
Dekade. Dieser massive
Mitgliederschwund wird mit
den neuesten Statistiken
demnächst analysiert.
Neben reinem Lobbyismus und komplexen
Interessenskonflikten finden sich
typischerweise Wissenslücken und falsch
Verstandenes. S. Ranking-Bemerkung Yang Jun
|
Man kann zunächst
eine klare Dreiteilung vornehmen in 1. die
Beziehungs-Ebene der handelnden Personen und ihrer
Organisationen, (Organisations-Bereich), 2. ihre
zugrundeliegende Esoterik-Ideologie und 3. Sach-Themen, Objekt-Ebene (Sach-Bereich).
Alle drei Oberpunkte mit
ihren je drei Unterpunkten
befassen sich mit
Haupt-Ursachen für das
"Yang-Chengfu-Center-Syndrom",
unter dem die
"Seattle-Mission" leidet.
Dort übt man sich indes im
Ignorieren bzw. Kleinreden solcher Fehlentwicklungen und
Defizite. Dies ist
sicher eine gewaltige Herausforderung für das IA-Quality-Management, das
"Board of Directors" und die "Spin-Doktoren" der Chef-Etage. Siehe auch
Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center und Social-Media-Spin.
|
1. Gemeinschaft mit komplexen
Beziehungsgeflechten
|
1.1. Meister
|
1.2. Verband
|
1.3. Community
|
1. Die Gemeinschaft
Yang Chengfu Center sind Teil einer
weltweiten umfassenden Gemeinschaft mit
komplexen Beziehungsgeflechten zwischen Personen und Organisationen.
Ihre
Intransparenz und
Corporate Identity erschweren
Erkennbarkeit
Dieser erste
Oberpunkt umfaßt drei Bereiche: 1. die Beziehung beider
Meister zueinander, 2. die konträren Strömungen
innerhalb ihrer Dach-Organisation "International
Association" sowie 3. die divergierenden Richtungen in
der Community mit ihren
Centern, Affiliates und ihrer Mitglieder.
|
1.1 Meister:
Yang Zhenduo und Yang Jun: Kein "Dream-Team"
Angeblich paßt zwischen Yang Zhenduo und Enkel Yang Jun ja "kein
Blatt". Doch eine Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Großvater
und Enkel belegt: Die stets zur Schau gestelle Einmütigkeit ist Propaganda.
Beide Meister haben zu vielen Fragen
konträre, ja unvereinbare Standpunkte. Mehr noch:
Die beiden "offiziellen Linienhalter", die ja zudem
gar keine Folge-Generationen darstellen, stehen für
unterschiedliche Weltbilder.
Fazit:
|
1.2. Verband:
International Association (IA): Die Beliebigkeit
ist Programm
Die IA ist in der Verbände-Landschaft
isoliert.
Duales IA-Narrativ: Sie hat zwei ganz unterschiedliche
offizielle Namen: "International
Yang Style Taijiquan Association"
und "International Yang Family
Taijiquan Association".
Doch repräsentiert die IA lediglich einen
einzigen Clan der Familie Yang.
Sie spricht weder für die Gesamt-Familie Yang noch für das Yang-Taijiquan.
Für beides gibt es keine weltweit anerkannte
Repräsentanz.
Fazit:
Es herrscht ein "Duales Narrativ" nach
dem Precht-Motto "Wer bin ich - und wenn ja wie viele?"
|
1.3. Community:
Schulen, Lehrer und Mitglieder leben die
"Beliebigkeit" einer Art
"Patchwork-Family".
Die divergierenden Richtungen in der
"Yang-Jun-Community" schaffen eine chameleon-artige,
lose zusammen-gewürfelte Gemeinschaft. Dies ist
leicht erklärbar:
Jedes Mitglied "pickt sich Rosinen heraus" statt
Loyalität und Gehorsam zu beachten.
De facto fokussieren sich viele in der Community auf die einzelnen Events, also Yang-Jun-Seminare, Ranking-Procedures und
Tai-Chi-Symposien,
Fazit:
Die Community weist kein
geschlossenes
Erscheinungsbild auf - jeder
bastelt sich seine eigene
persönliche Werte-Botschaft.
|
Synthese
Die weltweite Yang-Zhenduo-Yang-Jun-Vernetzung
entsprach nie dem von ihren Führern propagierten
Mantra der "ONE Family".
Der "Gordische Knoten" der Beziehungen
Dies schafft nicht den
erwünschten Kitt sondern birgt viel eher
gefährlichen Sprengstoff,
der die ohnehin lose
zusammen gewürfelte Gemeinschaft
spaltet.
Das doch so vitale Anliegen einer gemeinsam
getragenen, klar erkennbaren "Corporate Identity" ist in der
Gefolgschaft nicht realisiert.
Es herrscht eine außerordentliche Beliebigkeit
und jeder folgt primär eigenen Motivationen.
Es herrscht Intransparenz:
Man zieht keineswegs "an einem
Strang" - und falls doch, dann sicher nicht in
die gleiche Richtung.
Velfach gilt die Devise: "Wasch mir den
Pelz, aber mach mich nicht
naß"!
Austausch / Kommunikation
erfolgt zunehmend über
Social-Media sowie über
lokale Netzwerke mit
Spezial-Themen. Hinzu kommt
als offizielle Info: Die
IA-Mitglieder-Zeitschrift
"Connections", das Journal
und der Newsletter.
Persönliche Aussagen liefern
die zahlreichen Webseiten
der Schulen und Mitglieder.
Man feiert sich gegenseitig und übt sich in
"political correctness".
Das ungleiche Gründer-Paar
und die Beliebigkeit ihrer
"Association mit den zwei
Namen" können der
Schüler-Community kaum als
gutes Vorbild dienen
Obwohl euphorisch gestartet,
sah sie sich schon bald
konfrontiert mit einem massiven Schwund von Mitgliedern - innerhalb
einer Dekade traten fast 70% wieder aus.
Vermutlich ist einer der Gründe:
Auch die Beziehungen zu den
anderen Clans sind
"problematisch" - etwa die
von Yang Zhenduo zu Yang
Zhenji oder Fu Zhongwen (s.
Artikel "Falling Out").
Oberpunkt
1
ÜBERSICHT YANG CHENGFU CENTER: Beziehungen /
Relationen in der Gemeinschaft
|
|
|
2. Esoterik-Ideologie als Lebenshilfe
|
2.1. Dao-Heilslehre
|
2.2. Wude-Kodex
|
2.3. Qi-Energie
|
2.
Esoterik-Ideologie als Lebenshife
A) IDEOLOGIE / WAHRHEIT /
MORAL: ETHIK
Yang Chengfu Center arbeiten
auf der Grundlage
chinesischer
Esoterik-Ideologie der
Seattle-Mission.
Die
chinesischen Termini
sind vage aber als Lebenshilfe optimal
geeignet.
Dieser zweite
Oberpunkt umfaßt drei Bereiche:
1. Dao-Heilslehre,
2. Wude-Kodex und 3. Qi-Energie.
|
2.1.
Dao-Heilslehre und
Tai-Chi-Klassiker
Die alten Heilslehren des Taoismus und Buddhismus bilden
die Richtlinie für die Weltanschauung der Meister.
Dabei steht das Taiji-Symbol für die "höchste Erkenntnis / letzte Wahrheit".
Der Weg dahin ist das
Tai Chi Chuan. Es soll
"zum "Wohle der Menschheit" verbreitet werden.
Die klassischen Schriften postulieren, daß´Tai Chi
Chuan als Kampfkunst allen anderen weit überlegen
sei und unbesiegbar machen könne.
Fazit:
|
2.2. Wude-Kodex und Moral-Vorgaben der Yang-Familie
Die Kombination beider
Vorgaben liefern
moralisches Rüstzeug.
Verbindlich gefordert
werden Gehorsam und Loyalität. Instruktoren
bürgen mit
ihrer Unterschrift für ihre
persönliche Integrität.
Der Wushu-Moral-Kodex
mit seinem Einfordern von
Loyalität und Gehorsam betrifft
alle Schüler, denn es gilt die Seattle-Doktrin:
"Alles, was ihr tut, ist Kampfkunst".
Der Kodex der Yang-Familie steht für höchste
moralische Standards. In seinen "Moral
Commitments" hat Yang Chengfu ihnen
seine konkrete Fassung gegeben.
Fazit:
|
2.3. Qi-Energie für Gesundheit und Kampfkunst
Für Yang Jun ist Tai Chi Chuan eine Methode zur Entwicklung wahrhafter innerer
Q i-Energie.
Dies soll einerseits der Gesunderhaltung
und Körperkontrolle dienen und andererseits im Kampf
anwendbar sein.
Bei den Bewegungen „soll das Qi fließen können“,
indem die Muskeln und Gelenke möglichst entspannt
werden und die Bewegungen locker und fließend
ausgeführt werden. Durch das Üben „soll sich das Qi
im Körper mehren“ und der Übende soll in zunehmendem
Maße in der Lage sein, dies wahrzunehmen und
schließlich zu steuern. Von vielen Praktizierenden
wird die dabei auftretende Empfindung als eine Art
Energiefluss beschrieben, den man im Körper
zirkulieren lassen und gezielt an bestimmte
Körperstellen senden kann.
Fazit:
|
Synthese
IIn der
"Seattle-Interpretation"
hört man häufig von "Inneren
Welten" oder "Chi-Welten". Diese Esoterik-Ideologie
folgt der Devise "Die Wahrheit glauben müssen".
Oberpunkt
2
ÜBERSICHT YANG CHENGFU CENTER: Esoterik-Ideologie
|
|
3. Lehrinhalte / Handelsware unbewiesene
Behauptungen
|
3.1. Yang-Family-Stammbaum
|
3.2. Tai-Chi-Prinzipien
|
3.3. Yang-Chengfu-Form
|
3.
Lehrinhalt "Traditional Yang-Family-Taijiquan"
Yang Chengfu Center benutzen als
Handelsware eine Art "gekapertes
Tafelsilber". Die behaupteten
Lehrinhalte der Seattle-Mission treffen
auf sie nicht zu.
Dieser dritte Oberpunkt umfaßt drei
Bereiche: 1. Yang-Family-Stammbaum und
Linienhalterschaft, 2. Taiji-Prinzipien
und 3. Traditionelle Taiji-Form von Yang
Chengfu.
|
Yang-Family-Stammbaum und
Linienhalterschaft
Stammbäume werden von
interessierter Seite oft
geschönt, sodaß man bei
einem Vergleich denken
könnte, es wären
unterschiedliche Familien.
Die "Seattle-Deutung" dokumentiert die
formale Blutlinie
vom Yang-Stil-Gründer Yang
Luchan bis zu Yang Jun, der
aber lediglich EIN
Repräsentant der 6.
Generation ist.
Dabei beansprucht der "Seattle-Clan",
offiziell und als einziger
die Gesamt-Familie zu vertreten. Doch zum einen gibt
es ältere Ansprüche und zum
anderen ist seine "Lineage" der kontinuierlichen
Überlieferung bei Yang Dao Fang unterbrochen.
Diese von der Blutlinie
abweichende Weitergabe von
Yang Zhenduo direkt an Yang
Jun widerspricht der
Linienhalterschaft.
Eine authentisch
legitimierte
Linienhalterschaft der Gesamtfamilie
gibt es de facto nicht.
Auch der Anspruch auf offizielle Vertretung der
Gesamtfamilie ist nicht
stichhaltig.
Der "Seattle-Clan vertritt
keineswegs alle anderen
Familien-Clans sondern
repräsentiert lediglich sich
selbst.
Fazit:
Selbst die direkte Blutlinie als einigendes Band
für Wissens-Transfer ist nicht gegeben.
|
Tai Chi Prinzipien
In der Yang-Familien-Tradition zählt man zehn
bzw. dreizehn "Essentials" - abhängig von der
jeweiligen Sehweise der Familien-Clans
Mit
seinen "Dreizehn Prinzipien", deren Zahl er später auf zehn reduzierte,
lieferte Yang Chengfu eine für seine Schüler sehr hilfreiche
"Gebrauchsanleitung zur Entwicklung "Innerer Kraft", die sicher auch heute noch die
meist-genutzte "Grammatik" für korrektes und effektives Training bildet.
Doch Vorsicht ist geboten, denn die Aussagen sind teilweise falsch
und irreführend.
Der Meister hat als echtes "Kind seiner Zeit"
gerade die Quintessenz, die Charakteristika
sogenannter "Innerer Kampfkünste" und die
Stichhaltigkeit der Abgrenzung zu anderen
Wushu-Stilrichtungen selber gar nicht überprüft. Als
"lupenreiner Patriot" vertrat er ohnehin damals
übliche Wahrheiten und Gewißheiten. In der Szene hat
sich daran wenig geändert. Bis heute gilt bei
esoterisch geprägten Organisationen und ihren
Lehrern folgendes Vorurteil - und wird sogar in
IA-Prüfungen abgefragt.
Fazit:
|
Traditionelle Taiji-Form von Yang Chengfu
Es wird typischerweise beansprucht, die
"Yang-Chengfu-Taiji-Form" zu unterrichten,
so wie sie in der Familie noch heute identisch
betrieben würde.
Doch dabei sollte jedem klar sein, daß es "eine offizielle
Familien-Form" gar nicht
gibt. De facto bestehen zahlreiche abweichende
Formen in der Familie.
Ebenso falsch ist der Anspruch, es würde das traditionelle
Yang-Taijiquan gelehrt.
