Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center*

Online-Schulung für EU-Zertifizierung - Zentralverband DTB** bietet Teilnehmerschutz, Expertise und Ideologie-Freiheit

Faktencheck als Korrektiv zu Yang Juns International Yang Family Tai Chi Chuan Association*** für Schulen, Lehrer und Unterricht

Deutschland-weite Lehrerausbildung, ZPP-zugelassen, staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung, Block-Module, 30 Jahre Forschung und Lehre

evtl rein Behauptungen nicht durch Fakten gestützt

Die Meister Yang Jun und Yang Zhenduo - Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Die Beziehung beider Meister zueinander bildet einen Unterpunkt im größeren Beziehungsgeflecht, zu dem auch die "International ... Association" gehört sowie die Gemeinschaft der Center und Affiliates (Yang-Jun-Community). Weitere Aspekte werden hier behandelt: Yang Zhenduo und das "Yang Chengfu Center Syndrom" und Yang Jun 5. oder 6. Generation - was stimmt und was nicht.

Weitere Punkte gehören auch hierzu:

  • Lehrstoff, Lehrgänge, Curricula Yang-Jun-Seminare
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    Die beiden Meister sind ein ungleiches Paar und keineswegs ein "Dream-Team"

    Anders als bei Yang Juns erstem Deutschland-Seminar im Jahre 1994 beim Tai Chi Zentrum Hamburg e. V. finden jetzige Lehrgänge unter der Ägide von Schulen der "International Yang Style Association" mit Sitz in Seattle statt. Diese sind keine DTB-Mitglieder und der Unterricht wird vom DTB nicht angerechnet für Lehrer-Ausbildung. Zitate zu inneren Haltungen und zum fachlichen Hintergrundwissen zur "Shanxi-Seattle-Mission" des Linienhalters finden Sie hier: Yang Jun Seminare Berlin Köln Kiel Siegen und hier: Yang Jun Seminare Berlin Köln Kiel Siegen.

    Im Yang-Jun-Umfeld wird auch Yang Daofang ständig erwähnt - in einem Atemzug mit Yang Zhenduo, dessen Sohn er ist und Yang Jun, dessen Vater er ist. Doch die häufige Erwähnung macht die damit in Verbindung stehenden Falsch-Aussagen ja nicht wahrer.

    Als Sohn von Yang Dao Fang und Enkel von Yang Zhen Duo ist er / Yang Jun / der zukünftige Hauptvertreter des Yangstils und Träger des Yangfamilien-Erbes.

    Quelle: www.taichi-chuan.de/yangjun.htm

    Lange Zeit hat Yang Jun seinen Großvater Yang Zhenduo auf Seminaren begleitet und tatkräftig unterstützt. Doch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters zieht sich dieser immer mehr aus dem Tagesgeschäft zurück.

    Eine Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Großvater und Enkel fördert viel Interessantes zutage. Und sie belegt die These, daß das ungleiche Paar ihrer Schüler-Community kaum als gutes Vorbild dienen kann. Kurz gesagt: Die beiden "offiziellen Linienhalter", die ja zudem - anders als behauptet - gar keine Folge-Generationen darstellen sind alles andere als ein "Dream-Team". Die Meister stehen für recht unterschiedliche Weltbilder. Auch die zwei unterschiedlichen Namen der von ihnen gegründeten "International ... Association" sind sicher kein Indiz für Harmonie in ihren Mentalen Modellen. Fazit: Ist schon das so vollmundig propagierte "ONE-Family-Mantra" unglaubwürdig und die behauptete Sprecherrolle für die Gesamt-Familie Yang unbelegt, so fallen die Argumente für das stets zur Schau gestelle "Ziehen an einem Strang" dürftig aus. Alles in allem spricht vieles dafür, daß die fortschreitende Kommerzialisierung und die Degradierung des Taijiquan zu einer bloßen Handelsware auch an den berühmten Vertretern des "Shanxi-Seattle-Clans" ihre Spuren hinterlassen hat.

    Das Schicksal des ungleichen Paars ist natürlich aufs engste verknüpft - insbesondere durch kritisches Hinterfragen ihrer Positionen: Wer die Korrektheit von Yang Zhenduos Behauptungen in Zweifel zieht, stellt damit zugleich auch die Stellung von Yang Jun infrage, da dieser ja allein von seinem Großvater autorisiert ist und keinesfalls von der Gesamt-Familie Yang. Und an solcher Kritik mangelt es in der Fachwelt ja nicht.

