Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center*

Online-Schulung für EU-Zertifizierung - Zentralverband DTB** bietet Teilnehmerschutz, Expertise und Ideologie-Freiheit

Faktencheck als Korrektiv zu Yang Juns International Yang Family Tai Chi Chuan Association*** für Schulen, Lehrer und Unterricht

Deutschland-weite Lehrerausbildung, ZPP-zugelassen, staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung, Block-Module, 30 Jahre Forschung und Lehre

evtl rein Behauptungen nicht durch Fakten gestützt

"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" und das TCZ-Korrektiv

Paradoxerweise hat die heutige Möglichkeit, bequem und rasch online auf Wissen zum Yang-Stil-Taijiquan zuzugreifen nicht automatisch dazu geführt, daß Praktizierende besser über Faktencheck bescheid wissen. Die Bereitschaft zur argumentativen Auseinandersetzung hat stark abgenommen. Was zählt sind spektakuläre Nonsense-Hypes - auch durch die zunehmende Verbreitung von "Echo-Kammern der Sozialmedien, in denen Störendes einfach weggeklickt wird.

Ein peinliches Phänomen sind die "Yang-Chengfu-Center-Flashmob-Videos", wie man sie etwas auf Youtube findet.

Der innere Kompaß vieler Yang-Stil-Adepten ist entmagnetisiert und orientiert sich leider an rückwärtsgewandten Esoterik-Folklore, Heilslehren und Ideologien, die Wude-Gehorsam einfordern und deren Dogma lautet "DIE ERDE IST EINE SCHEIBE". Doch gerade Lehrende, die neue Ergebnissen aus Recherche, Forschung und Lehre ignorieren, disqualifizieren sich selbst in gleich in doppelter Hinsicht: Sie sind nicht verantwortungsvoll gegenüber ihren Schülern und ihre innere Haltung ist unvereinbar mit westlichen Bildungsnormen. Die Yang-Jun-Seminare sind nicht DTB-anerkannt. Siehe Qualitätskriterien Weiterbildung HH: Tai Chi Ausbildungen Hamburg.

Großmeister Yang Juns "Center-Mission zum Wohle der Menschheit" gleicht dem sprichwörtlichen "Buch mit sieben Siegeln". Das esoterische Credo des "Linienhalters in der 5. Generation" beruht auf der chinesischen Wushu-Tradition, die vielen Westlern fremd und ungewohnt ist. Zudem bilden die zahlreichen vom Meister reklamierten (und nicht belegten) Besonderheiten des Geschäftsmodells ja eher einen arg strapazierten Flickenteppich als ein kohärentes Ganzes "aus einem Guß". Dieser entscheidende Umstand ist für die "Corporate Identity", die Lehrer-Qualifizierung und auch für die Wahrheitssuche gleichermaßen hinderlich.

Die Seattle-Shanxi-Mission von Yang Jun (6. Generation) beruht nicht auf seinem Vater Yang Daofang sondern auf der Vision des "Übervaters Yang Chengfu" (3. Generation) und dem Narrativ der "Vater-Figur Yang Zhenduo" (4. Generation). Von der behaupteten kontinuierlichen Weitergabe von Generation zu Generation kann also keine Rede sein.

Wer versucht, sich online umfassend über die "Yang-Chengfu-Center" und deren verborgene "Center-DNA" zu informieren, kam bislang trotz langer Suche oft nicht zum Ziel - und das, obwohl sich die Association seit ihrer Gründung 1998 zunehmend breitgefächerter präsentiert hat: Hinzugekommen zur Association-Homepage yangfamilytaichichuan.com sind der Yang-Jun-Web-Eintrag auf esoguru.com, ihre Mitgliederzeitschrift "Connections", ihr Journal, die Symposium-Website und diverse Social Media wie Facebook und Youtube.

Doch offensichtlich enthält ein Großteil der beanspruchten "einzigartigen Besonderheiten" gravierende Widersprüche - und mißlicher noch: Es ergibt sich keineswegs ein schlüssiges Gesamt-Bild und nirgends wird Yang Juns komplette Lehre und Weltsicht in der wünschenswerten Gesamtheit deutlich. Auch wird das Yang-Jun-Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nur unzureichend kommuniziert. Die Folge: Entscheidende Kernpunkte sind selbst in der engeren "Yang-Jun-Community" nur unvollständig bekannt.

Die vorliegende TCZ-Dokumentation von Daten, Zitaten, Synopsen, Entwicklungen und Empfehlungen schließt diese Lücke - ein Novum und zudem immens wichtig, denn Erwachsenenbildung und Lehrer-Qualifizierung brauchen Transparenz und Unabhängigkeit der inneren Haltung. So bietet das "Hamburger Modell" allen an den komplexen Symptomen des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" Interessierten erstmalig eine stets aktuelle praktische Orientierung für den persönlichen "inneren Kompaß". Doch angesichts der "Mammutaufgabe Ideologie-Freiheit" ist dies lediglich ein erster Schritt.

Das TCZ macht Mut für die Abwendung vom "Glauben-Müssen" und zur Hinwendung zum "Wissen-Wollen". Mit dieser neuen Daten-Drehscheibe gehören von nun an langwierige Such-Vorgänge nach Zitat-Belegen der Vergangenheit an und jeder verantwortungsvoll Lehrende kann viel treffsicherer und bequemer recherchieren als je zuvor. Damit qualifiziert er sich für das hohe Gut weltanschaulich neutraler Bildungsnormen - und er grenzt sich ab von den noch verbliebenen "Wude-Adepten", die noch unbeirrbar bei "Des Kaisers neue Kleider" mitspielen.

Linkreimport FAQ "Yang Chengfu Tai Chi Center" - Zitate und Empfehlungen

Linkreimport FAQ "Yang Chengfu Tai Chi Center" - Zitate und Empfehlungen

 

"Yang-Chengfu-Taijiquan-Center"  aus übergreifender Sicht

Der Ansatz von Yang Jun und seine

Wer in den Yang Chengfu Tai Chi Centern lehrt oder lernt, verfügt leider nicht über alle relevanten Hintergrund-Infos. Nirgends wird die Yang-Jun-Mission in ihrer Gesamtheit dargestellt. Auch wird das zugrundeliegende Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nicht ausreichend kommuniziert. Das TCZ-Korrektiv zum "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" möchte diese Lücken schließen, um die nötige Transparenz zu sichern. Der DTB sieht die jüngste Umbenennung aller Yang-Jun-Schulen als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Die nach dem Mitgliederschwund verbliebenen 30% werden sich bestimmt ihre Gedanken machen zur künftigen Entwicklung der Firmenphilosophie.