Yang Zhenduo hatte einst diese "Ad-Hoc-Deutung" als
grundlegendes Dogma eingeführt.
Doch es sollte jedem klar sein, daß eine
modernisierte und vereinfachte Taiji-Form nicht "traditionell" sein
kann.
Auch wird gar nicht die "Yang-Chengfu-Taiji-Form"
gelehrt. Bereits Yang Zhenduo hatte Änderungen
eingeführt (wahrscheinlich in Absprache mit
Regierungsstellen) und auch sein Enkel macht
etliches anders als sein Urgroßvater.
Verständlich,
denn Form-Anpassungen und Weiter-Entwicklungen sind
völlig normal.
Fazit:
|
Synthese
Hier geht es um
Aussagen, die der
Überprüfung durch
Faktencheck gut zugänglich
sind. Sie enthalten
neben zahlreichen Suggestionen eine Menge an unbelegten
Tatsachen-Behauptungen. Die propagierten Alleinstellungsmerkmale sind
allesamt "problematisch". Etliches ist
leicht erkennbar sogar falsch.
Man postuliert
fundamentale
Slogans und Mantras, die
genau genommen gar nicht
zutreffen können - entweder
weil es sie so gar nicht
gibt oder weil andere Clans
"schneller waren" und sie
glaubwürdiger beanspruchen
können. Das "Seattle-Tafelsilber"
mag zwar glänzen doch es
gleicht auf den zweiten
Blick eher einer Art von
Silberbronze.
Auch ist es
fraglich, ob die Proponenten
selber aufrichtig an ihre
Slogans glauben. Was ihnen
gelegen kommen muß ist die
mangelnde Aufklärung:
Die Unhaltbarkeit der Yang-Chengfu-These von solchen
weit-verbreiteten "Taiji-Alleinstellungsmerkmalen" wird nur von wenigen
Martial-Arts-Experten öffentlich propagiert - etwa von Toby Threadgill
und Mike Sigman.
Zum anderen könnte es erklären, warum
die Werbe-Botschaften der
"Seattle-Mission" zu einer immer
umfassenderen "eierlegenden
Wollmilchsau" aufgeblasen werden.
Tai Chi is what I want it
to be
manche sagen "unverändert" und andere sprechen vom
"wahren Tai Chi / real Tai Chi".
Das komplette System lückenlos überliefert
von Yang Luchan, dem Begründer des Yang-Stils, über Yang
Chengfu bis zum derzeitigen Meister Yang Jun.
Ranking-System
Die Behauptung von Association, Schulen,
Lehrer und Mitglieder,
gelehrt würde das
"Traditionelle Tai Chi, wie
es in der Gesamtfamilie
betrieben wird",
ist längst durch Faktencheck
widerlegt. Bei genauerem
Hinschauen auf das
Ranking-System könnte dem
einen oder anderen
allerdings ein Licht
aufgehen: Yang Jun
persönlich weist explizit
darauf hin, daß es
sich lediglich um eine
abweichende Entwicklung nur der
IA-Gründer handelt.
Limits of the IYFTCCA
Ranking System
The Association
acknowledges the value,
worth, and integrity of
other Yang Style
lineages and other Tai
Chi Chuan styles but
limits its Ranking
System to the Yang
Family lineage of Yang
Chengfu, Yang Zhenduo,
and Yang Jun.
SSource:
http://www.yangfamilytaichi.com/download/jrhandbook.pdf
Oberpunkt 3:
ÜBERSICHT YANG CHENGFU CENTER: Handelsware /
Lehr-Inhalte
|
4. Synthese
Deutung übergreifend und 1-3
zusammenführend
Sind die Bereiche innerhalb der Dreiteilung
solchermaßen bestimmt, kann man leichter erkennen,
was sich an übergreifender Info ergibt. Als erstes
Fazit läßt sich folgendes erkennen.
|
1. Gemeinschaft
|
1.1. Meister
|
1.2. Verband
|
1.3. Community
|
2. Esoterik
|
2.1. Dao
|
2.1. Wude
|
2.3. Qi-Energie
|
3. Lehrinhalte
|
3.1. Stammbaum
|
3.2. Prinzipien
|
3.3. Form
|
4.
Synthese
Deutung übergreifend und 1-3
zusammenführend
Der "Shanxi-Seattle-Clan
möchte das Andenken an
Altmeister Yang Chengfu
wahren. Er ist das
prominenteste Mitglied der
Familien-Dynastie.
Lokale Schulen als Träger
erleichtern weltweit
die Umsetzung der Ziele
ihrer Association.
Doch die Gefolgschaft ist
nicht nur einmalig sondern
ihre Center weisen auch
etwas ganz Besonderes auf,
was vergleichbare
Organisationen nicht haben
Angesichts
dieser Tatsache kommt der Infostelle des
Zentralverbandes DTB mit ihrer Daten-Drehscheibe, ihren
Dokumentationen und Online-Schulungen eine entscheidende
Rolle zu. Im Rahmen der EU-Zertifizierung bietet sich
der DTB-Dachverband an als Vertretung aller Schulen /
Center für das Yang-Chengfu-Taijiquan, die
wissenschaftlich und ideologie-frei gemäß den
Qualitätsstandards westlicher Erwachsenenbildung
arbeiten.
war
sicher eine gewaltige Herausforderung für das IA-Quality-Management, das
"Board of Directors" und die "Spin-Doktoren" der Chef-Etage.
Alles in allem spricht vieles dafür, daß die
fortschreitende Kommerzialisierung und die Degradierung des Taijiquan zu
einer bloßen Handelsware auch an den berühmten Vertretern des
"Shanxi-Seattle-Clans" ihre Spuren hinterlassen hat.
Was
Yang Jun seiner weltweiten
Gefolgschaft zu bieten hat,
beschreibt er u. a. auf der
IA-Homepage
yangfamilytaichi.com, auf
esoguru.com, in
Social-Media-clips und in
Zeitschriften-Interviews. Es
fehlt allerdings eine
vollständige
Gesamtdarstellung der
Weltsicht und des
Werte-Kanons des Meisters.
Ad-Hoc-Narrative
Mit seiner Bestimmung will Yang Jun dem "Wohle der Menschheit", der
Förderung des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" und dem Ansehen von
Altmeister Yang Chengfu dienen.
Diese Phänomene
lassen sich wohl am besten dem Bereich "Lebenshilfe"
zuordnen. Deren Kulte und neue Glaubenssysteme auf
daoistisch-buddhistischer Grundlage haben mittlerweile
auch hierzulande einen tiefgrauen Markt geschaffen.
Entscheidend ist: Die Vereinigung vertritt lediglich
zwei Mitglieder der Familie Yang. Der IA-Präsident kann
also weder für die Gesamtfamilie noch für das
Yang-Taijiquan sprechen bzw. eine offizielle
Repräsentanten-Rolle beanspruchen. Für beides gibt es
keine weltweit anerkannte Repräsentanz.
unterstützen die weitverbreitete Vorliebe für
Illusionen, Mündige Lehrer
Gemeinsam spielt man "des Kaisers Neue Kleider",
verwirklicht persönliche Interessen
und übt sich in Ignoranz.
Die Anhängerschaft von Yang
Jun bildet eine weltweit
verbreitete Community, die
die "Seattle-Mission"
mittragen soll.
In der Gemeinde ist die
vollständige
"Shanxi-Seattle-Deutung" nur
teilweise bekannt und wird
nur bedingt mitgetragen.
1. und 2.: Esoterik-Wissen als Merkmal einer Glaubensgemeinschaft
Schon auf den ersten Blick ist das esoterisch
geprägte Fundament der Yang-Jun-Heilslehre und damit aller
autorisierten Yang Chengfu Center erkennbar.
Die
Yang-Jun-Jüngerschaft bildet somit eine
Esoterik-Glaubensgemeinschaft. Dies ist keine negative
Wertung, aber da die Community in
ihrer gegenwärtigen Form unvereinbar ist mit westlicher
Erwachsenenbildung, sollten besonders Lehrer darüber
bescheid wissen.
a
Lehrende
disqualifizieren sich selbst, wenn sie auf ihre
vermeintlichen "Gewißheiten" verweisen oder dazu
aufrufen, auf Kritik zu verzichten. Für sie zählt
stattdessen "gemeinschaftliches
Agieren".
Sie sehen z. B. bei Symposien einen "großen Gedanken dahinter". Der Fokus der DTB-Arbeit liegt auf der "Inneren
Haltung" seiner Lehrbeauftragten. Dabei ist die
Entwicklung einer gefestigten Einstellung oft ein
längerer Prozeß, bei dem es leicht zu
Rückschritten kommen kann. Die innere Position
sollte nicht durch "GLAUBEN" sondern durch "WISSEN
WOLLEN" gebildet werden. Wissenschaftliche Forschung
ist allemal besser als kritiklose Verehrung.
Neues Logo: Association expandiert in China
Taijiquan als Handelsware:
Widersprüchliche Nachrichten aus dem
Seattle-Hauptquartier: Beschwor
Präsident Yang Jun noch vor kurzem sein
Mitglieder-Mantra: "Was immer ihr tut,
es ist Martial Arts", so "geht es jetzt
über Kampfkunst hinaus ... und erweitert
die Bedeutung um ... Business und viele weitere Bereiche". Auch hierbei sind die anderen Familien-Clans nicht eingebunden. Siehe auch den
englischsprachigen Essay von Dr.
Langhoff "Yang Style Taijiquan As A
Commodity" vom März 2017.
Yang
Family Tai Chi hat ein neues Logo. Da wir in China
expandieren, sollte es ein in China lesbares Design
werden. Großmeister Yang Zhenduo hat die
Kalligraphie für das Logodesign angefertigt. Eine
weitere Veränderung ist die Wortwahl "Yang
Family Tai Chi" anstelle von "Yang
Family Tai Chi Chuan". "Tai Chi Chuan" ist
der Name unserer Kampfkunst. "Tai Chi" ist
umfassender, geht über die Kampfkunst hinaus und
erweitert die Bedeutung um Gesundheit, Business und
viele weitere Bereiche.
Source:
http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5931267.htm
Betrifft die Essentielle Form die Yang Familie?
Nein, keineswegs, denn es ist ein
"Alleingang Yang Juns". Zugleich wird mit der Entwicklung einer neuen Form implizit
zugegeben, daß die Yang-Familie durchaus getrennte Wege geht. Dies
entfernt das Image und die Botschaft der "Seattle-Interpretation" vom
Rest der Familie. So ist auch durch diese Kreation erneut belegt, daß
der "Shanxi-Seattle-Clan" keinesfalls
Botschafter der Gesamtfamilie
repräsentieren. Bereits im Ranking-Handbuch wurde ja eindeutig darauf hingewiesen,
daß es keine einheitlichen Familien-Standards gibt:
Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
Offensichtlich enthält ein Großteil der
beanspruchten "einzigartigen Besonderheiten"
gravierende Fehleinschätzungen und Widersprüche
Flickenteppich von oben
Auch wird das Yang-Jun-Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur
unzureichend kommuniziert.
Dank Yang Zhenduos
und Yang Juns persönlichem Einsatz sowie durch einige engagierte
"Association-Missionare", die die frohe Botschaft in der eigenen
Gemeinde und außerhalb verbreiteten, wurde die "Seattle-Heilslehre"
und ihre offizielle IYSTCCA-IYFTCCA-Website "yangfamilytaichi.com" weltweit zum Synonym des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" -
allerdings nur innerhalb eines kleinen Kreises, dem viele das Recht
absprechen, den Yang-Stil oder die Yang-Familie offiziell zu vertreten. Dazu
gehören selbst Clans der Familie.
Die Yang-Jun-Heilslehre zum Wohle der
Menschheit", offiziell repräsentiert
durch deren Dachorganisation
"International Association", weist
gravierende Fehlentwicklungen auf, mit
denen der DTB in keinem Zusammenhang
steht und mit denen er nicht verwechselt
werden möchte. Der Verband zeigt im
Rahmen eines Alternativ-Korrektivs, daß
von diesen Mängeln auch die Yang Chengfu
Center als schriftlich autorisierte
Regional-Vertretungen betroffen sind.
Der DTB hat seine Kritik unter der
Bezeichnung
"Yang-Chengfu-Center-Syndrom" einer
größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Seine gut belegbare, zentrale
These lautet: Die
"Shanxi-Seattle-Mission" und ihre
Community sind charakterisiert durch 1.
Glauben-Müssen, 2. unbewiesenen
Behauptungen und 3.
Beliebigkeit.
Dies macht die der "Seattle-Deutung"
folgende Community zu einer
Glaubensgemeinschaft, sodaß in ihrem
Unterricht, speziell der Aus- und
Fortbildung von Lehrenden die
weltanschauliche Neutralität nicht
gegeben ist. Dies macht sie für
westliche Erwachsenenbildung ungeeignet.
Dies läßt sich gut belegen auf
drei Ebenen 1. Beziehungen, 2. Esoterik-Ideologie
und 3. Handelsware.
Yang Chengfu Tai Chi Center und das
"Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
Schon mit der Gründung eines ersten
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Centers" 1995 in
den USA wurde versucht, diese
Bezeichnung allein für sich zu
reklamieren und zu besetzen. Dies wurde
1998 mit der Gründung der "International
Yang Style Taijiquan Association"
konsequent fortgesetzt, indem suggeriert
wurde, jedwede Schule mit dem Namen
"Yang Chengfu Center" würde quasi
automatisch von der Association
vertreten und würde sie repräsentieren.
Seltsamerweise trägt diese
Center-Dachorganisation zugleich als
zweiten offiziellen Namen "International
Yang Family Taijiquan Association".
Zweck sollte die Wahrung
des Andenkens an Altmeister Yang Chengfu
(183-1936) sein. Zudem hat die
Bezeichnung nach dem normalen
Sprachverständnis ja auch die Bedeutung
"Center, in dem das
Yang-Chengfu-Tai-Chi" gelehrt wird.
Entscheidend ist: Ein solches
Suggerieren eines Monopol-artigen
Alleinstellungsmerkmals ist irreführend,
denn für eine geschützten Marke ist der
Name - egal welche Bedeutung gemeint
ist, völlig ungeeignet - er kann einer
Schule ja gar nicht verwehrt werden.
Die Bezeichnung "Yang Chengfu
Tai Chi Center" für eine Schule ist frei
wählbar und bedeutet keineswegs eine
Unterwerfung unter die "Seattle-Mission".
Zudem ist völlig unklar, wieviele
Tai-Chi-Schulen, die eine der
zahlreichen "Yang-Chengfu-Formen"
unterrichten, es weltweit gibt, gab oder
geben wird. Einen Gesamt-Verband für all
solche Center als übergreifende
Vertretung kann es also gar nicht geben.
Für Europa plant der DTB, im Rahmen
seiner EU-Zertifizierung, all diejenigen
Yang Chengfu Tai Chi Center zu
repräsentieren, die die DTB-Standards
unterstützen. So könnte den der
Yang-Jun-Heilsmission angeschlossenen
Schulen eine europa-weite Alternative
entgegengestellt werden, die Transparenz
und Teilnehmerschutz im Sinne der
Erwachsenenbildung garantiert.
Anmerkung:
In Aussagen zu Yang Chengfu Centern
wird typischerweise vieles suggeriert
"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers" are the
only Tai Chi Chuan schools which are formally
certified by the International Yang Style Tai Chi
Chuan Association. ... In this association all
teachers and Taiji schools, which are authorised by
the Yang family, are united under the name "Yang
Chengfu Tai Chi Chuan Center".
Source: http://yangstyletaichi.co.uk/
In October 1998, Masters Yang Zhenduo and Yang Jun
established the International Yang Family Tai Chi
Chuan Association, uniting the Yang Chengfu Tai Chi
Chuan Centers. The first Yang Chengfu Tai Chi Chuan
Centers were created in the U.S. in 1995 by Masters
Yang Zhenduo and Yang Jun and their top students.
...The Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers are
committed to teaching Traditional Yang Style Tai Chi
as taught by the Yang Family in China.
Source: http://www.yangfamilytaichi.com/association/
a
YZD-YJun Traditionell Krit gutes TC
13-10
"THEATER-KULISSEN VS AUFWACHEN": Richtg gelebter
Daoismus und Buddhismus zielen nicht auf
Erlebnis-Welten sondern auf "Realismus ohne Wenn und
Aber". Gebraucht werden nicht Menschen, so u. a.
Alan Watts, die ein bißchen besser träumen möchten,
sondern solche, die aufwachen. Der "Yang-Jun-Ansatz"
will wie ich meine lieber "Krücken verkaufen als das
Gehen lehren". In immer geringeren Abständen wird
"eine neue Sau durchs Dorf getrieben". Er ist für
mich oberflächliche Show, Kulissenschieberei und
Theaterdonner, die weit über den üblichen
Werberummel des Event-Marketings hinausgehen. Dieser
Hang zum Theater spielen scheint mir ohnehin
weitverbreitet - viele Yang-Stil-Lehrende kommen
bekanntlich aus dem Theater-Bereich und der
Center-Initiator Yang Zhenduo nutzt auf Seminaren
und in Interviews oft den Vergleich mit einem
Schauspieler.
"DES KAISERS NEUE
KLEIDER": Ich möchte den
"Yang-Jun-Ansatz"
vergleichen mit H. C.
Andersens berühmter
Metapher, die ja weit mehr
ist als eine
Kindergeschichte. Es handelt
sich um eine Art Franchise
mit einem komplexen Geflecht
aus "Glauben-Müssen",
"Glauben-Wollen" und
"Gefühlten Fakten", die
nirgendwo belegt werden.
Diese Traumwelten wachsen
besonders in den
"Social-Media-Echochambers"
der Yang-Jun-Community. Bei
den zahlreichen
Ausschmückungen fällt mir
indes eines auf: Überall
fehlt das Kind, das ausruft:
"'Aber der Kaiser ist ja
nackt!".
Webfehler in den Kleidern
des nackten Kaisers
"YANG-JUN-BOTSCHAFT": Die
"Seattle-Deutung" des
Meisters ist keineswegs neu
- es folgt dem bekannten
Strickmuster anderer
chinesischer
Heilsbotschaften und
Deutungshoheit. Das
Erzählmuster verkündet
seiner Community eine
großartige Überlegenheit. Es
beruht auf drei sehr
unterschiedlichen Säulen A.
Ideologie (Heilslehre,
Moral), B. Inhalte
(Genealogie, Curriculum) und
C. Identität
(Organisationen,
Aktivitäten, Innere
Haltung). Alle drei Bereiche
weisen gravierende Mängel
und Defizite auf - sowohl
übergreifend als auch im
Detail. Doch in der
Community ist ein großer
Teil dieser Webfehler
unbekannt - oder wird
ignoriert.
Das
"Center-Geschäftsmodell"
folgt dabei dem bekannten
Strickmuster, dessen sich
vor ihm schon andere
chinesische Meister bedient
haben. Man biete der
Glaubensgemeinschaft eine
daoistische
"Taiji-Philosophie der
höchsten Wahrheit" und die
Geheimnisse einer
Gründer-Familie - in diesem
Fall das
"Yang-Family-Taijiquan". Das
Novum bei Yang Jun ist "eine
Art Zuckerguß": Seine
Heilslehre dient "dem Wohle
der Menschheit" und sein
Taiji ist die über alle
Generationen lückenlos
überlieferte "traditionelle
Familien-Form". Zudem
vertritt er als Linienhalter
die Gesamtfamilie, also alle
Clans. Seine Gefolgschaft
ist damit eine Community mit
einer zuvor nicht
dagewesenen, großartigen
Überlegenheit.
Der Yang-Jun-Ansatz folgt
einem einfachen
"Strickmuster", welches dem
anderer Taiji-Organisationen
ähnelt. Er zielt jedoch mehr
auf "Erlebnis-Welten" als
seine Vorgänger und
Mitbewerber. Diese
"Erlebniswelten"
durchdringen sich
gegenseitig und bilden ein
komplexes Ganzes. Die
überall durchscheinende Idee
ist die Deutungshoheit bzgl.
einer Besonderheit, die zu
einer Überlegenheit führt.
Der zugrundeliegende
Werte-Kanon ist bislang an
keiner Stelle vollständig
dargestellt. Er ist dreifach
gegliedert und wird
beschrieben auf
Vermutlich ist dieses "Duale
Narrativ" auch die Ursache
für die Austritte von ca.
4000 Mitgliedern aus der
Association in der letzten
Dekade. Dieser massive
Mitgliederschwund wird mit
den neuesten Statistiken
demnächst analysiert.
Yang-Jun-Botschaft
"Heilslehre zum Wohle der
Menschheit"
"GLAUBEN-MÜSSEN STATT
WISSEN-WOLLEN"
genau auf ihrer "Wahrheit"
basiert ja ihre
"Überlegenheit"
Die Gemeinde der
"Yang-Jun-Mission" mit ihren
weltweiten
Yang-Chengfu-Taijiquan-Centern
ist einzigartig. Ihre Center
sind regionale, schriftlich
zertifizierte Stützpunkte
für Yang Juns Heilsbotschaft
"zum Wohle der Menschheit".
Die Schulen, Seminare und
Lehrinhalte bilden
ihrerseits nur Rädchen im
größeren Getriebe von Yang
Juns Mission.
|
Yang-Jun-Narrativ mit
DTB-Empfehlungen: Das
"Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
im Überblick
Was
Yang Jun seiner weltweiten
Gefolgschaft zu bieten hat,
beschreibt er u. a. auf der
IA-Homepage
yangfamilytaichi.com, auf
esoguru.com, in
Social-Media-clips und in
Zeitschriften-Interviews. Es
fehlt allerdings eine
vollständige
Gesamtdarstellung der
Weltsicht und des
Werte-Kanons des Meisters.
Und auch das Bekannte wird
von der Community nur
teilweise mitgetragen. Zudem
sind über die letzte Dekade
rund zwei Drittel aller
Mitglieder ausgetreten. Eine
Erklärung wäre das
"Yang-Chengfu-Center-Syndrom".
Das "Center-Geschäftsmodell"
folgt dabei dem bekannten
Strickmuster, dessen sich
vor ihm schon andere
chinesische Meister bedient
haben. Man biete der
Glaubensgemeinschaft eine
daoistische
"Taiji-Philosophie der
höchsten Wahrheit" und die
Geheimnisse einer
Gründer-Familie - in diesem
Fall das
"Yang-Family-Taijiquan". Das
Novum bei Yang Jun ist "eine
Art Zuckerguß": Seine
Heilslehre dient "dem Wohle
der Menschheit" und sein
Taiji ist die über alle
Generationen lückenlos
überlieferte "traditionelle
Familien-Form". Zudem
vertritt er als Linienhalter
die Gesamtfamilie, also alle
Clans. Seine Gefolgschaft
ist damit eine Community mit
einer zuvor nicht
dagewesenen, großartigen
Überlegenheit.
DTB-Kritik: Heilsbotschaften
sind generell unvereinbar
mit weltanschaulicher
Neutralität westlicher
Bildungsnormen und der
behauptete Anspruch auf
Alleinvertretung oder auch
nur auf das "Tafelsilber"
sind überhaupt nicht
bewiesen. Die "Erhabenheit
der Yang-Jun-Community"
basiert somit lediglich auf
"Gewißheiten gefühlter
Fakten". Ihre Illusionen
sind der Entwicklung
gefestigter Persönlichkeiten
im Sinne der
Erwachsenenbildung eher
hinderlich als förderlich
Neues Logo: Association expandiert in China
Taijiquan als Handelsware:
Widersprüchliche Nachrichten aus dem
Seattle-Hauptquartier: Beschwor
Präsident Yang Jun noch vor kurzem sein
Mitglieder-Mantra: "Was immer ihr tut,
es ist Martial Arts", so "geht es jetzt
über Kampfkunst hinaus ... und erweitert
die Bedeutung um ... Business und viele weitere Bereiche". Auch hierbei sind die anderen Familien-Clans nicht eingebunden. Siehe auch den
englischsprachigen Essay von Dr.
Langhoff "Yang Style Taijiquan As A
Commodity" vom März 2017.
Yang
Family Tai Chi hat ein neues Logo. Da wir in China
expandieren, sollte es ein in China lesbares Design
werden. Großmeister Yang Zhenduo hat die
Kalligraphie für das Logodesign angefertigt. Eine
weitere Veränderung ist die Wortwahl "Yang
Family Tai Chi" anstelle von "Yang
Family Tai Chi Chuan". "Tai Chi Chuan" ist
der Name unserer Kampfkunst. "Tai Chi" ist
umfassender, geht über die Kampfkunst hinaus und
erweitert die Bedeutung um Gesundheit, Business und
viele weitere Bereiche.
Source:
http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5931267.htm
|
|
|
"Enge Verflechtung": erst
bei genauer Analyse zeigt
sich ein weiteres Phänomen:
Es sind nicht nur die
isolierten einzelnen
Statements sondern ihre
Kombinationen, so wie sie in
der Community wahrgenommen
werden. Sie ergeben eine
automatische
Selbstverstärkung, ähnlich
der verstärkten
Glaubwürdigkeit, wenn zwei
Nachrichten-Agenturen
dieselbe Nachricht melden.
Kanon
Richtschnur, Leitfaden für
Verhalten, Gesamtheit der
für einen bestimmten Bereich
geltenden Regeln und
Vereinbarungen, Liste
mustergültiger Autoren,
Werke, Liste der kirchlich
für verbindlich erklärten
Schriften, kirchenrechtliche
Norm textlich festgelegtes,
feierliches Gebet beim
Vollzug, Verzeichnis
&
a
"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center", das
DTB-Korrektiv und die EU-Zertifizierung
Großmeister Yang Juns "Center-Mission zum Wohle der Menschheit" gleicht dem sprichwörtlichen "Buch mit sieben Siegeln". Das esoterische Credo des "Linienhalters in der 5. Generation" beruht auf der chinesischen Wushu-Tradition, die vielen Westlern fremd und ungewohnt
ist.
Zudem bilden die zahlreichen vom Meister reklamierten (und nicht belegten) Besonderheiten des Geschäftsmodells ja eher einen arg strapazierten Flickenteppich als ein kohärentes Ganzes "aus einem Guß". Dieser entscheidende Umstand ist für die "Corporate Identity", die Lehrer-Qualifizierung und auch für
die Wahrheitssuche gleichermaßen hinderlich.
Wer versucht, sich online umfassend über die "Yang-Chengfu-Center" und deren verborgene "Center-DNA" zu informieren, kam bislang trotz langer Suche oft nicht zum Ziel
- und das, obwohl sich die Association seit ihrer Gründung 1998 zunehmend breitgefächerter präsentiert hat: Hinzugekommen zur Association-Homepage
yangfamilytaichichuan.com sind der
Yang-Jun-Web-Eintrag auf esoguru.com, ihre
Mitgliederzeitschrift "Connections", ihr Journal,
die Symposium-Website und diverse Social Media wie
Facebook und Youtube.