Für viele Anhänger ist Großmeister Yang Jun Ikone und Übervater in einem. Sein propagiertes Denkgebäude folgt einer Ideologie, die wir bereits von anderen chineischen Taiji- und Qigong-Meistern kennen. Sie stammt aus der vielen Westlern fremden Welt der esoterisch-traditionellen Wushu-Tradition und  ist komplex-vielschichtig. Auch widersprechen sich zahlreiche Statements. Ein Großteil seiner Ansichten ist zudem vage und läßt entscheidende Fragen unbeantwortet.

Um die Mängel und Defizite des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" zu verstehen, ist es nötig, auch das Yang Jun umgebende Netzwerk zu analysieren. Der Fundus von Zitat-Belegen bieten ein reichhaltiges und vielfältiges Material. Allerdings hat dieses Netzwerk als Glaubens-Gemeinschaft Anrecht auf Respekt und stehen insofern jenseits von Kritik - jedenfalls solange sie nicht in der Erwachsenenbildung tätig sind.

Yang Juns Ansatz und Esoterik

Schon auf den ersten Blick ist das esoterisch geprägte Fundament der Yang-Jun-Mission und damit aller autorisierten Yang Chengfu Center erkennbar. Da es in seiner gegenwärtigen Form unvereinbar ist mit westlicher Erwachsenenbildung, sollten besonders Lehrer darüber bescheid wissen.

Esoterik ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis bestimmte philosophische Lehre. Die Religionswissenschaft und die Geschichtswissenschaft verwenden den Begriff - etwa im Sinne von "verborgenes Wissen" - ohne Wertung zur Bezeichnung diverser religiöser und kultureller Strömungen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.

Im Rahmen der „Esoterikwelle“ wird Esoterik seit den späten 1970er Jahren in sehr freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger Lehren und Praktiken gebraucht. In der Umgangssprache hat „esoterisch“ häufig die Bedeutung von „irrational“. Genauer betrachtet ist „Esoterik“ ein Sammelbegriff für eine große Bandbreite unterschiedlichster Weltanschauungen, die alle die spirituelle Entwicklung des Individuums betonen. Man spricht von einer "Grenzwissenschaft" und einer Bewegung, die auf Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung des Menschen abzielt. Meist ist dies kein allgemein zugängliches Wissen sondern die Lehre wird  nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich gemacht. Ein anderer Wortsinn bezieht sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ und althergebrachtes Wissen.

Der Ansatz von Yang Jun, der "International Association", der "Yang Chengfu Center" und der Community

Als Nachfolger von Großmeister Yang Zhenduo und als gegenwärtiger Linienhalter ist Großmeister Yang Jun Dreh- und Angelpunkt in einem Netzwerk für alles, was mit der Mission des "Shanxi-Seattle-Clans" im Zusammenhang steht. Weltweit ist eine Gemeinde-artige Community entstanden. Des Meisters "Bestimmung", ausgerichtet auf "den Stolz seiner Vorfahren", prägt dabei das ganze Geschäftsmodell. Oberflächlich betrachtet scheint dieses Netzwerk eindrucksvoll und makellos. Doch ein Blick hinter die Kulissen offenbart extrem schwache Grundlagen, die zudem immer mehr Risse bilden. Einen wissenschaftlich-objektiven Zugang bieten die öffentlich zugänglichen Darstellungen wie Internet-Seiten, Interviews und die Sozial Medien.

Aus welchen Bestandteilen setzt sich dieses Netzwerk zusammen, wie funktioniert es und was gehört nicht dazu? Nun, zunächst gehört nur der "Shanxi-Seattle-Clan" dazu - die anderen Zweige der Familie haben ja ihre eigenen Associations, eigene Linienhalter und eigene Taiji-Formen. Selbst Yang Juns "International Association" listet keineswegs die komplette "Yang-Jun-Mission", sondern verzichtet auf die Darstellung einer Vielzahl von Yang-Jun-Interviews und seines EsoGuru-Web-Auftrits.

Ähnlich verhält es sich mit den vom Clan schriftlich autorisierten Schulen, also Center und Affilliates, die als Mitglieder der IA-Dach-Organisation weltweit Yang-Jun-Seminare ausrichten. Die Darstellungen der "Directors" und "Instructors" präsentieren genauso wenig die Gesamtheit der Alleinstellungsmerkmale, die der Meisters ihnen bietet und dem sie doch Loyalität beim Mittragen seiner Moralvorgaben und seiner Heilslehre schulden. Sie betreiben durchweg eine "Rosinen-Pickerei" in einem Ausmaß, daß die Gesamtbotschaft mehr einem Flickenteppich ähnelt.

Noch beliebiger geht die Community mit den Details des Yang-Jun-Narrativs um - es entsteht leicht der Eindruck, so mancher hätte die Statements des Meisters gar nicht verstanden - oder auch gar nicht erst zu Kenntnis genommen.

 

  • Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center und Social-Media-Spin
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    Neues Logo: Association expandiert in China

    Taijiquan als Handelsware: Widersprüchliche Nachrichten aus dem Seattle-Hauptquartier: Beschwor Präsident Yang Jun noch vor kurzem sein Mitglieder-Mantra: "Was immer ihr tut, es ist Martial Arts", so "geht es jetzt über Kampfkunst hinaus ... und erweitert die Bedeutung um ... Business und viele weitere Bereiche". Auch hierbei sind die anderen Familien-Clans nicht eingebunden. Siehe auch den englischsprachigen Essay von Dr. Langhoff "Yang Style Taijiquan As A Commodity" vom März 2017.

    Yang Family Tai Chi hat ein neues Logo. Da wir in China expandieren, sollte es ein in China lesbares Design werden. Großmeister Yang Zhenduo hat die Kalligraphie für das Logodesign angefertigt. Eine weitere Veränderung ist die Wortwahl "Yang Family Tai Chi" anstelle von "Yang Family Tai Chi Chuan". "Tai Chi Chuan" ist der Name unserer Kampfkunst. "Tai Chi" ist umfassender, geht über die Kampfkunst hinaus und erweitert die Bedeutung um Gesundheit, Business und viele weitere Bereiche.

    Source: http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5931267.htm

     

     

     

    Der DTB über das Yang-Jun-Narrativ: "GLAUBEN-MÜSSEN STATT WISSEN-WOLLEN"

    Yang Juns Geschenke an seine Schülerschaft sind in drei Bereiche aufgeteilt und alle drei sind ausgesprochen gewichtig. Yang Zhenduo als "graue Eminenz im Hintergrund" und der von ihm ausgerufene "Linienhalter Yang Jun 5. Generation" haben sich als "Spin-Doktoren des Seattle-Clans" große Mühe mit der Verpackung gegeben - und die Mühe hat sich gelohnt.