Doch offensichtlich enthält ein Großteil der beanspruchten "einzigartigen Besonderheiten" gravierende Widersprüche - und mißlicher noch: Es ergibt sich
keineswegs ein schlüssiges Gesamt-Bild und nirgends wird Yang Juns komplette Lehre und Weltsicht in der wünschenswerten Gesamtheit deutlich. Auch wird das Yang-Jun-Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur
unzureichend kommuniziert. Die Folge: Entscheidende Kernpunkte sind selbst
in der engeren "Yang-Jun-Community" nur unvollständig
bekannt.
Die vorliegende TCZ-Dokumentation von Daten, Zitaten, Synopsen, Entwicklungen und Empfehlungen schließt diese Lücke - ein Novum und
zudem immens wichtig, denn Erwachsenenbildung und Lehrer-Qualifizierung brauchen Transparenz und Unabhängigkeit der inneren Haltung. So bietet das "Hamburger Modell" allen an den komplexen Symptomen des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" Interessierten
erstmalig eine stets aktuelle praktische Orientierung für den persönlichen "inneren Kompaß". Doch angesichts der "Mammutaufgabe Ideologie-Freiheit" ist dies lediglich ein erster Schritt.
Das TCZ macht Mut für die Abwendung vom "Glauben-Müssen" und zur Hinwendung zum "Wissen-Wollen". Mit dieser neuen Daten-Drehscheibe gehören von nun an langwierige Such-Vorgänge nach Zitat-Belegen der Vergangenheit an und jeder verantwortungsvoll Lehrende kann viel treffsicherer und bequemer recherchieren als je zuvor. Damit qualifiziert er sich für das hohe Gut weltanschaulich neutraler Bildungsnormen - und er grenzt sich ab von den noch verbliebenen "Wude-Adepten", die noch unbeirrbar bei "Des Kaisers neue Kleider" mitspielen.
a
Weitere Punkte gehören auch hierzu:
Lehrstoff, Lehrgänge, Curricula, Yang-Jun-Seminare
Koffer-Inhalte sind eine Auswahl aus drei Räumen im Seattle-Center,
wo die Gesamt-Unterlagen seiner Mission gelagert/ dokumentiert sind.
Anschaulich bildhaft kann sich ein Laie das folgendermaßen
vorstellen: Auf Einladung eines Center-Directors für ein Seminar reist
Yang Jun mit an und steigt mit zwei großen Reisekoffern und einer
Umhängetasche aus dem Flieger.
Die Tasche enthält das "Yang-Jun-Credo",
also das Ziel des Meisters, daß seine Vorfahren stolz auf ihn sein
mögen. Zudem definiert es die gegenseitige Abhängigkeit zu seiner
Gefolgschaft. Und last not least deutet es alles, was seine Schüler tun,
als Kampfkunst. Das Narrativ ist auf der Tasche aufgedruckt
"GLAUBEN-MÜSSEN" mit Untertiteln wie
auf dem Mentalen Modell, zu einer außergewöhnlichen, privilegierten und
einzigartigen Gruppe zu gehören
Der "Ideologie-Koffer"
dient "dem Wohle der Menschheit".
Aufschrift
Es enthält die "Dao-Heilslehre", die "Taiji-Wahrheit", den
Wude-Moralkodex und die Yang-Familien-Morallehre.
Der zweite Koffer trägt die Aufschrift.
Er enthält die
Inhalte seines Curriculums, also die "Kronjuwelen der Familie Yang" und
damit all das, was andere Meister nicht bieten können. Es ist das Traditionelle, in der Gesamt-Familie
standardmäßig praktizierte, von jeder
Generation überlieferte Familienerbe inclusive der Prinzipien und
Klassiker. Doch aus dieser umfänglichen "Seattle-Mission" wählt der
Center-Director rigoros aus, denn sie ist ihm "eine Nummer zu groß".
Also werden die Koffer in einem
Schließfach deponiert, nachdem zuvor einzelne ausgewählte
Inhalte in eine kleinere Umhänge-Tasche umgepackt wurden. Dazu gehören
typischerweise, die 103-Solo-Form, Schwert-Form, Säbel-Form und
Push-Hands. Ebenfalls Ranking-Vorgaben, die Yang-Chengfu-Prinzipien und
sein Moralkodex. Solchermaßen
vorsortiert geht es dann zum Hotel und dann in den Seminarraum. Macht
künftig der Trend sogar die Reisetasche überflüssig? Kürzlich erschienen
Seminar-Werbungen, in den nicht einmal die Alleinstellungsmerkmale des
"Familien-Tafelsilber" erwähnt wurde - vielleicht hat man ja auch in der
Yang-Jun-Jüngerschaft inzwischen erkannt, daß der Faktencheck es nicht
als Alleinstellungsmerkmal ausweist.
a evtl weg oder index
Glaubwürdigkeit: DTB/ TCZ* als seriöse Info-Stelle zum Thema "Yang Chengfu Center"
Bei Recherchen sollten stets Glaubwürdigkeit und Expertise
ausschlaggebend sein - darauf weisen der DTB und die ihm angeschlossenen
Vereinigungen immer wieder hin. Die Richtigkeit dieses Argumentes
erweist sich tagtäglich angesichts der Echokammern in den Sozialmedien
mit ihrem "social media mob rule" und "social media spin". Dort wird
stets das als "Erkenntnis" gepriesen, was der eigenen Weltsicht
entspricht. Doch "gefühlte Fakten" und Faktencheck sind eben nicht
dasselbe. Längst geht es bei diesen "Wahrheiten" nicht mehr um
voreingenommene Weltsichten Einzelner; schon lange haben
Lobby-Vereinigungen, Seten und Glaubensgemeinschaften diesen Online-Weg
für sich entdeckt. Wer ungefilterte Infos sucht, sucht meist lange, bis
er das entsprechende gefunden hat. Dies ist aus Sicht von DTB / TCZ*
ärgerlich und die Verunsicherung gerade bei Laien wächst.
Das 1989 gegründete Tai Chi Zentrum Hamburg e. V., ist im In- und
Ausland als zentraler Ansprechpartne für Erforschung der
"Martial-Arts-Internals" bekannt und geschätzt. Der DTB hat als
Zentralverband diese Rolle seit 1996 noch ausgebaut und weitere
Institutionen einbezogen. Die zahlreichen Kontakte und Kooperationen,
die sich zusätzlich noch im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben,
belegen nachhaltig: Die DTB-Bundesvereinigung hat sich als
vertrauenswürdiger, hilfreicher Partner erwiesen, der allen
Interessierten weltanschaulich neutral und stilart-übergreifend mit Rat
und Tat zur Seite steht. Dazu gehört auch das Thema "Yang Chengfu
Center".
a
Yang Chengfu Center - Zitate und Grafiken im
DTB-Loginbereich auf der Hauptseite
www.Tai-Chi-Qigong-verband.de
0. Abstract / Intro
Die Yang-Jun-Mission beruht auf der Vision des "Übervaters" Yang Zhenduo. Sie stellt sich u. a. dar auf ihrer Homepage, in ihrer
Mitgliederzeitschrift "Connections", in ihrem Journal, auf der Symposium-Website, auf
Esoguru.com und in den Social Media wie Facebook und Youtube.
Dennoch wird nirgends ihre komplette östliche Weltsicht in der
wünschenswerten Gesamtheit
deutlich. Auch wird das Yang-Jun- Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur unzureichend kommuniziert. Diese Lücken schließt die vorliegende TCZ-Dokumentation von Daten, Zitaten, Entwicklungen und Empfehlungen. Immens
wichtig, denn Erwachsenenbildung und Lehrer-Qualifizierung brauchen Transparenz und Unabhängigkeit der inneren Haltung. So bietet das TCZ allen
am "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" Interessierten erstmalig eine
stets aktuelle praktische Orientierung für den persönlichen "inneren Kompaß". Doch angesichts der "Mammutaufgabe Ideologie-Freiheit" ist dies lediglich ein erster Schritt.
Auch können von nun an langwierige Such-Vorgänge nach Zitat-Belegen für stichhaltige Argumentation entfallen!
Wer seriöse, ungefilterte Infos zum "Yang-Chengfu-Tai-Chi" sucht,
orientiert sich oft am Insider-Wissen des
"Tai Chi Zentrum Hamburg EV (TCZ)", das weit über die deutschen
Grenzen hinaus als "Tai Chi Center Hamburg" bekannt ist für seine
Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens". Das
gemeinnützige Institut distanziert sich vom "Yang-Jun-Narrativ" und
seiner "Seattle-Mission". Das TCZ-Korrektiv betont die Verantwortung von Verbänden und
Lehrenden: In westlicher Erwachsenenbildung sollte der innere Kompaß
nicht an "GLAUBEN" orientiert sein sondern an "WISSEN WOLLEN"! Das TCZ
ist seit 1996 die zentrale Schule des Dachverbandes DTB EV und trägt
seit 1992 das Qualitätssiegel für Verbraucher-Schutz des WB HH.
Seit Yang Zhenduos und Yang Juns Hamburger
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Seminaren" 1994 exklusiv für TCZ-Mitglieder ist
der legendäre Altmeister Yang Chengfu im Geiste zwar stets dabei - aber
unter stark korrigierendem Vorzeichen, das früh die Weichen stellte
für zukunftsweisende Tai-Chi-Ausbildung im
Rahmen staatlich
anerkannter beruflicher Weiterbildung. Das TCZ war nie ein
"autorisiertes Yang Chengfu Center" sondern hatte schon 1999
dieses Angebot abgelehnt und seine Alternative entwickelt:
Ohne Fundamentalismus, "Wude-Kodex", Eso-Guru-Kult und Taiji-Folklore. Mit modernem, fakten-basierten Berufsbild,
Anatomie, Bewegungslehre, paßgerechter Didaktik und Gesundheits-Kontrolle. All dies
bietet Kundigen seither ein prägnantes Markenzeichen.
1. GRUSSWORT VON DR.STEPHAN LANGHOFF (TCZ-GESCHÄFTSFÜHRER UND
DTB-AUSBILDER)
Liebe Leser - ich grüße Sie! Wer sich über das Tai Chi Chuan des Altmeisters Yang Chengfu
informieren möchte, ist bei mir an der richtigen Adresse. Nicht nur,
weil ich diese wunderbare Taiji-Form seit Jahrzehnten praktiziere und
die Hintergründe wissenschaftlich erforsche, sondern vor allem, weil ich mich
dabei von
jeglicher Form von Fundamentalismus, Lobbyismus und Kommerz abgrenze und
davor warne. Das Ziel meiner ganzheitlichen Methodik des "Richtig
Lernens und Lehrens" ist die Entwicklung einer gefestigten
Persönlichkeit, der "Wissen-Wollen" und Fakten-Treue höherwertig sind
als "Glauben-Müssen", Gehorsam und Loyalität. Konsequenterweise
distanziere ich mich daher auch von meinem früheren Lehrer Meister Yang
Zhenduo, von Meister Yang Juns "International Association" sowie ihren
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Centern" und ihren "Affiliated Schools". Mein
Bedürfnis, stets "über den Tellerrand zu blicken" und meine Argumente zu
belegen, kann ich in ihren traditionell-esoterischen Haltungen leider
nicht entdecken. Dies disqualifiziert ihre Lehrer-Ausbildungen für
unsere westliche Erwachsenenbildung.
Dabei betone ich stets: Ich bewerte die "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form" als hervorragende
Gesundheitsbildung
und kann jedem nur dazu raten, sich intensiv damit zu
befassen. Insofern ist die "Yang-Chengfu-Center-Konzeption" durchaus eine
richtungweisende
Idee - falls sie denn richtig angegangen und richtig angepackt wird.
Genau dies leistet unserer "Arbeitskreis Yang Chengfu Tai Chi Center" des
Tai Chi Zentrum Hamburg eV.
Dabei sollte es ohne die "Scheuklappen politischer Korrektheit" und
mit ein bißchen Nachdenken doch eigentlich auch für den "Meister aus
Seattle" "ein Selbstgänger" sein, das Lebenswerk des legendären
Altmeisters Yang Chengfu für die Familie Yang zu nutzen. So beschreibt
der berühmte Meister Fu Zhongwen seinen Lehrmeister bekanntlich mit den
lobenden Worten "composed serene , relaxed" in der Übersetzung des in
der Fachwelt sehr geschätzten Louis Swaim. Diese treffsichere
Charakterisierung enthält, wenn man so will, zugleich das Prinzip seiner
drei Zentren "Geistig, emotional und körperlich".
Seit Yang Zhenduos und Yang Juns Hamburger
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Seminaren" 1994 für Mitglieder des "Tai Chi
Zentrum Hamburg eV (TCZ)" ist der legendäre Altmeister im Geiste zwar
stets dabei aber unter stark korrigierendem Vorzeichen, das früh die
Weichen stellte zu zukunftsorientierter
Yang-Chengfu-Tai-Chi-Ausbildung für Prävention mit Kassen-Zulassung. Die
Hamburger Schule für staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung trägt
seit 1992 das Qualitätssiegel für Verbraucher-Schutz des WB HH. Sie war
nie ein "autorisiertes Yang Chengfu Tai Chi Center Hamburg" sondern hatte schon
1999 dieses Angebot abgelehnt und ihr übergreifendes Korrektiv zum
Center-Syndrom entwickelt: Mit modernem Berufsbild ohne "Wude-Kodex"
aber fakten-basiert und mit mehr Anatomie, Bewegungslehre /
Bewegungsprinzipien, Gesundheits-Kontrolle und Didaktik. Seither bildet
der Verzicht auf Eso-Guru-Kult, Fundamentalismus und Taiji-Folklore ein
prägnantes TCZ-Markenzeichen und eine umfassende Argumentationshilfe für
die Innere Haltung.
Daher ist es heutzutage für offene Yang-Stilisten kein Geheim-Tipp mehr:
Wer sachgerechte, ungefilterte Informationen über das
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" braucht, wendet sich häufig an das
Hamburger "Tai Chi Zentrum Hamburg e. V.". Der rege Zuspruch zeigt den
weiterhin großen Bedarf. Bemerkenswert: Von anfang an wurde die
Anlaufstelle und ihr Service selbst vom Yang Chengfu-Center-Umfeld im
In- und Ausland intensiv genutzt. Angesichts der aktuellen Kenndaten könnte sagen, die Yang-Jun-Mission steckt unter einer "Käseglocke" fest - sie kommt über ihre "Kern-Community" mit eng-gefaßten
Eso-Folklore-Weltanschauungen nicht hinaus.
Innere Haltungen in Taiji-Schulen für Lehrerausbildung
TCZ-Geschäftsführer Dr. Langhoff: Ich kritisiere die Yang-Jun-Mission
und die ihr folgenden Schulen seit langem, weil Fragen des
Glaubens für mich keine Antworten auf
Qualitätssicherung sein können. Anders die deutsche
Seminar-Community des Großmeisters: Sie ist ja nicht
gerade für kritisches Hinterfragen "ihrer Wahrheit"
bekannt. Zugegeben - generell gilt: Glaubensgemeinschaften mit ihrer "eingebauten
Vorfahrt" sind per Definition über Kritik erhaben. Der Respekt davor
verbietet folglich die sachliche Argumentation. Dieser Schutz entfällt jedoch, wenn
solche Gruppen in der Erwachsenenbildung tätig sind und dabei
ihren Sonder-Status nicht eindeutig äußern. Für mich ist klar,
daß fundamentalistische Heilslehren wie die "Shanxi-Seattle-Mission"
keine empfehlenswerte Blaupause für
verantwortungsvolle Tai-Chi-Lehrerausbildung
liefern: Ihr innerer Kompaß weist ja unbeirrt
ohnehin stets auf Wahrheit und Wude-Moralkodex.
Eins jedoch ist klar: Jeder, der ihm folgt, disqualifiziert sich dadurch
selbst für die mir so wichtige weltanschaulich neutrale Forschung und
Lehre. Besonders Lehrende möchte ich auf meinen
persönlichen "Weg der Abnabelung" aufmerksam machen.
Mein Appell: Seien Sie pragmatisch-klug: Blicken
SIE SELBST hinter die Center-Kulissen -
noch bevor es Ihre Schüler selber tun!
Die für Laien mißliche Intransparenz beruht nicht zuletzt auch darauf, daß die von Yang Jun als extrem
wichtig eingestufte "Yang-Jun-Community" nicht
kooperativ "an einem Strang zieht", sondern den
Meister allzuoft "im Regen stehen läßt". Die von Yang Jun
schriftlich zertifizierten Schulen wären eigentlich
verpflichtet, dafür eine Gegenleistung zu erbringen
- nämlich Förderung und Verbreitung der
"Shanxi-Seattle-Mission". Diese ist zu diesem Zweck
vom Linienhalter ja in allen Punkten klar formuliert
und vorgegeben - u. a. im Internet auf der Seite der
"International Yang Style Tai Chi Association
yangfamilytaichichuan.com und im
Yang-Jun-Web-Eintrag auf esoguru.com. In ihrer
Gesamtheit konstituieren diese offiziellen
Charakteristika ja die gemeinsame DNA der
Center-Community - jedenfalls in der Theorie. De
facto wählt sich jedoch jedes Center ein
Mini-Narrativ nach eigenem Gusto, welches Yang Juns
Vorgaben nur zu einem kleinen Teil widerspiegelt und
dadurch verzerrt. Oft wird dies noch
"verschlimmbessert" durch eigenmächtige
"Erklärungen", was der Meister meint. Sicher sind
die Gründe für ein solche "persönliches Mini-Narrative mit Regional-Kolorit" ebenso
verständlich wie unterschiedlich - z. B. weil man es
nicht besser weiß, weil man eine eigene Identität
sucht oder weil Teile einem peinlich sind. Doch
diese Eigenmächtigkeiten einer uneinheitlichen
"Corporate Identity" schaffen einen verwirrenden
"Flickenteppich" und gehen zulasten der allgemeinen
Markt-Transparenz. Dem möchte das hier geschilderte
DTB-Korrektiv entgegenwirken.
Wer erstmalig an Unterricht der Yang-Jun-Mission
teilnimmt, mag vielleicht Ehrfurcht vor dieser
neuen fremden Welt verspüren, die so verheißungsvoll
erscheint. Und er genießt vielleicht, ein Mitglied
dieser auserwählten, privilegierten Gruppe zu sein. Anfangs habe
auch ich den Meistern Yang Zhenduo und
Yang Jun allerhöchste Achtung und größten Respekt
gezollt und ebenso auch ihren Schülern, die ich auf
internationalen Lehrgängen und Seminaren kennenlernte.
Als mir 1999
angeboten wurde, ein Yang-Chengfu-Center in Hamburg zu gründen
und zu leiten, erkannte ich, daß ich dann ganz
grundlegende Anschauungen mittragen müßte, über
deren Konsequenzen ich einfach zu wenig wußte.
Entsprechende Recherchen führten dazu, daß ich mich
entschied, das Angebot abzulehnen. Ich habe die
Hintergründe mehrfach beschrieben - u. a. im
englischsprachigen Artikel "The
Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained".
Gibt es für verantwortungsvolle Lehrer eine Niveau-Schmerzgrenze,
unter welcher sie nicht mehr bereit
sind, sich zu engagieren? Hoffentlich ja - für mich
jedenfalls ergab sich ein untragbares Maß an
Fundamentalismus, Guru-Tum, Eso-Folklore und
Fiktionen in der "Seattle-Shanxi-Mission".
Illusionen und Gehorsam unter dem Dach einer
Glaubensgemeinschaft stellen für mich keine Basis
dar für meine
Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Diese Mischung aus Selbsttäuschung und
Wohlverhalten verbietet mir schon meine Verantwortung
meinen Schülern gegenüber.
Mehr noch: Die den Beteiligten entgegengebrachte
Achtung und der Respekt beruhten schlicht und
ergreifend lediglich auf Mangel an Wissen - und die
frühere hohe Meinung hat sich bei meinen Forschungen
leider in Luft aufgelöst. Ehrerbietung als Ergebnis
von Ignoranz ist für mich unecht und hohl - und sie
bietet keine sinnstiftende Motivierung für
Authentizität. Daher muß ich auch all diejenigen
enttäuschen, die mich in ihrem Schauspiel "Des
Kaisers neue Kleider" gern dabei hätten.
Ja, es wird von interessierter Seite immer wieder
versucht, mich mit dem Heilsbringer-Image des
"Shanxi-Seattle-Clans" in Zusammenang zu bringen und die
Unvereinbarkeit mit dem DTB-Korrektiv zu verwischen
bzw. kleinzureden. Offenbar versuchen es etliche,
sich komfortabel in einer Art Hybrid-Traumwelt
einzurichten, in der Unvereinbares nicht
auseinandergehalten wird. Doch Wegducken, Ignoranz und
Nebelkerzen sind keine Lösung sondern vertiefen das
Kern-Problem. Bildlich gesprochen: Ihr "innerer Kompaß"
ist entmagnetisiert und bietet keinerlei
Orientierung. Jeder sollte seinen inneren Kompaß
angemessen für sich selbst magnetisieren - entweder
nach Norden oder nach Süden. D. h.: Entweder Pro-IA
(loyales Glauben-Müssen" ) oder Pro-DTB
(ideologiefreie Erwachsenenbildung). Ein
Sowohl-Als-Auch erhöht Intransparenz und unterminiert die doch so nötige Qualitätssicherung.
Längst gilt meine Wertschätzung ausschließlich
dem, der seine innere Haltung an westlichen
Bildungsnormen orientiert und sich klar vom Syndrom
distanziert. Die resultierende Spaltung der
Yang-Stil-Szene empfinde ich als positiv, denn
dadurch entsteht mehr Transparenz und Teilnehmerschutz im
Bildungsbereich. Ich halte es daher lieber mit der
östlichen Philosophie, derzufolge Aufwachen besser
ist als ein bißchen besser zu träumen. Deswegen
würde ich mir wünschen, daß mein kritischer Weg in der deutschen
Seminar-Community
noch mehr Nachahmer findet.
|
2.
EINFÜHRUNG: YANG CHENGFU CENTER UND DAS "YANG-CHENGFU-TAIJIQUAN" IN
FORSCHUNG UND LEHRE
Das "chinesische Schattenboxen" Tai Chi Chuan (Taijiquan) entstammt
dem Daoismus und der Yin-Yang-Philosophie. Diese für Westler recht
fremdartige "Lebenspflege" umfaßt traditionell so unterschiedliche
Bereiche wie Innere Kampfkunst, Meditation /Spiritualität und
Ganzheitliche Gesundheit. Vorrangiges Ziel ist die Entwicklung innerer Kraft und
das Verständnis der Yin-Yang-Philosophie. Die angewandte Methode
ist "Sung (Entspannung)". Die Hauptstile Chen, Yang, Wu, Wu-Hao und Sun
weisen dabei sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede auf. Der
Yang-Stil mit seinen zahllosen Varianten ist weltweit am verbretetsten.
Leider verbergen sich hinter vollmundigen Werbe-Botschaften von
Lobby-Verbänden und falsch ausgebildeten Lehrern eine Vielzahl von
Fehlentwicklungen, Mängeln und Defiziten, die für Laien häufig erst im
Nachhinein erkannt werden. Daher empfiehlt sich besonders bei der
Lehrer-Suche und Lehrer-Ausbildung eine gründliche Recherche im Vorwege
unter dem Aspekt von Teilnehmerschutz und Transparenz. Dazu dient u. a.
diese Webseite
des Tai Chi Zentrums Hamburg eV. Dabei erweist sich die heutige
Info-Flut als Fluch und Segen zugleich. Ziel ist es, auch komplexe
Sachverhalte übersichtlich und für den Laien verständlich darzulegen.
2.1. DIESE WEBSITE
Diese spezielle Internetpräsenz befaßt sich
ausführlich mit dem sogenannten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan".
Die 1987 gegründete gemeinnützige Organisation stellt in diesem
Zwischenbericht aufschlußreiche wissenschaftliche Forschungen zur
Theorie und Praxis des Yang-Stils vor. Sie spiegeln die Entwicklung der vergangenen dreißig
Jahre seit 1987 bis 2017 wider. Sie bilden ein
objektiv-wissenschaftliches Korrektiv zu östlichen Ideologien,
naivem "Glauben-Wollen" und "politischer Korrektheit".
Im Fokus dieser Webseite stehen die "Yang Chengfu Tai Chi Center", doch
es wird viel zusätzliches Hintergrundwissen geboten, denn
ein tiefergehendes Verständnis für die komplexe Problematik ist mittels
übergeordneter Zusammenhänge leichter möglich. Kern-Thema ist
das "Yang Chengfu Center Syndrom" - eine Art
"gordischen Knotens", der seit vielen Jahren zu wachsender Unsicherheit
in der Taiji-Szene geführt hat. Die Webseite gliedert sich in drei
Teile: Den TCZ-Korrektiv-Ansatz, den Yang-Jun-Ansatz und eine Reihe von Zusätzen/
Exkursen zum besseren Verständnis.
Der Zwischenbericht untersucht Yang Juns
"Yang Chengfu Tai Chi Center". Dabei geht es um folgendes: Alle
offiziellen Yang Chengfu Tai Chi Center sind von Meister Yang Zhenduo
und Meister Yang Jun schriftlich zertifizierte Schulen. Sie bilden
die autorisierten Vertretungen der Gesamt-Familie Yang in den
jeweiligen Ländern. Für persönlichen Unterricht des Linienhalters
richten sie einmal jährlich Yang-Jun-Seminare aus. Die
Namensgebung erfolgte zu Ehren von Yang Zhenduos Vater, dem Altmeister Yang Chengfu, dessen bleibendes Verdienst der Anfang der Verbreitung in
China ist. Den Centern ist es anvertraut, den Traditionellen Yang-Stil
zu unterrichten, wie er von der Yang-Familie in China unterrichtet wird.
Dabei bietet diese Webseite ein Novum und einen signifikant neuen
Ansatzpunkt: Sie spricht offen an, was in Glaubensgemeinschaften oft
vernachlässigt wird: Die eigene individuelle "Innere Haltung". Unter den
Schulen gibt zwei konträre innere
Einstellungen - einerseits das eng-gefaßte vorgegebene Weltbild in der engeren "Yang-Jun-Community" und andererseits die offenen weltanschaulich
neutralen Sehweisen und Einstellungen in der DTB-Lehrerschaft. Ein
weiteres Novum ist der systematische Vergleich offizieller Zitate auf
der Basis von Fakten-Check.