    In ihrer Gesamtheit künden die "Seattle-Deutung" wie andere Martial-Arts-Vereingungen auch von einer auserwählten Community der Superlative. Unterscheiden läßt sich ein "Yin-Paket" mit den einzigartigen Yang-Family-Morals und ein "Yang-Paket" mit dem originalen Yang-Family-Tafelsilber. Doch schon oberflächliche DTB-Analyse offenbart das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom": Die Schwächen beider Paktete sind gravierend: Die in den "Yang-Family-Morals" verpackte Heilslehre zum Wohle der Menschheit" ist unvereinbar mit den Normen westlicher Bildungsarbeit und die Besonderheiten des "Yang-Family-Tafelsilders" sind unbewiesen und in großen Bereichen höchst unwahrscheinlich. Die Anhängerschaft der "reinen Seattle-Lehre" disqualifiziert sich aus DTB-Sicht selbst, sobald sie in der Erwachsenenbildung tätig ist und nicht ausdrücklich auf ihre Esoterik-Ideologie hinweist.

    Das benutzte Narrativ einer Yin-Yang-Strategie beinhaltet zudem eine gewisse Eleganz: Gesteuert wird grundsätzlich der Yang-Kurs mit den Behauptungen zum "Yang-Family-Tafelsilber". Wird durch Faktencheck und Aufklärung die Unhaltbarkeit dieser "Kronjuwelen" offenbar, so greift als "Plan B" der Rückzug auf die "Quasi-Religion", derzufolge Glaubensinhalte von Glaubensgemeinschaften respektiert und nicht belegt werden müssen. Der DTB faßt das Yang-Jun-Narrativ deshalb zusammen als "GLAUBEN-MÜSSEN STATT WISSEN-WOLLEN" und stellt ihm sein Korrektiv als bewährte Alternative gegenüber.

    Die Gefolgschaft fremdelt

    Yang Jun leidet Stress unter der Bürde seiner Bestimmung. Immerhin möchte er, daß seine Vorfahren beim Widersehen dereinst stolz auf ihn sind. Hinzu kommt eine weitere, nicht unbeträchtliche Last: Er ist vollbepackt mit Gaben an die Gemeinde seiner "Seattle-Mission". Doch obwohl sich die "Spin-Doktoren des Seattle-Clans" besondere Mühe mit der Verpackung gaben, fremdelt ein Großteil der Community bei zentralen Punkten der Heilsbotschaft. So wird die Forderung nach einheitlicher Corporate Identity durchweg nicht umgesetzt. Diese Beliebigkeit nach dem New-Age-Motto "Taiji is what I want it to be", erschwert wowohl Erkennbarkeit als auch Vergleichbarkeit - und damit auch die Möglichkeit von Bewertungen der Methodik, Kompetenz, Qualität und Service.

    Die von Yang Zhenduo und Yang Jun schriftlich autorisierten Center zum Lehren des "Traditional Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" sind vereinigt in der "International Yang Style Taijiquan Association". Doch diese ist auf Verbandsebene isoliert. Die in deren Satzungszielen verankerte angestrebte Kooperation mit anderen Martial-Arts-Verbänden ist mit Ausnahme der engen politischen Zusammenarbeit mit den Vertretern  der anderen Taiji-Familien offenbar nicht realisiert. Wo wäre je ein Center Mitglied irgendeines anderen Kampfkunst-Verbandes geworden? Die Center-Community hat - wie andere Glaubensgemeinschaften auch - den vermeintlichen Vorteil, es nicht nötig zu haben, sich mit lästigem Fakten-Check auseinander setzen zu müssen. Man könnte sich vollständig konzentrieren auf die von den "Spin-Doktoren des Seattle-Clans" vorgefertigte Verpackung der Heilslehre zum Wohle der Menschheit". Doch auch hier  fremdelt ein Großteil der Community und Center basteln sich eigene, beliebige Identitäten nach dem New-Age-Motto "Taiji is what I want it to be". Dies erschwert wowohl Erkennbarkeit als auch Vergleichbarkeit und behindert damit Transparenz und Verbraucherschutz in der  ohnehin von Sektiertum gekennzeichneten Szene

     

    Yang Chengfu Center Syndrome Explained Das Center-Konzept ist Herzstück von Yang Juns Ansatz. Erst wenn man diesen Gesamt-Ansatz berücksichtigt, gelangt man zu korrekten Aussagen zur Center-DNA und den dahinter liegenden Grundeinstellungen - ihrem "inneren Kompaß", der aus Sicht weltanschaulich-neutraler Erwachsenenbildung arg entmagnetisiert ist. Die vom Meister gewählte Namensgebung "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" ist sicher keine Marke, die man sich amtlich eintragen und schützen lassen könnte - ähnlich wie beim Namen "Tai Chi Zentrum" oder "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Zentrum" besteht ein "Freihalte-Bedürfnis", welches einer geschützten Marke entgegensteht. So bliebe ein informelles Kriterium: "Yang Chengfu Tai Chi Center" sind die einzigen, von Yang Zhenduo und Yang Jun schriftlich zertifizierten Schulen. Ähnlich wie bei Syndikaten wird dabei ein einheitlicher Rahmen angestrebt: Center sollen überall nach den gleichen Standards arbeiten. Doch Forschung belegt: De facto betreibt jede Schule eine Art Rosinenpickerei und bastelt sich ein individuelles Bild dessen, "was der Großmeister meint".

     

     

     

     

     

    Yang Juns Ansatz, Yang Chengfu Center und die "International Association"

    von Stundenbild:

    Der Yang-Chengfu-Sohn Yang Zhenduo und dessen Enkel Yang Jun haben 1998 ihre Association in Seattle gegründet. Sie sind Führer einer WUDE-Glaubensgemeinschaft. Sie haben das Yang-Chengfu-Taijiquan vor einiger Zeit als "traditionell" eingestuft und mit ihren Schülern eine Reihe von regionalen Zentren etabliert. Die "Seattle-Doktrin: "Wir sind die offiziellen Yang-Family-Vertreter und führen deren Tradition authentisch fort. Als Kampfkunst-Organisation beruht die Association auf Gehorsam und Loyalität. Nur die Center sind von der Familie Yang autorisiert für deren Taijiquan". Die frohen Botschaften der Center-Community sind ebenso positiv wie eindeutig. In ihrem Werte-Kanon folgt sie Großmeister Yang Jun und seiner Dao-Heilsbotschaft zum Wohle der Menschheit. Er ist von der Gesamtfamilie Yang autorisiert, verfügt über deren Gesamtwissen und steht als alleiniger Linienhalter in einer ununterbrochenen Überlieferung von Vater auf den Sohn seit Yang Luchan. Diese Sonderstellung verleiht der Gefolgschaft eine einzigartige Überlegenheit und schafft ein nie dagewesenes weltweites Netzwerk unter einem gemeinsamen Dach ihrer Association.