Der Zwischenbericht
behandelt auch übergeordnete Perspektiven. Er verweist auf
unbekannte Zusammenhänge und gibt Empfehlungen zu den einzelnen
kontrovers diskutierten Punkten. Alle Studien betonen einen wichtigen
Punkt: Angebote des "Hamburger Modells" sollte man nicht
verwechseln mit aus dem Ausland reglementierten Ausbildungen von
Verbänden chinesischer Meister wie die "International Association" und
die ihnen angegliederten "Yang Chengfu Tai Chi Center" in Köln und
Berlin. Der DTB eV distanziert sich von ihnen und bewertet sie als
unvereinbar mit Standards westlicher Erwachsenenbildung. Statistiken zur
stagnierenden Entwicklung der Center in den einzelnen Ländern finden Sie
weiter unten.
1.2. "YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" - DTB-ABGRENZUNG
Bei
der Suche nach einem Lehrer für das "Yang-Chengfu-Taijiquan" kann der Laie viel falsch
machen. Beispielsweise könnte man glauben, es reiche aus, einfach nur
nach Schulen, Lehrern und Unterricht zu suchen, um das optimal passende Institut
ausfindig zu machen. Doch dies ist leider "zu
kurz gedacht" - bei der Lehrersuche sollte man sich im eigene Interesse
gründlich informieren und alles überprüfen! Das Problem: In unserer schnelllebigen Zeit
der Info-Flut klafft eine "merkwürdige Art
von Schere" immer weiter auseinander: Obwohl zielgerichtete Recherche durch das Internet immer
einfacher wird, zählen für viele Menschen leider allzu oft nur die plakativsten
Aussagen - obwohl jeder wissen müßte, dass Hypes und inszenierter
Werbe-Rummel täuschen und nicht genügen können. Was also ist
glaubwürdig, was ist unglaubwürdig - und wie soll ein Laie all das
beurteilen? Der Dt. Taichi-Bund hat dazu eine Lehrer-Checkliste
erstellt.
Altmeister Yang Chengfu hatte seinerzeit nicht nur Auffassungen
seiner Familie über das Taijiquan tradiert sondern in Teilen auch dessen
daoistische Grundlagen. Diese "geistige DNA" der Überlieferung wurzelt in Eso-Folklore und
Sektierertum. Auch heute noch bildet sie das unverhandelbare Credo all
der
Glaubensgruppierungen in seinem Kielwasser. Immer noch ersetzen Mythen
und Legenden die doch so dringend nötige Aufklärung.
Daher grenzt sich das Hamburger Zentrum
nachdrücklich ab von den sogenannten
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Centern" des "Shanxi-Seattle-Clans". Recherchen und
offizielle Zitat-Belege zeigen, dass die
traditionell-fundamentalistische Arbeitsgrundlagen der beiden Großmeister Yang
Zhenduo (4. Generation) und Yang Jun (6. Generation) unvereinbar sind mit den Normen
westlicher Erwachsenenbildung. Dies gilt gleichermaßen für
Lehrerausbildung und Prävention bzw. Rehabilitation.
Offenbar fällt
es vielen in dieser Gemeinschaft schwer, sich mit der Realität harter
Fakten jenseits ihrer
Glaubensinhalte auseinanderzusetzen. Sie verharren in den Schutzzonen ihrer chinesischen Taiji-Großmeister - und
ziehen es vor, weiterzuträumen statt aufzuwachen. Innere Schwäche und
Suche nach Harmonie führt dazu, daß alles "politisch
Unkkorrekte" zumindest in der Öffentlichkeit totgeschwiegen wird. Glauben-Wollen, Loyalität und Wude-Gehorsam
gehören dort zu den Basis-Richtlinien.
Schon 2002 gründete der DTB eV die "Clearing-Stelle Yang Chengfu
Center Syndrom" * mit dem Ziel von mehr Transparenz im Gesundheitswesen.
Sie fordert: Bewährtes beibehalten, Überkommenes loslassen und
Sinnvolles integrieren. Diese korrektiven Funktionen bilden mittlerweile
die Grundlage der bundesweiten Arbeit. Die hier gegebenen Empfehlungen für Lehrende und
Praktizierende wurden von mehreren Verbänden wie dem Dt. Taichi-Bund DTB
deutschlandweit als Norm übernommen. Sie stellen ein dringend
notwendiges weltanschaulich neutrales Korrektiv dar für eng-gefaßten
östlichen Fundamentalismus.
2.3. "YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" UND INNERE HALTUNGEN
Ein Teil der deutschen Lehrerschaft bezieht sich auf Meister Yang
Jun, seine Dachorganisation "International Association" und deren
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" und "Affiliated Schools".
Die geschönte "heile Welt der "Center-Kulissen", die
"Innere-Kampfkunst-Magie" und der
"Großmeister-Nimbus" mag manchem attraktiv scheinen - doch damit
vertreten sie - unwissentlich oder bewußt - esoterisch-traditionelle
Geisteshaltungen, die mit westlicher Erwachsenenbildung unvereinbar
sind und die Entwicklung zu einer gefestigten, unabhängigen
Persönlichkeit behindern.
Solche inneren
Einstellungen bilden den exakten Gegenpol zum TCZ-Korrektiv des
zukunftsorientieren Yang-Chengfu-Taijiquan. Ausrichtung
auf Yang Chengfus Werte-Kanon (den übrigens dieser ja selbst nicht eingehalten
hatte) und auf das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom". Dabei bleibt für die
Forschung unklar, ob es sich um ihre wirkliche Einstellung handelt oder
um Loyalität bzw. "Nicht-Wissen-Wollen".
Hier versuchen der Dt. Taichi-Bund - Dachverband für
Taichi und Qigong eV (DTB) und andere Verbände mit ihrem
gemeinschaftlichem Korrektiv zu erklären, was genau dahintersteckt. Letztlich verbirgt sich dahinter
wohl eine innere Schwäche und zu geringe Resilienz. Es
die Suche nach Geborgenheit,
Harmonie und Einzigartigkeit bei gleichzeitigem Ignorieren der
"harten Fakten" von Forschung und Recherche. Bei dieser „politischen
Korrektheit“ wird die eigene Meinung an Loyalität und Moral chinesischer
Organisationen gebunden. Doch nach DTB-Meinung kann diese Geisteshaltung
auf lange Sicht nicht erfolgreich sein. Solche negativen
Verhaltensweisen hatte ja schon der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen 1837 in seinem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" treffend
beschrieben.
Warum scheuen
sich so viele Center-Lehrer vor dem Faktencheck? Ist es Loyalität? Ist es ihnen
egal? Oder gehören sie zur "Generation Schneeflocke"? Dieser
Begriff steht als Sinnbild für Menschen, die als emotional
hochverletzlich, psychisch fragil und wenig resilient wahrgenommen
werden. Diese Generation gilt als weniger als frühere Generationen
bereit, sich mit Ansichten auseinanderzusetzen, die mit ihren
selbstgewählten Traumwelten nicht in Einklang stehen.
"YANG CHENGFU TAI CHI CENTER" - TCZ-ARBEITSKREIS INFORMIERT
Damit enthält diese Web-Seite ein signifikantes Novum: Der
Arbeitskreis "Yang Chengfu Tai Chi Center *" hat eine umfassende Liste von Mängeln und Defiziten
zusammengestellt,
die sowohl Arbeitsweise als auch Selbstdarstellung von Yang
Zhenduos und Yang Juns Dachorganisation "International Association"
betreffen. Weitere Zitate mit anderslautenden Aussagen werden
gegenübergestellt, analysiert und bewertet. Dazu wird nach
detaillierter Abwägung eine Synthese-Empfehlung formuliert. Sie
richtet sich an alle, die an offenen Sehweisen interessiert sind -
insbesondere an Yang-Stilisten, Ausbilder, Schulen, Netzwerke, Foren
und Verbände.
von slrl-yfauch
Doch dahinter schwelt ein Machtkampf der
zerstrittenen Clans. Es ist der Streit darüber, wer für das "Traditionelle
Tai Chi / Traditional Yang-Chengfu-Tai-Chi" steht. Von den Fakten
her ist die Sachlage klar: Der älteste Yang-Chengfu-Sohn Yang Shouchung
unterrichtet die ältere Form und sein jüngerer Bruder aus zweiter Ehe
Yang Zhenduo unterrichtet die modernisierte Yang-Chengfu-Form. Doch hier
kommt, so eine mögliche Erklärung, die chinesische Politik ins Spiel:
Yang Zhenming war 1948 nach Hongkong geflüchtet - und wurde seither in
der Volksrepublik China als "Persona Non Grata" offiziell
totgeschwiegen. Als Gegenpart wurde der in China verbliebene Yang
Zhenduo aufgebaut. Während dieser früher fairerweise seine Form als
"Yang-Style" bezeichnete, änderte er dies später in Traditional Yang
Family Taijiquan" - vermutlich auf Druck chinesischer Funktionäre. Dieses
"Gezerre um die Deutungshoheit" zeigt sehr anschaulich, welch große
Rolle Begrifflichkeiten und Schlagworte in der Werbung spielen können -
und wie rasch Glaubwürdigkeit und Vertrauen verloren gehen können.
vonytcorgycfuckoeln
Man kann, so viele
Meinungen in der Szene, das Konzept "Yang Chengfu Taijiquan Center"
qualitativ erweitern, um Tai-Chi-Lehrern besseres Wissen zu vermitteln.
Befragungen und Diskussionen zeigen dies immer deutlicher - darunter
sind auch Mitglieder der Arbeitskreise Yang Chengfu Center Köln und
Berlin. Dazu gehört, so sagen 80% in erster Linie mehr Ausbildung in
Anatomie des Yang-Stils. Eine wissenschaftlich orientierte Arbeitsweise
fänden über 70% gut. 60% betonen die Wichtigkeit von Transparenz in der
Bezeichnung "Yang-Familientradition" und fast 50% befürworten, am
Beispiel solcher Center die Abgrenzung zu Sekten zu thematisieren
(Stichwort Esoguru). Gute 40% begrüßen, dass der DTB und seine
Mitgliedsvereine keine Gebühren ins Ausland zahlt. Nicht überraschend
ist die praktisch 100%-ige Zustimmung zur weltanschaulichen Neutralität
in der DTB-Lehrer-Ausbildung.
a
Der zugrundeliegende englischsprachige Artikel "The Yang Chengfu
Center Syndrome Explained" enthält in bislang
ungekannter Weise Multimedia-Dossiers, Dokumente und
Zitate aus dem
internationalen Umfeld des "Yang-Family-Taijiquan"
- etliches davon aus persönlicher Kommunikation.
Vollständig kann diese Argumentationshilfe jedoch erst
publiziert werden, wenn alle Copyright-Aspekte geklärt
sind. Aus ähnlichen Gründen ist ein Teil der Dokumentation nur im
Login-Bereich hinterlegt.
Das Tai Chi Zentrum Hamburg eV war nie ein "autorisiertes Yang Chengfu Tai Chi Center Hamburg" sondern hatte schon 1999 dieses Angebot als
Fehl-Entwicklung abgelehnt und sein Korrektiv zum Center-Syndrom
entwickelt. Damit enthält diese Web-Seite ein signifikantes Novum: Der Arbeitskreis listet eine umfassende Liste von Mängeln und
Defiziten, die sowohl Arbeitsweise als auch Selbstdarstellung von Yang
Zhenduos und Yang Juns Dachorganisation "International Association"
betreffen. Zitate mit den sich
widersprechenden Behauptungen werden gegenübergestellt, analysiert und
bewertet. Dazu wird nach detaillierter Abwägung eine Synthese-Empfehlung
formuliert. Sie richtet sich an alle, die an offenen Sehweisen
interessiert sind - insbesondere an Yang-Stilisten, Ausbilder, Schulen, Netzwerke,
Foren und Verbände.
Schule für Yang Chengfu Tai Chi in Hamburg" -
Kult Nimbus
Das "chinesische Schattenboxen" Tai Chi Chuan (international oft
Taijiquan) hat vom historisch-kulturellen Hintergrund her eine
beträchtliche Affinität zu Sektierer-Tum, Mythen und "gefühlten
Wahrheiten". Dies fällt bei Glaubensgemeinschaften mit ihren Heilslehren
auf fruchtbaren Boden. Es wird heutzutage nicht mehr vorwiegend als
"Innere Kampfkunst" betrieben
sondern primär als Gesundheitsübung mit meditativem Charakter.
Man
unterscheidet die fünf Hauptstile der Familien Chen, Sun, Wu, Wu-Hao und
Yang. Letzterer ist weltweit am verbreitetsten, weil Yang Chengfu, der
Enkel des Gründers Yang Luchan, die geheime Familienform stark
vereinfacht einer großen Öffentlichkeit zugänglich machte. Seit ca. 1930
hat eine Vielzahl seiner Schüler seine Tai-Chi-Form, die sogenannte
Langform mit 103 Figuren) weiter verbreitet. Im Laufe des langen
Zeitraums haben sich unterschiedlichste Varianten entwickelt, die in
zahllosen Schulen unterrichtet werden. Sie alle praktizieren das, was
man übergreifend als "Yang-Chengfu-Tai-Chi" bezeichnen kann.
Tai Chi Schule Hamburg
0.
1. Eine Einordnung
"Yang Chengfu Tai Chi Center" - Die
DTB-Arbeitsgruppe als Korrektiv
Die Lehrerausbildungen und Seminare der Yang
Chengfu Center folgen den östlichen Vorgaben ihrer Dachorganisation
"International Association". Wie der Dt. Taichi-Bund DTB belegt,
ist dieser Rahmen unvereinbar mit wesentlichen Prinzipien westlicher
Gesundheitsbildung. Angesichts zunehmender Unsicherheit unter den
Yang-Stilisten empfiehlt sich der DTB als Korrektiv für Fehlentwicklungen
wie Heilslehren und Moral-Kodex. Als Argumentationshilfe hat der Verband
dazu einen umfänglichen Zitat-Fundus publiziert. Grundsätzlich ist zwar
klar, dass Glaubensgemeinschaften zu respektieren sind und
Sach-Argumente nicht weiterhelfen; doch im Kontext von Weiterbildung
stehen auch solche Gemeinschaften nicht außerhalb von Kritik.
1.1.
Einführung
Wohl jeder Praktizierende des sogenannten
"Yang-Chengfu-Tai-Chi" hat schon von den Großmeistern Yang Zhenduo und
Enkel Yang Jun gehört. Was steckt hinter ihrer weltweiten
Mission "der Menschheit zu helfen" und ihren
"Yang-Chengfu-Centern"? Sind es
quasi-religiöse Glaubensgemeinschaften? Welche
Haltung soll man ihnen gegenüber einnehmen und warum sind sie so
isoliert? Nun - Verbände wie der DTB sprechen von "Folklore" und "Fundamentalismus", distanzieren sich und
versagen die Mitgliedschaft.
Die Gründe: Der Hauptgrund
ist der Bezug auf den chinesischen Wude-Kultur-Kodex, insbesondere das
Einfordern von Loyalität und Gehorsam. Ein weiterer Grund sind die
zahlreichen unbelegten Tatsachen-Behauptungen, zu denen Forschung und
Recherche immer mehr ernstzunehmende gegenteilige Expertisen zutage fördern. DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff sagt: "Fundamentalismus
und Folklore sind meine Sache nicht. Über
die Jahrzehnte der Beschäftigung mit östlicher Gesundheitspflege,
Kampfkunst und Meditation habe zumindest ich immer wieder bestätigt
gefunden, dass sich unvoreingenommene Wahrheitssuche und "über den Tellerrand schauen"
auszahlt. Gerade für Lehrer ist dies auch fairer und
verantwortungsvoller ihren Schülern gegenüber."
Die Vorgeschichte: Großmeister Yang Jun
leitete 1994 sein erstes deutsches Seminar. Dies geschah in Hamburg.
Sein Großvater und damaliger Linienhalter Yang Zhenduo stellte auf
Einladung seines damaligen Schülers Dr. Stephan Langhoff in der
Hansestadt seine Auffassung vom "Traditionellen Yang-Chengfu-Tai-Chi"
vor und erläuterte u. a. Altmeister Yang Chengfus Postulat seiner "Zehn
Taiji-Prinzipien" ausführlich in Theorie und Praxis. Bereits 1999 wurde dem "Tai Chi
Zentrum Hamburg eV" angeboten, ein "Yang Chengfu Tai Chi Center Hamburg"
zu gründen - lange bevor es überhaupt ein deutsches Center gab. Doch dies wurde vom gleichnamigen Arbeitskreis abgelehnt.
Der Hauptgrund war der Bezug auf den Kultur-Kodex, insbesondere das
Einfordern von Loyalität und Gehorsam. Ein weiterer Grund waren
unbelegte Tatsachen-Behauptungen, zu denen Forschung und Recherche
gewichtige Gegen-Darstellungen ans Licht brachten.
Die Folge: Aus der detaillierten Begründung der
damaligen Ablehnung entstand das Projekt
"Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained". . Darin geht es
um eine Anpassung und Aufarbeitung des "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" und
um klare Abgrenzung zum Fundamentalismus quasi-religiöser Glaubensgemeinschaften. Diese umfangreiche Daten-Drehscheibe bildet bis heute ein
übergreifendes Korrektiv und stellt den
"roten Faden der DTB-Arbeit" dar. Im Kern geht es um die
Einhaltung von Standards westlicher Erwachsenenbildung bei der Aus- und Weiterbildung von Tai-Chi-Qigong-Lehrern.
2.
Zusammenfassung
In der westlichen Erwachsenenbildung sind
Integrität, Glaubwürdigkeit und Überprüfbarkeit unverzichtbare Prüfsteine. Der DTB
fordert, dass, dies auch beim Unterrichten von chinesischer Übesysteme
wie Qigong und Tai Chi zu gelten hat.
Folklore und Fundamentalismus sollten als solche benannt werden. Ein von
politischer Korrektheit entmagnetisierter innerer Kompass hilft der
Lehrerschaft nicht weiter sondern bringt sie vom Ziel ab!
Die "Seattle-Fraktion der Yang-Familie (Yang
Zhenduo, Yang Jun)" definiert die Mission ihrer "International Association"
nach innen wie nach außen als "Hilfe für die Menschheit". Doch
zentrale Aussagen zur Familie und zu dem, was Yang Jun als "traditional
Yang-Family-Taijiquan" bezeichnet, sind als Vorurteile belegbar
unrichtig. Gemalt wird ein geschöntes Selbstbild, welches Unliebsames
einfach ausblendet. Darüber hinaus beharren die Meister auf dem esoterisch-traditionellen
Wushu-Kultur-Kodex (vgl. esoguru.com). Zugleich verpflichten sie
weltweit alle Center und Affiliated Schools mit offiziellen
Ranking-Vorgaben auf ihre Weltanschauung. Manche Prüfungsfragen
müssen so unweigerlich zu einer Prüfung der Gesinnung mutieren - ein
"No-Go" für westliche Erwachsenenbildung!
DTB-Lehrer erkennen dies aufgrund ihrer
übergreifenden, mehr-dimensionalen Aus- und Fortbildung schnell als Sackgasse. Denn
der DTB-Verband tritt ein für Wissenschaft,
Transparenz und Teilnehmerschutz. Er betont seine Unabhängigkeit von
ausländischen Organisationen und bietet allen Lehrern umfassende,
seriöse Informationen zur
Entwicklung einer eigenständigen Position, die sie in seriöser
Erwachsenenbildung vertreten können.
Doch für unkritische Adepten strahlt die
fragwürdige
"Heile-Center-Welt" eine gewisse Attraktivität aus und sie übernehmen deren
Vorgaben des Esoterik-Rahmens unverändert eins-zu-eins in ihre westliche Situation und ihren Unterricht.
Doch aufgrund ihres "geschlossenen Weltbildes" und der "eindimensionaler
IA-Ausbildung" mangelt es vielen am nötigen Problembewußtsein und
Hintergrund-Wissen.
Eine dritte Gruppierung folgt dem irrigen
New-Age-Mantra "Tai Chi is, what you want it to be". Sie
bastelt
sich einen "persönlichen IA-DTB-Mittelweg", der sich allerdings jenseits
von DTB-Zertifikaten als unrealistisch erweist, als "Zickzack-Kurs"
seriöse Standards unterminiert und der Intransparenz Vorschub leistet. Daher rät der DTB davon nachdrücklich ab.
1.
Das Tai Chi Zentrum Hamburg eV als übergreifende Info-Stelle für
"Yang-Chengfu-Tai-Chi"
Nur auf den ersten Blick präsentieren Yang Chengfu Tai Chi Chuan
Center und ihre Dachorganisation "International Association" des
"Seattle-Clans" eine perfekte Anlaufstelle für die Erhaltung des
"Traditional Yang Family Tai Chi Chuan". Kundige erkennen indes schnell
die Unvereinbarkeit mit unserer westlichen Bildungsarbeit und der
Forderung nach Ausgewogenheit. So ist es vielerorts auch kein
Geheim-Tipp mehr: Wer sachgerechte, ungefilterte Informationen
braucht, kann sich am besten an das Hamburger "Tai Chi Zentrum Hamburg
e. V." wenden. Der rege Zuspruch zeigt den weiterhin großen Bedarf.
Bemerkenswert: Von anfang an wurde die Anlaufstelle und ihr Service
selbst von Yang Chengfu Centern im In- und Ausland intensiv genutzt.
Doch Vorsicht: Die Unterlagen werden oft für eigene Arbeit ausgegeben
und die Quelle verschwiegen. Auch bemerkenswert: Yang Chengfu Center /
Affiliated Schools nennen sich explizit auch "Tai Chi Zentrum", ohne
Mitglied in der "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum" zu sein.
1.1.
Das Tai Chi Zentrum Hamburg eV bietet bundesweit optimiertes
"Yang-Chengfu-Tai-Chi" für Lehrerausbildung
Das 1989 gegründete Tai Chi Zentrum Hamburg eV bietet dem
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" ein Zuhause, wo es sich auf dem Boden
westlicher Standards optimal entwickeln kann. Durch die
"Syndrom-Abhilfe" hat der Verein alle Defizite der
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" beseitigt. Darüberhinaus wird Bewährtes
bewahrt und Notwendiges hinzugenommen. Damit sind die Weichen gestellt
für zukunftsorientiertes Yang-Chengfu-Tai-Chi! Die
zentrale DTB-Schule für staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung ist international bekannt als "Tai Chi
Center Hamburg" und seine weltanschaulich neutrale Methodik als
"Hamburger Modell".Seine Kompetenz, Zuverlässigkeit, Erfahrung
und nicht zuletzt seine ideologie-freie Arbeitsweise haben seinem guten Ruf bei
Betrieben, Krankenkassen, Reha-Einrichtungen,
Volkshochschulen, Sportvereinen u. a. gefestigt.
Im
Taijiquan gab es schon immer ein ausgeprägtes Sektierer-Tum.
Krankenkassen, Kliniken, Reha-Bereiche aber auch Volkshochschulen,
Betriebe/ Firmen und viele andere an westlicher Erwachsenenbildung
orientierter Einrichtungen schauen besonders genau hin bei Hinweisen auf
Esoterik und Guru-Kult. Da ist es verständlich, dass solche
Angebote von den Krankenkassen nicht gefördert werden können. Vergleiche dazu
auch Statistiken, Fach-Organisationen, Leitfaden, Ausbildungen: Quelle:
GKV Spitzenverband Bund der Krankenkassen. Quelle:
http://www.krankenkassen.ausbildung-tai-chi.de/yang-chengfu-center.html. .
1.2.
Yang-Chengfu-Seminare Hamburg - Altmeister Yang Chengfu und das Tai
Chi Zentrum Hamburg eV
Das
in den DTB-Schulen vermittelte "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" orientiert sich
an westlicher Erwachsenenbildung und keineswegs an
Yang Juns Association. Darüber hinaus werden objektive Forschung / Recherche und
Faktencheck betrieben. Zusätzlich wurden die Bereiche Anatomie/
Physiologie und Pädagogik/ Didaktik eingearbeitet. Räumlichkeiten für
Unterricht: Für das "Yang-Chengfu-Tai-Chi" stehen dem Verein mehrere
schöne Hallen zur Verfügung - es kann auch parallel mit mehreren Gruppen
trainiert werden. Doch am schönsten ist das Training an der frischen
Luft im Seminarzentrum in der Nordheide.
Altmeister
Yang Chengfu beim Tai Chi Zentrum Hamburg eV? Ja, denn seit sein Sohn
Yang Zhenduo 1994 hier lehrte, ist der Meister in meinem Unterricht im
Geiste stets dabei - wobei ich heute jedoch ungleich kritischer
bin. Thema des Yang-Chengfu-Seminars war die "Seele des Yang-Stils"
nämlich die "Zehn Prinzipien". Yang Zhenduo erklärte diese "Essentiellen
Punkte" höchst anschaulich und detailreich. Die
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form" ist zwar weiterhin die Grundlage der DTB-
Kurse - aber nach den Standards der chinesischen Regierung, sodaß
Gehorsam und Loyalität, wie sie die Yang-Familie einfordert, entfallen.
Seither kann der DTB durch seinen ideologie-freiem Fakten-Check auf
gravierende Yang-Chengfu-Irrtümer hinweisen und sie öffentlich
korrigieren.
Dr. Langhoff über seine "Yang-Chengfu-Seminare" in Hamburg mit GM Yang Zhenduo:
"Bereits vor Jahrzehnten hatte ich sogenannte "Yang-Chengfu-Formen"
persönlich aus erster Hand von direkten Schülern des Altmeisters erlernt. Dazu gehörten
Fu Zhongwen und Yang Zhenduo. Insofern ist der Altmeister Yang Chengfu
bei meinen Lehrgängen im
Geiste stets dabei." Hauptwerke, Rezensionen Poster:
Yang Chengfu.
2.
Eigendarstellung im Umfeld des "Seattle-Clans" - Traditionelles Yang Family
Tai Chi Chuan zum Wohle der Menschheit
Auch in der "Martial-Arts-Community" sind Guru-Nimbus, Anspruch auf
Deutungshoheit und geschönte Eigendarstellungen
weit verbreitet. Die Selbsteinschätzung von Yang Zhenduo und Yang Jun,
also dem "Seattle-Clan" der Familie Yang ist dafür beispielhaft. Sie zentriert sich um
die "Corporate Identity (CI)" ihrer "International Association" und
wird von der "Yang-Jun-Gefolgschaft" also Schulen, Lehrern und Seminar-Teilnehmern gern übernommen. Diese "Firmenphilosophie" findet sich u. a. auf Internet-Seiten, in
Seminar-Ankündigungen und auf Facebook & Co. Doch warum das
Einfordern von Gehorsam und Loyalität? Und was hat es auf sich mit dem
"Traditionellen Yang Family Tai Chi Chuan zum Wohle der Menschheit"?
2.1.