    Doch die Kritik und Unzufriednheit ist im Laufe der Zeit zu einem bedeutsamen Faktor gewachsen - sowohl intern als auch von außen. Die Sinnhaftigkeit des Gesamt-Narrativs läßt zu wünschen und die rückwärtsgewandte Center-Ideologie paßt vielen modern ausgerichteten Praktizierenden nicht so recht ins Bild. Über die letzte Dekade traten auch zwei Drittel der Mitglieder aus. Offenbar fanden sie bei Yang-Jun-Mission nicht das, was sie suchten. Zudem bietet der DTB eV mit seinem Faktencheck ja ein bewährtes zukunftsorientiertes Korrektiv ohne "Glauben-Müssen". Sein aktuelles Projekt einer europa-weiten "EU-Zertifizierung" ist dabei ein signifikantes Novum auf dem Weg zu mehr Teilnehmerschutz, Qualitätssicherung und Transparenz.

    Hier finden Sie auch Experten-Infos über die deutschen Yang Chengfu Taijiquan Center (Berlin, Köln) sowie die Affiliated Schools (Siegen, Kiel). Auch gelistet werden Termine für Lehrgänge, Seminare und Kurse zum Yang-Chengfu-Taijiquan. Mehr dazu: Statistische Auswertungen, Analysen und Interpretationen: Yang Chengfu Tai Chi Center.

    DTB-Center-Research: Empfehlung zum Thema "Yang-Jun-Ansatz"

    Der DTB arbeitet auf wissenschaftlich-objektiver Basis und favorisiert "Wissen-Wollen" statt "Glauben-Müssen". Das ist wichtig, denn schon immer war das chinesische Taijiquan geprägt von Mystik und Sektierertum. Der Verband grenzt sich ab von "New-Age-Mystics" im Allgemeinen und Heilslehren, Gurutum und sektenartigen Gruppierungen im Besonderen. Der DTB distanziert sich auch von Yang Juns "Center-Ansatz" und hat als Alternative ein Korrektiv entwickelt zu den Fehlentwicklungen des sogenannten "Yang-Chengfu-Center-Syndroms". Der Verband wird dabei unterstützt von der bereits 1989 gegründeten "QUALITÄTSGEMEINSCHAFT TAI CHI ZENTRUM". Der DTB appelliert an alle Lehrenden, ihre innere Haltung eindeutig auszurichten an WISSENSCHAFT ODER GLAUBEN.

    Traditionell ausgerichtete Organisationen des Tai Chi Chuan (Taijiquan) sehen sich typischerweise in einer Art herausgehobener Sonderstellung mit Direkt-Zugang zur Wahrheit. Dieser Anspruch auf Deutungshoheit hängt zusammen mit der Möglichkeit zur Selbsttäuschung im traditionellen Wushu.

    So beansprucht auch das "Yang-Jun-Credo" eine angebliche Überlegenheit und für seine Community eine Art moralischer Überlegenheit, da ihre Kampfkunst (Chuan / Quan) ja auf dem "Tai Chi (höchstes, äußerstes Prinzip)" basiert. Laut der "Dao-Philosophie" kann der Mensch diese "Mutter von Yin und Yang" als "absolute letzte Wahrheit" für sich erkennen und nutzen - u. a. durch Chuan-Training und -Entwicklung. Übernatürliche Fähigkeiten, Erleutung und Unbesiegbarkeit werden auch heute noch versprochen. Überzeugungen und Werte werden durch "Glauben" und "gefühlte Fakten" gewonnen und nicht durch ideologie-freie Sach-Argumentation. Ganz deutlich erkennt man diese daoistische Weltsicht an den Taiji-Klassikern und an Yang Chengfus Kommentaren zu den Taiji-Prinzipien.

    Solche Glaubensgemeinschaften stehen nach ihrem Selbstverständnis generell über jeglicher Kritik. Auch der "Yang-Jun-Ansatz" beruht auf dieser "Quasi-Religiosität" und Yang Jun muß sich dafür keineswegs rechtfertigen oder Belege für seine Thesen liefern. Auch muß er sich nicht einmal zu der spannenden Frage äußern, ob er persönlich an seine Bestimmung glaubt. All dieses sollte man grundsätzlich respektieren, solange es nicht um Erwachsenenbildung geht. Dort gelten unsere westlichen Qualitätsstandards und Bildungsnormen, die bekanntlich auf weltanschaulicher Neutralität und wissenschaftlicher Forschung basieren. Die aus der bei Centern üblichen Vermengung resultierenden Probleme werden eingehend beschrieben im englisch-sprachigen DTB-Artikel "Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained".

    Die Mission, die sich versteht als Heilslehre "zum Wohle der Menschheit" ist öffentlich publiziert u. a. auf esoguru.com und auf yangfamilytaichi.com. Letztere Homepage ist die offizielle Domain der "International Association"***, deren Präsident und technischer Leiter Yang Jun ist. Sein Credo des "Glaubens" ist verpflichtend für die Lehrbeauftragten seiner weltweiten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center". Es ist zudem ein "Glauben-Müssen", da die Lehrer-Schüler-Beziehung durch den "Wude-Moralkodex" des chinesischen Wushu vorgegeben ist. Innerhalb dieses Rahmens der "Corporate Identity" wird eine Vielzahl von unbelegten Alleinstellungsmerkmalen propagiert, deren Problematik auf den Unterseiten detailliert behandelt wird.

    All dies bildet kein kohärentes Gesamt-Konzept sondern eine Art Flickenteppich. Eine schlüssige Gesamt-Überschrift ist nicht erkennbar. Es bleibt de facto bei der ideologischen Dualität des Yang-Jun-Weltbildes. "Gewißheit des Glaubens" und "Wude-Moralkodex" kann man auch formulieren als  "GLAUBEN SOLLEN" und "GLAUBEN MÜSSEN". Dieses Yang-Jun-Narrativ ist bestimmt durch strenges fundamentalistisches Festhalten an Esoterik-Folklore. Es ist unvereinbar mit den westlichen Bildungsnormen. Dies wird belegt in den Haupt-Bereichen "Heilslehre" "Morals" "Lehrinhalte", "Yang-Familie" und "Community".

    Alle Center, Affiliates und Lehrende sind an dieses "Franchise-System" gebunden, wenngleich sie in der Praxis oft "Rosinenpickerei" betreiben und lediglich wenige, ihnen genehme Statements auf ihren Internetseiten mittragen. Trotz oder gerade dadurch sind Yang-Chengfu-Taijiquan-Center für Laien oft nicht klar unterscheidbar von DTB-Lehrern, die bei seiner zentralen Schulungsstätte "Tai Chi Zentrum Hamburg eV" aus- und fortgebildet wurden. Manche Center-Lehrer favorisieren zudem leider ein "Sowohl-Als-Auch". Der DTB appelliert an alle Lehrenden, ihre innere Haltung eindeutig auszurichten an WISSENSCHAFT ODER GLAUBEN. Der innere Kompaß sollte nicht entmagnetisiert sein - weder durch Ignoranz noch durch Spielen von "Des Kaisers neue Kleider"!

    Article: Yang Juns Approach And The Yang-Chengfu-Center-Syndrome".

     

     

     

    Recherche und Forschung für DTB-Lehrer-Qualifizierung erweist  den "Yang-Jun-Ansatz" als unvereinbar mit westlicher Erwachsenenbildung.

     immer mehr offizielle Statements der "Yang-Jun-Mission" als reine, unbelegte Glaubenssache. Für diese wird zudem Loyalität eingefordert.

    Dazu gehört auch das Thema "Yang-Jun-Ansatz".

    Laut Zitat-Fundus werden oft sachlich unangemessene Eindrücke erweckt. Doch solche Darstellungen sind irreführend und vieles spricht dagegen.


     

     

     

    Häufig appelliert IA-Präsident Yang Jun an seine Gefolgschaft:

    Wir müssen einander helfen. Wir haben dasselbe Ziel. Was immer Du tust, es unterstützt die Kampfkunst. Meister Yang Jun Kungfu Tai Chi Magazine Mai-Juni 2015

    Quelle: http://www.kungfumagazine.com/magazine/article.php?article=1220

    Das widerspricht den Anforderungen der Zentralen Prüfstelle Prävention, die von den Krankenkassen mit der Überprüfung der finanziellen Förderung betraut ist. Center, die mit Kassen-Förderung werben, stehen also entweder nicht im Einklang mit der ZPP oder sie handeln entgegen den Vorgaben ihres Meisters. Genau gegen solche Zick-Zack-Methoden und die zugrundeliegende Innere Haltung von Center-Directors wendet sich das DTB-Korrektiv.

     

     

     

     

    One is thus led to conclude that

    Yang Juns Approach And The Yang-Chengfu-Center-Syndrome"

    Yang Chengfu Tai Chi Center als Dreh- und Angelpunkt des Yang-Jun-Ansatzes

    Das weltweit betriebene Geschäftsmodell von Yang Juns "Yang Chengfu Tai Chi Center" sorgte von anfang an für Gesprächsstoff unterschiedlichster Art. Zwar wurde die Mission tatkräftig unterstützt (wenn nicht gar initiiert) von seinem Großvater Yang Zhenduo, doch folgten diesem nur wenige Schüler auf diesen neuen Weg. Der DTB distanziert sich vom "Yang-Jun-Ansatz" und kritisiert ihn scharf. Basierend auf 30 Jahren Forschung und Lehre wurde ein sehr erfolgreiches Korrektiv als Alternative entwickelt. Geschäftsführer Dr. Langhoff: "Yang Juns Heilslehre mag gut gemeint sein aber sie ist schlecht gemacht. Seine Denkungsart enthält viel Neues und Gutes - doch ich meine: Das Gute ist nicht neu und das Neue ist nicht gut! Der DTB hat alles, was es zu korrigieren gilt, als "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" zusammengefaßt. Bemerkenswert: Von anfang an wurde das Korektiv und ihr Service auch vom Yang Chengfu-Center-Umfeld im In- und Ausland intensiv genutzt."

    Vom Standpunkt des wissenschaftlich-objektiven DTB-Ansatzes her ist offenbar, daß es beim Yang-Jun-Ansatz primär um "GLAUBEN" geht und nicht um "WISSEN-WOLLEN". "Gefühlte Fakten" ersetzen durchweg den kritischen Faktencheck. Damit sind bereits entscheidende Weichen für die weitere Charakterisierung gestellt. Yang Juns Denkungsart stuft der DTB als "Ideologie mit Dogmen für eine Glaubensgemeinschaft" ein. Der Grund: Yang Juns Botschaften lassen sich gut als Dogmen klassifizeren. Es beansprucht Deutungshoheit und suggeriert guruhafte Erhabenheit über jegliche Kritik.

    Die Botschaften sind addressiert an seine Schülerschaft, die man klar einordnen kann als "Glaubensgemeinschaft". Für diese suggeriert Yang Juns Bestimmung Überlegenheit und Einzigartigkeit. Sie erweckt das Gefühl, zu einer ausgewählten Gruppe zu gehören und an einem ganz besonderen Ziel mitzuarbeiten. Solche Seminarteilnehmer üben sich in einer Art "Hofberichtserstattung"; sie beschwören "Gewißheiten", raten ab  von Kritik und werben für "gemeinschaftliches Agieren". Aufrufe, "es dem Meister gleichzutun" und das Ignorieren von Problemen lassen an den denken, der seinen verlorenen Schlüssel nicht dort sucht, wo er ihn verloren hat sondern unter der Laterne, "weil es dort heller ist".

    0. Wude-Ideologie: Den übergreifenden Rahmen bildet eine Wude-Ideologie, die auf dem traditionell überliefertem Wushu beruht. Dies erläutert Yang Jun ja persönlich in seinem "Credo", wie es u. a. auf esoguru.com und yangfamilytaichi.com publiziert ist. Der DTB-Zitat-Fundus belegt, daß es sich großenteils um weltfremde Theorien handelt und daß es dabei leicht zu einer individuellen Realitätsferne führen (s. dazu "Self-Brainwashing im Wushu"). Natürlich ist leicht einsehbar, daß das "Yang-Jun-Umfeld" selbstverständlich ein radikal abweichendes Selbstbild vertritt - eben weil es sich auf Basis "gefühlter Fakten" definiert. Umso wichtiger ist es für den DTB, seinen zukunftsweisenden Standpunkt zu erklären und zu belegen. Dies ist leicht möglich für alle drei Kernbereiche Heilslehre, Werte-Gemeinschaft und Lehr-Inhalte.

    1. Die Yang-Family / Yang-Familie

    Wer vertritt eigentlich formal die Yang-Familie nach außen? Wer ist ihr offizielles Sprachrohr und ist es von allen Familienmitgliedern akzeptiert? Die Recherchen und Forschungen belegen klar, daß eine einheitlich agierende Gesamtfamilie seit Generationen bloßes Wunschdenken ist - daran ändern auch die von interessierter Seite gebetsmühlen-artig wiederholten Slogans nichts. De facto vertritt Yang Jun nur sich selbst und seinen Großvater Yang Zhenduo. Man spricht daher am besten vom "Seattle-Shanxi-Clan".

    Zudem vertreten Yang Zhenduo und Yang Jun keineswegs die Gesamtfamilie. Konkurrierende Clans proklamieren seit langem eigene Verbände.

    Die in Kooperation mit den anderen Taiji-Familien veranstalteten Symposien mit Slogans wie "ONE Family" und "Directly From the Source" sind irreführende Hypes und eher Show-Events als seriöse faktentreue Aufklärung.