International Yang Family Tai Chi Chuan Association
Die "International Yang Family Tai Chi Chuan Association" heißt
zugleich auch "International Yang Style Tai Chi Chuan Association". Über
die Absicht dahinter wird viel spekuliert - ist es Kalkül, mangelnder
Respekt oder schlicht Gedankenlosigkeit?
2.2.1.1.
Selbstverständnis der International Association
Ausschnitte aus ihrer
offiziellen
Internet-Präsenz http://www.yangfamilytaichi.com/association: Willkommen
bei der International Yang Family Tai Chi Chuan Association. Wir sind
ein weltweiter Zusammenschluss von mehr als 40 Schulen, die alle Tai Chi
so unterrichten, wie es in der Yang-Familie weitergegeben wurde. Meister
Yang Zhenduo und Yang Jun gründeten 1998 die Association, die alle Yang
Chengfu Center vereinigt. ... .
Der Zweck der Vereinigung ist die Zusammenarbeit zu ermöglichen, um das
Yang-Family-Taijiquan weltweit zu fördern.
2.1.2.
Der chinesische "Wude-Moralkodex"
Der chinesische "Wude-Moralkodex" basiert auf Loyalität und der
Unterstützung der Philosophie, der Arbeitsweise und des
Leistungsangebots der Association. Er findet sich auch im Hongkong-Clan
der Familie Yang.
Mehr:
2.2.
Yang Chengfu Tai Chi Center
Bereits 1995 gründeten die Meister die ersten Center mit ihren besten
Schülern in den USA. Zur Zeit /2017/ sind es ca. 40 Schulen. Den
Centern ist es anvertraut, den Traditionellen Yang-Stil zu unterrichten,
wie er von der Yang-Familie in China unterrichtet wird. Die offiziellen Yang Chengfu Tai Chi Center sind
von Meister Yang Zhenduo und Meister Yang Jun schriftlich zertifizierte
Schulen. Sie bilden die autorisierten Vertretungen der Yang Familie in den
jeweiligen Ländern. Für persönlichen Unterricht des Linienhalters richten
sie einmal jährlich Yang-Jun-Seminare aus in
Berlin, Köln, Kiel oder Siegen.
2.3.
Die Tai-Chi-Formen des Yang-Stils
Generell wird die überraschend große Vielfalt und Bandbreite der
Facetten von der Familie Yang nicht im Detail thematisiert - und wenn,
dann differiert die Meinung je nach Familien-Clan erheblich. Für den
"Seattle-Clan" steht das "Yang-Chengfu-Tai-Chi" stets im Mittelpunkt.
Für den Hongkong-Clan jedoch nicht sondern die ältere "Traditionelle
Familienform".
2.3.1
Das Yang-Stil-Taijiquan - Erklärung von Yang Jun
Das Yang-Stil-Taijiquan ist eine der Perlen aus dem Reich chinesischer
Kampfkünste. Seit dem Gründer Yang Luchan hat die Familie zusammen
gearbeitet, um das Taijiquan zu erforschen, zu verändern,
weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Dazu gehören Yang Luchans Söhne
Yang Banhou und Yang Chienhou, seine Enkel Yang Shaohou und Yang Chengfu
sowie seine Urenkel Yang Shouchung, Yang Zhenji, Yang Zhenduo und Yang
Zhenguo. Der Yang-Stil wurde ausladend und anmutig, sorfältig strukturiert,
entspannt und sanft-fließend. Die Kampfkunst-Aspekte wurden dabei
erhalten. Der Stil ist auch eine Methode, die Gesundheit zu verbessern
und Krankheiten zu heilen. Er wird von Aber-Millionen Praktizierender
in China und im Ausland wertgeschätzt. So ist es die populärste
chinesische Kampfkunst geworden, die zudem einen bemerkenswerten Beitrag
zur Gesundheit der Menschheit liefert.
Quelle: Meister Yang Jun, 6. Generation,
historische Einführung. http://www.yangfamilytaichi.com/yang/history/
2.3.2.
Das Traditionelle Yang-Family-Taijiquan und seine Prinzipien
Was sie als "Traditionelle Form der Gesamt-Familie Yang" einstufen,
wird heute auf dem ganzen Globus praktiziert und gelehrt. Als Mitglieder von
Yang Juns Dachorganisation "International Association" verbreiten
die "Yang Chengfu Tai Chi Center" weltweit die Botschaft einer geeinten
Gesamt-Familie mit einer einheitlichen Taiji-Form (Traditional
Yang-Family-Taijiquan).
In jedem Yang Chengfu Center weltweit wird das
Traditionelle Taijiquan der Yang-Familie gelehrt
(Traditioneller Yangstil). Diese traditionelle Form wird
von Generation zu Generation seit Yang Luchan mit
unveränderten Prinzipien weitergegeben. Diese
Essentiellen Punkte gewährleisten Qualität des
Unterrichts und erhalten
die Tradition. Überraschend: Auch Kurzformen werden
als "traditionneller Yang-Stil" bezeichnet.
Mehr:
Quelle: Gutachten "Martial-Arts-Community and Posture".
2.4.
Tai Chi Symposien
Von anfang an suchte die "IA" den Schulterschluß mit den Großmeistern
der offiziellen Familien-Stile und ihrer Verbände. Dies wurde bislang
besonders deutlich auf den "Internationalen Tai Chi Symposien" 2009 und
2014 in den USA. Ihre Botschaften "One Family" und "Directly From The
Source" werden zwar vom "Mob-Rule-Spin" der "Social-Media" bejubelt,
doch von Fachleuten lediglich als "Hypes" und "Show" eingestuft. Und in
der Tat können "Alibi-Events" dieser Art natürlich keinen signifikanten Beitrag zur Fakten-Treue
oder ernstgemeinter Aufklärung darstellen.
2.5.
Ausgewählte
Beispiele für das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
2.6.
Anlage Curriculum / Unterricht"Yang Chengfu Center Chronik"
- 2017: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools,
Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform,
Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
- 2016: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools,
Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform,
Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
- 2015: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools,
Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform,
Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
- 2014: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools,
Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge,
Handform, Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
- 2013: Yang Chengfu Center / I.Y.F.T.C.C.A., Affiliated Schools,
Center Directors: Unterricht/Kurse, Yang-Jun-Lehrgänge, Handform,
Push-Hands, Yang-Taijiquan-Prinzipien, Artikel-Reviews.
2.7.
Weiterführende Websites:
Traditionelles Tai Chi Yang Chengfu Center
in Norddeutschland:
Ausbildung Tai Chi Göttingen
Hintergrund-Infos - was man wissen sollte
"Yang Chengfu Tai Chi Center", "International Association"
und die "Seattle-Interpretation"
Weltweit bezieht sich eine Reihe von "schriftlich zertifizierten Yang Chengfu Tai Chi Centern" auf
ihre Center-Dachorganisatiion "International Association" mit Sitz in
Seattle USA und ihren Präsidenten Meister Yang Jun, 6. Generation
der Yang-Familie und Linienhalter in der 5. Generation (s. Stammbaum).
Seine Sendung, sein Taijiquan "zum Wohle der Menschheit" zu verbreiten
wird weltweit von einer Fan-Gemeinde unterstützt. Er vertritt als Linienhalter
jedoch lediglich die
Yang-Zhenduo-Nebenlinie und ist somit keineswegs Botschafter der
weitverzweigten Gesamtfamilie Yang.
Über die "Yang
Chengfu Center" soll, so die IA-Dachorganisation, eine weltweite
Zusammenarbeit ermöglicht werden, um das Yang-Family-Taijiquan zu
fördern - und "dem Wohle der Menschheit zu dienen". Mit der 1998
gegründeten Association sollte es
nun endlich das geben, was alle wünschen: Ein geeintes offizielles
Zuhause für das über Generationen erhaltene Erbe der Familie. Jeder kann
an diesem Weg teilhaben und zu einer auserwählten Gruppe der ungebrochenen Tradition
gehören. Alle sind bemüht, mit Loyalität und Gehorsam an den
Zielsetzungen mitzuarbeiten und das Taijiquan gemeinsam zu fördern und
zu verbreiten. Ranking, Kompetenz und Methodologie der Lehrer-Ausbildung
der Association sind zentrale Bildungsbereiche. Einzig die Yang Chengfu
Center führen das Yang-Chengfu-Erbe fort. Ohne sie würde das
"Traditional Yang-Family-Taijiquan" verloren gehen.
Dank Yang Zhenduos
und Yang Juns persönlichem Einsatz sowie durch einige engagierte
"Association-Missionare", die die frohe Botschaft in der eigenen
Gemeinde und außerhalb verbreiteten, wurde die "Seattle-Heilslehre"
und ihre offizielle IYSTCCA-IYFTCCA-Website "yangfamilytaichi.com" weltweit zum Synonym des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" -
allerdings nur innerhalb eines kleinen Kreises, dem viele das Recht
absprechen, den Yang-Stil oder die Yang-Familie offiziell zu vertreten. Dazu
gehören auch deutsche Verbände wie der Dt. Taichi-Bund.
Umfängliche Kritik deutscher Organisationen
Doch von anfang an regte sich ernstzunehmende, grundsätzliche Kritik an dem "Meister
aus Seattle". Es wächst die Sensibilisierung für Mängel und Defizite der
Mission der "Sechsten Generation". Die früher übliche
Tabuisierung von Fehlentwicklungen weicht einem zunehmenden Bedürfnis
nach Transparenz und Verbraucherschutz. Immer mehr Kundige möchten
hinter die Kulissen schauen und sich ein eigenes Urteil und einen
unabhängigen Standpunkt bilden. Und so verlieren vielerorts Eso-Folklore
und Wude-Gehorsam an Attraktivität, Mehr noch: Yang Juns grundlegendes
Geschäftsmodell "zum Wohle der Menschheit", das vollumfängliche Schauspiel "Des Kaisers neue Kleider",
gerät zunehmend in die Kritik. Besonders das Einfordern des WUDE-Moral-Kodex isoliert Yang Jun im
Bildungsbereich und damit besonders empfindlich in der Aus- und Fortbildung für Lehrer.
Zu erinnern ist hier an Yang Juns Esoguru-Webauftritt, in der er seine
Weltanschauung darlegt; sprechen die einen von
einem "Guru-Effekt" so sprechen andere von einem "Guru-Defekt".
Auch in Deutschland war der "Yang-Chengfu-Kult" und
sein Guru-Nimbus der "Inneren Kampfkunst" von anfang vertreten.
Widerspruch und Abgrenzung kommt u. a.
vom "Deutschen Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong eV"
(DTB), der Yang Juns deutsche Center, Affilates und Lehrer nicht als Mitglieder aufnimmt und auch nicht
zertifizert. Andere Organisationen kommen zu ähnlichen Beurteilungen.
Eine jüngste DTB-Umfrage ergab: Yang-Stil-Praktizierende sind größtenteils nicht
genügend aufgeklärt über die übergeordneten Zusammenhänge. Doch
Hintergrundwissen über Fehlentwicklungen, Mängel und Defizite ist
eminent wichtig - besonders für die Weiterbildung. Der Verband
hebt hervor: Die "esoterisch-traditionelle
Wushu-DNA" vieler Schulen ist
steter Stein des Anstoßes, denn sie ist mit westlichen Standards der Erwachsenenbildung in großen Teilen
unvereinbar. Verbände erweisen sich bei diesem komplexen Konflikt oft als Teil des
Problems und nicht seiner Lösung - namentlich, wenn Heilslehren oder
Kommerz im Spiel sind.
Bei seiner Forschung und Recherche bezieht sich der DTB eV auf den
Arbeitskreis "Yang Chengfu Center" seiner zentralen Schulungsstätte "Tai
Chi Zentrum Hamburg ev". Weiterhin bezieht sich der Verband auf das
englischsprachige Dossier "The Yang Chengfu Center Syndrome Explained"
und den englischsprachigen Artikel "Seattle Interpretation Of Yang
Family Taijiquan".
Fragebogen-Aktionen zum Konzept "Yang Chengfu Center"
Man kann, so ermutigende Meinungen in der Szene, das Konzept "Yang
Chengfu Center" qualitativ anpassen und erweitern, um Tai-Chi-Lehrern besseres Wissen
zu vermitteln. Befragungen und Diskussionen zeigen deutlich den Wunsch,
die eng-gefaßte Weltanschauung "nach vorne zu definieren" -
darunter sind auch Mitglieder der Studygroups Yang Chengfu Center Köln
und Berlin. Ergebnisse könnten in die Curricula eingearbeitet und als
Nachschulungen angeboten werden.
Zu den korrektiven Funktionen gehört, so sagen 80%, in erster Linie mehr Ausbildung
in Anatomie und Physiologie der Yang-Stil-Form. Eine wissenschaftlich
orientierte Arbeitsweise befürworten über 70%. 60% betonen die
Wichtigkeit von Transparenz in der Bezeichnung "Yang-Familientradition"
und fast 50% stimmen zu, am Beispiel solcher Center die Möglichkeiten
zur Abgrenzung zu
östlichen Sekten und Heilslehren zu thematisieren. Mehr als 80% begrüßen, dass der
DTB und seine Mitgliedsvereine keine Gebühren an Organisationen im Ausland zahlen. Nicht
überraschend ist die praktisch 100%-ige Zustimmung zur weltanschaulichen
Neutralität in der DTB-Lehrer-Ausbildung. Quelle: Update: Yang Chengfu
Center Köln, Frank Grothstück - DTB-Distanzierung, Infos der Community,
Abstimmungen und Fakten-Check.