    2. Die daoistische Heilslehre "zum "Wohle der Menschheit". Sie basiert zuallererst auf dem chinesischen "Wude-Moralkodex", der höchste moralische Werte des Wushu definiert. Gefordert werden Gehorsam und Loyalität. Dabei steht das Taiji-Symbol für den Weg zur "höchsten Erkenntnis / letzten Wahrheit". Das esoterische -Konzept postuliert, Tai Chi als Kampfkunst sei allen anderen überlegen und könne unbesiegbar machen. Für Yang Jun ist Tai Chi Chuan eine Methode zur Entwicklung innerer -Energien. Mit seiner Bestimmung will er dem "Wohle der Menschheit", der Förderung des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" und dem Ansehen von Altmeister Yang Chengfu dienen.

    3. Die Lehr-Inhalte Sie stellen sozusagen das "Tafelsilber" und die "Kronjuwelen" dar. Sie definiert Tai Chi letztlich als eine Handelsware, über die man beliebig verfügen kann. Die Summe seiner Anpreisungen hat sich unter seiner Geschäftsführung immer mehr entwickelt zu einem "passe-partout" für unterschiedlichste Zielgruppen und Bedürfnisse. Entsprechend wird sie wie die sprichwörtliche "eierlegenden Wollmilchsau" angepriesen mit vollmundigen Versprechungen und Behauptungen. Doch dabei sind die entscheidenden Kern-Aussagen unbelegt und halten wissenschaftlicher Überprüfung nicht stand. Nicht zuletzt durch Weglassen relevanter Informationen wird falschen Eindrücken Vorschub geleistet. Es existiert kein von der Gesamtfamilie Yang einheitlich betriebenes "Traditionelles Yang Family Taijiquan". Und die Überlieferung erfolgte auch nicht von Generation zu Generation. Auch Yang Zhenduo hat weitere Änderungen vorgenommen und eigene Sehweisen entwickelt wie etwa zur Reihenfolge der Yang-Taiji-Essentials. Yang Juns Bewegungen und Anschauungen differieren erhebllich. Besonders irritierend: Yang Chengfus Tai-Chi-Prinzipien, enthalten längst widerlegte Irrlehren, die dennoch auch heute noch in Prüfungen abgefragt werden.

    4. Die Werte-Gemeinschaft Yang Jun unterstreicht gern die Tatsache der engen gegenseitigen Abhängigkeit zwischen seiner Mission und seiner Schülerschaft. Diese Beziehung ist gemäß der chinesischen fundamentalistischen Wushu-Tradition gegründet auf Gehorsam und Loyalität. In seiner Gefolgschaft finden sich ausgeprägte Kennzeichen für Glaubensgemeinschaften und missionarischen Eifer, die auch gern betont werden.

    Nach dem Willen von Yang Jun soll die weltweite Community eine Gemeinschaft sein für die "Werte der Familie Yang". Yang Juns Schüler sollen sich zu den Botschaften seiner Doktrin bekennen, sie mittragen, bewahren und verbreiten. Besonders in die Pflicht nimmt der Großmeister seine "Academic Instructors". Mit entsprechendem Stolz werden hochrangige Schüler mit einer offiziellen Zeremonie als Teil dieser "auserwählten Gemeinschaft" herausgestellt. Sie bekommen extra besondere chinesische Namen und bestätigen ihre Loyalität durch Unterschrift - vermutlich mit ihrem eigentlichen Namen.

    Die Community braucht eigentlich eine einheitliche "Corporate Identity", doch die inneren Haltungen in der "Jüngerschaft" sind durchweg divergierender, erratischer und irrationaler als erwartet. Viele tragen Lehre und Lehrinhalte bestenfalls halbherzig mit - frei nach dem Motto "Tai Chi is what I want it to be". Die IA geht übrigens ja auch mit entsprechend schlechtem Beispiel voran: Offiziell hat sie zwei Namen - also erklärt sie sich zugleich für "Yang-Family" und "Yang-Style" zuständig.

     

    Das duale Yang-Jun-Narrativ: "Gewißheit des Glaubens" und "Wude-Moralkodex"

    Yang Jun hat bis dato kein allgemein anerkanntes Narrativ "aus einem Guß" entwickelt. Und in der Tat bilden die von ihm reklamierten Privilegien ja eher einen arg strapazierten Flickenteppich als ein kohärentes Ganzes . Die DTB-Analysen offenbaren hinter dem gesammelten Daten-Fundus jedoch eine übergeordnete sinnstiftende Orientierung für seine Community - es ist das Narrativ von "GEWISSHEIT DES GLAUBEN" und dem "WUDE-MORALKODEX". Anders ausgedrückt: "GLAUBEN SOLLEN" und "GLAUBEN MÜSSEN"!

    Was ist damit gemeint?

    Die Yang-Jun-Mission bietet ihrer Gefolgschaft keine schlüssig-glaubhafte Orientierung als Strategie. Dabei müßte das hinter den gewichtigen Alleinstellungsmerkmalen stehende Denkgebäude eigentlich eine professionelle "Corporate Identity" für Center, Affiliates und Lehrbeauftragte liefern. Doch das ist nicht der Fall. Die Association hat sich zwar häufig umstrukturiert und neu organisiert aber sie hat mit diesen "Neu-Erfindungen" bis heute kein allgemein anerkanntes Narrativ "aus einem Guß" entwickeln können.

    Der Großmeister Yang Jun verkündet eine wahrhaft breitgefächerte Botschaft der Superlative mit außergewöhnlichen "Non-Plus-Ultra-Besonderheiten", die allerdings nicht belegt werden sondern geglaubt werden müssen bzw. sollen. Die dazu nötige Beziehung zu seiner Schülerschaft wird durch den "Wude-Moralkodex" fixiert. Als sinnstiftende Orientierung für die Community des Linienhalters bietet sich somit "Gewißheit des Glaubens" und "Wude-Moral-Kodex". Nun - diese Wushu-Doppelstrategie spiegelt exakt wider, worum es den IA-Gründervätern Yang Zhenduo und Yang Jun im Kern geht. Doch es ist genau genommen nur ein "Ad-Hoc-Narrativ", denn die reklamierten "Non-Plus-Ultra-Besonderheiten" bilden inhaltlich, formal und logisch ja nur eine lose zusammen gewürfelte Sammlung von Puzzle-Teilen und keineswegs ein kohärentes Ganzes.

    Die Sachlage hinter den Kulissen ist ja auch verwickelt genug. Als übergreifende Botschaft nicht infrage kommt jedenfalls "Hüter der Tradition", denn das widerspricht klar dem von der Wissenschaft bewiesenem Yang-Chengfu-Narrativ als "großer Modernisierer und Standardisierer". Ebenso wenig infrage kommt das Yang-Zhenduo-Narrativ als "Vertreter des Yang-Stils" gemäß dessen grundlegendem Kult-Buch "Yang-Style-Taijiquan" und dem IA-Namen "International Yang Style Taijiquan Association", denn das widerspricht auch klar den Fakten.

    Als sinnstiftende Orientierung für die Gefolgschaft des Linienhalters bleiben insofern nur "Gewißheit des Glaubens" und "Wude-Moral-Kodex". Nun es mag für seinen Urgroßvater maßgeschneidert gewesen sein, aber für westliche Schüler und westliche Bildungsnormen ist es alles andere als geeignet! Folgerichtig stellen sich seine Schüler daher bisweilen eine persönliche Privilegien-Kombination zusammen. Zu den "herausgepickten Rosinen" zählen typischerweise "Traditional Taijiquan2 "Yang Family" und "Lineageholder".

    Der einzige logisch-rationale Ausweg wären Reformen, aber in der Praxis würden sie im IA-Rahmen aufgrund des Wude-Gehorsams sicher scheitern. So bestehen seit IA-Gründung gravierende Fehlentwicklungen und Widersprüche - es sind sozusagen "eingebaute Webfehler". Die Komplexität fordert von dem dafür verantwortlichen Meister Yang Jun eine Art "Doppel-Rolle", die einem Spagat gleichkommt und deren Widersprüchlichkeit seiner Gefolgschaft wohl gar nicht bewußt ist.

    Das "Yang Chengfu Center Syndrom": Yang Juns Deutung des "Traditional Yang Family Tai Chi Chuan" -

    Yang Juns Ansatz belegt der DTB als rückwärts gewandte Ideologie für eine Glaubensgemeinschaft. Die daraus resultierenden Fehlentwicklungen, Mängel und Defizite für westliche Erwachsenenbildung subsumiert der DTB unter dem Begriff "Yang Chengfu Center Syndrom" (mehr dazu unten). Die damit etikettierten Center stehen zwar in vorderster Linie, doch sie sind abhängig von ihrer IA-Dachorganisation. Deren Präsident Yang Jun und seine Denkungsart stehen daher im Fokus.

    Angebliche "Einzigartigkeit" und Superlative

    Yang Juns Ansatz suggeriert gleich auf mehreren Ebenen eine "Einzigartigkeit" - doch Belege für solche "Superlativ-Perlen" werden nicht geliefert. Ganz im Gegenteil erweist eine ungeschminkte, realistische Betrachtung diesen Nimbus als unhaltbar und unvereinbar mit westlicher Erwachsenenbildung. Aus DTB-Sicht gilt daher für qualifizierte Lehrerausbildung: Wer solchen Irrglauben mitträgt und sich darauf bezieht, disqualifiziert sich selbst und wird nicht verantwortungsvoll unterrichten können.

     Wettstreit innerer Haltungen in der Taiji-Lehrerausbildung

    workgroup yang chengfu tai chi chuan centerTCZ-Geschäftsführer Dr. Langhoff sieht dahinter ein tiefergehends Problem - den Wettstreit innerer Haltungen in Taiji-Lehrerausbildungen: Ich kritisiere die Yang-Jun-Mission seit langem, weil Fragen des Glaubens für mich keine Antworten auf Qualitätssicherung sind. Anders die deutsche Seminar-Community des Großmeisters: Sie ist ja nicht gerade für kritisches Hinterfragen ihrer Wahrheit bekannt. Zugegeben - generell gilt: Glaubensgemeinschaften mit ihrer "eingebauten Vorfahrt" sind per Definition über Kritik erhaben. Der Respekt davor verbietet folglich die sachliche Argumentation. Dieser Schutz entfällt jedoch, wenn solche Gruppen in der Erwachsenenbildung tätig sind und dabei ihren Sonder-Status nicht eindeutig äußern. Für mich ist klar, daß fundamentalistische Heilslehren wie die "Shanxi-Seattle-Mission" keine empfehlenswerte Blaupause für verantwortungsvolle Tai-Chi-Lehrerausbildung liefern: Ihr innerer Kompaß weist ja unbeirrt ohnehin stets auf Wahrheit und Wude-Moralkodex. Eins jedoch ist klar: Jeder, der ihm folgt, disqualifiziert sich dadurch selbst für weltanschaulich neutrale Forschung und Lehre. Besonders Lehrende möchte ich auf meinen persönlichen "Weg der Abnabelung" aufmerksam machen. Mein Appell: Seien Sie pragmatisch-klug: Blicken SIE SELBST hinter die Center-Kulissen - noch bevor es Ihre Schüler selber tun!

    Yang Juns Ansatz als Ideologie für eine Glaubensgemeinschaft

    Yang Juns östliche Einstellung zu westlicher Erwachsenenbildung fordert Kritik geradezu heraus. Dazu gehören in erster Linie sein eisernes Festhalten am Wude-Fundamentalismus des Wushu (Gehorsam und Loyalität), sein Esoguru-Webauftritt und eigenwillige Ad-Hoc-Interpretationen von eigentlich klar definierbaren Begriffen wie "Traditional Yang-Family-Taijiquan".

    Wie soll man den Ansatz des "jüngsten "Yang-Stil-Großmeister aller Zeiten" nun einordnen? Bei der Analyse wird eines schnell klar: Unverhandelbare Quintessenz ist die Unfehlbarkeit der Seattle-Mission und der darin enthaltenen Dogmen.

    Teilnehmer von Yang-Jun-Seminaren geraten leicht in eine Art "Frosch-Perspektive". Sie machen sich offenbar keine Gedanken zu den Hintergründen seiner Denkungsart. Für viele ist das "Seattle-Shanxi-Geschäftsmodell" mit dem angeblichen "Traditional Yang Family Taijiquan" ein Event des "Yang-Chengfu-Hypes". Doch mit der "Yang-Jun-Mission" sind viel tiefer gehende Probleme verbunden. Wer diesen bequemen Weg der "Vogel-Strauß-Politik" geht und den Rest ausblendet, disqualifiziert sich letztlich selbst. Es sollte nicht darum gehen, ein bißchen besser zu träumen sondern darum, endlich aufzuwachen. Dafür plädiert der DTB und erklärt die Hintergründe des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" (s. unten).

    Quellen, Synopsis, Synthese

    Literaturangaben, Web-Recherche und dergleichen sind nur der öffentlich zugängliche Teil des Zitat-Fundus und der DTB-Daten-Drehscheibe. Vieles in der Synopsis und der Synthese beruht auf persönlicher Korrespondenz und kann daher nicht ohne weiteres öffentlich zugänglich gemacht werden.

    Erschwerte Transparenz durch Copyright-Nichtbeachtung

    Das bekannte Yang-Zhenduo-Portrait wird u. a. auch von Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centern benutzt, ohne auf das Copyright des Tai Chi Zentrum Hamburg eV aus dem Jahre 1994 hinzuweisen, als Yang Zhenduo Seminare in Hamburg leitete. Dieses unfaire Verhalten erschwert die dringend gebotene Transparenz in der Anbieter-Szene und erhöht die Gefahr von Verwechslungen. Dazu kommen weitere Veröffentlichungen aus den Centern selbst und dem Yang-Jun-Umfeld wie angebliche Mailadressen von Dr. Langhoff etc.

    Quelle: http://yangfamilytaichi.ie/history/

    während wir weiter daran arbeiten, tai chi chuan zum Wohle der Menschheit weltweit zu verbreiten. Mit freundlichen Grüßen, Großmeister Yang Jun Präsident.

    Quelle: http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5046539.htm

    "EsoGuru.com sammelt die wichtigsten Vorträge der größten spirituellen Experten in der Esoterikbranche und bringt es Ihnen LIVE auf Ihren Bildschirm". Und: "Die größten Meister der Esoterik. Die Kunst des Tai Chi - Entdeckung unserer inneren Welt."

    Quelle: http://de.esoguru.com/yang-jun-the-art-of-tai-chi-discovery-of-our-inner-world .

     

     

    Due in part to the photographs of him in many of the form's postures as well as application photos, Chengfu's popularity soared. However, this popularity was not without a cost. Yang Chengfu effectively turned his family's business into a very public franchise. This approach takes the problems of following Yang style lineage and legitimacy to unprecedented levels of difficulty.

    Source: http://www.chiflow.com/html/Taijiquan_Yang3.html

     

    Update Statistik

    war auf index    

    Die Qualifikation von Taijiquan-Qigong-Meistern ist in Deutschland nicht gesetzlich verbindlich geregelt. Ein einheitliches Berufsbild gibt es nicht. Ebenso fehlen Regelungen für die "Inneren Haltungen" und Denkungsarten von Instruktoren.

    Auch hier nimmt der DTB eine Sonderrolle ein. Mit dem zukunftsweisenden Projekt "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" hat er ein Korrektiv geschaffen zu Fundamentalismus und Esoterik-Folklore.

    Die auf dieser Webseite dargestellten allgemeinen DTB-Empfehlungen betreffen die Bereiche Weiterbildung, Nachschulung und EU-Zertifizierung im Yang-Stil-Taijiquan. Sie beruhen auf 30 Jahren Forschung und Lehre.

    Yang-Chengfu-Center-Syndrom" und Yang Juns "Seattle-Mission"

    Ihr Fokus ist kurz zusammengefaßt das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom". Der Deutsche Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong eV definiert das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" so:

    Der vom AK "Yang Chengfu Center" geprägte Begriff "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" bezeichnet die Summe vieler gravierender Fehlentwicklungen, Mängel und Defizite sowie ihr komplexes Zusammenwirken, welches einem "gordischen Knoten" gleichend konstruktive Abhilfe erschwert.

    Die Kennzeichnung bezieht sich auf all diejenigen "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" und "Affiliated Schools", die von Yang Zhenduo bzw. Yang Jun schriftlich zertifiziert sind. Alle Schulen sind abhängig von ihrer Dach-Organisation "International Association". Die Beziehung zueinander ist klar definiert durch den chinesischen Wushu-Moral-Kodex "Wude" und die aktuellen IA-Vorgaben, die durch Großmeister Yang Jun bestimmt werden. Seine Mission ist u. a. publiziert  auf www.yangfamilytaichichuan.com und www.esoguru.com.

    Vergleichbar einer vielschichtigen Mangel-Erkrankung, bei der entscheidende Bestandteile fehlen, sind zentrale Bereiche so unzureichend, dass der Center-Ansatz für Lehrer-Ausbildung unvereinbar mit westlicher Erwachsenenbildung ist.

    Hier bietet das weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte DTB-Korrektiv für zukunftsorientiertes Yang-Chengfu-Tai-Chi Abhilfe.

    Das 1987 gegründete Tai Chi Zentrum bietet dem "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" ein zentrales Zuhause, wo es sich auf dem Boden westlicher Qualitätsstandards optimal entwickeln kann. Durch korrektive Funktionen hat der Verein sämtliche Kern-Defizite des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" und der "Seattle-Interpretation" ausgeglichen und den Center-Ansatz weitestgehend isoliert. Damit sind die Weichen gestellt für zukunftsorientiertes Yang-Chengfu-Tai-Chi Chuan in Deutschland! 

    Das Ziel: Allen Yang-Stilisten eine umfassende Möglichkeit zur zuverlässigen Meinungsbildung zu bieten. Seine Empfehlungen erleichtern jedem die Entwicklung einer unabhängigen inneren Haltung.

    Selbst Lehrende aus dem engeren Center-Umfeld nutzen diesen DTB-Service seit vielen Jahren z. B. für Krankenkassen-Zulassung und europa-weite Zeugnisse (EU-Zertifizierung). Eine Zusammenfassung bietet der englische Artikel "The Yang Chengfu Center Syndrome Explained".

    Der Ansatz von Yang Zhenduo und Enkel Yang Jun beruht auf der chinesischen Wushu-Tradition. Er wird hier als "Seattle-Interpretation bezeichnet - nach dem Sitz des Hauptquartiers in Seattle, USA.

    Daß größere Erfolge und Fortschritte sich nicht einstellen, liegt wohl zum einen an mangelnder Glaubwürdigkeit und Expertise aller Beteiligten und zum anderen an Unterschätzung der Wichtigkeit westlicher Normen in der Bildungsarbeit. Das Geschäftsmodell weist "eingebaute Webfehler" auf.

    Auch hat die quasi-religiöse Ausrichtung zu einer gewissen Isoliertheit bei deutschen Organisationen geführt.  Die "Yang-Chengfu-Center-Mission" ist eher ein "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" und der "Yang-Jun-Effekt" ist eher ein "Yang-Jun-Defekt".

    Die Seattle-Lehre ist mit den Normen westlicher Bildungsarbeit unvereinbar. In der Community wird Harmonie angestrebt und öffentliche Kritik vermieden. Es geht eher um "GLAUBEN" als um "WISSEN-WOLLEN". Behauptungen zu Sach-Themen sind häufig falsch oder irreführend - nicht zuletzt durch Weglassen relevanter Informationen. Die weltweite Bewegung mit ihrem Esoterik-Folklore und traditionelllem Fundamentalismus ist nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems. Sie klärt nicht auf sondern erschwert Interessierten den Zugang zu weltanschaulich neutraler Information.

     

     

    One is thus led to conclude that

     

     

    Qigong Ausbildung Hamburg

    Yang Chengfu Center -  Zitate und Grafiken im DTB-Loginbereich auf der Hauptseite www.Tai-Chi-Qigong-verband.de