    In der Community werden die beiden Großmeister der Yang-Familie typischerweise in einem Atemzug genannt - ganz so, also passe kein Blatt zwischen Großvater und Enkel. Betont werden Einklang und Übereinstimmung zwischen den Meistern:

    Yang Zhenduo und Yang Jun gelten gegenwärtig als Hauptvertreter des Yang-Stils. Sie haben das heutige Bild des Yang-Stils weltweit entscheidend mitgeprägt."

    Quelle: Kiel, http://taichi-kiel.de/yangstil.html.

    Beiden Meistern ist gemeinsam ihr eisernes Festhalten am Wude-Fundamentalismus des Wushu (Gehorsam und Loyalität). Als eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Meister kann die Neuerung gelten, die Yang Zhenduo gegenüber seinem Vater einführte und die von Yang Jun übernommen wurde:

    In his teaching, he said he has preserved the frame of his father but has tried to simplify his teaching methods to help people to learn the principles and implement them in their practice, In the old days, he said, "they would say the stance is too big or too small, but they didn't say 1] how big or how small. Now I tell the Student 'turn your toes 45 degrees, 135 degrees or 360 degrees and try to explain clearly what they should do."' He said he has developed certain key words that are repeated to help trigger certain ideas. He also teaches by talking and demonstrating at the same time.

    Source Tai Chi Magazine 1995 October, Vol. 19, No. 5

     

    Erste Unterschiede

    Indes sind die Unterschiede zwischen den beiden Meistern für Experten in vielen Bereichen deutlich zu erkennen. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus solchen Mißklängen, die dazu führte, daß innerhalb von nur zehn Jahren fast 70 % der Mitglieder austraten (s. offizielle Yang-Jun-Statistik).

    Grundsätzlich verkörpert Yang Zhenduo den nach allen Seiten offenen Forscher-Typus, dessen Expertise sich in zahlreichen Büchern, Lehrvideo-Reihen und Interviews offenbart. Auch seine Seminare waren von diesem Geist des "Wissen-Wollens" erfüllt - etwa die in Frankreich, Schweden und Hamburg.

    Dagegen scheint es Yang Juns Naturell wohl eher zu entsprechen, sich aus Pflichtgefühl auf enge fundamentalistische Maximen und Positionen zurückzuziehen. So veränderte er die sogenannte "Traditionelle Taiji-Form" und gab der Rolle der Zehn Prinzipien eine andere Deutung als sein Großvater.

    Unübersehbar ist auch der wachsende Schulterschluß mit den Vertretern der anderen Haupt-Taiji-Stile, der natürlich auch Abhängigkeiten schafft. Von all diesem scheinen auch seine Seminare bzw. Seminar-Berichte in Köln, Berlin, Kiel und Siegen beeinflußt von dieser naiven Haltung des "Glauben-Wollens". Auch scheint die Innere Haltung der Seminarteilnehmer eine gewisse "Beliebigkeit" aufzuweisen, die einem anspruchsvollen Quality-Management sicher nicht zuträglich ist.

    Meister Yang Zhenduo

    Yang Zhenduo hatte bereits in China Erfahrung sammeln können mit Yang-Stil-Organisationen: 1982 gründete er die "Shanxi Yang Style Tai Chi Chuan Association" und ist seither ihr Präsident. Seine Tai-Chi-Kenntnisse erhielt er anfänglich von seinem Vater Yang Chengfu und nach dessen frühen Tode durch seine Mutter Yang Houzhung. Auch seine älteren Brüder Yang Zhenming und Yang Zhenji unterrichteten ihn. Wahrscheinlich wurde er auch von Fu Zhongwen unterwiesen. Yang Zhenduo Traditional Tai Chi.

    Yang Zhenduo - described by Grandson Yang Jun - Fu Zhongwen bleibt unerwähnt

    At the age of six, my grandfather /Yang Zhenuo/ began studying Tai Chi from his father /Yang Chengfu/, alongside his elder brothers, and from this early age established a firm foundation. Although he was only ten when his father passed away, under the guiding discipline of his mother (Yang Hou Zhung, died 1985), and along with his elder brothers, he persisted continuously in his practice. When he grew to adulthood my great grandmother handed down to him and his second elder brother (Yang Zhenji) the hand-written manuscripts of Tai Chi classics and personal notes left behind by my great grandfather Yang Chengfu, helping my grandfather to greatly improve his understanding of the art and its principles. Later, whenever my grandfather returned home to see his mother, he engaged in discussion and research and exchanged insights with his second brother (Yang Zhenji) and younger brother (Yang Zhenguo). Even my great grandmother, on observing my grandfathers Tai Chi form, said it was very like his father's. In the end, my grandfather's present attainments are the result of his seventy years of unremitting training.

    Source: http://ww.yangfamilytaichi.com/phpBB3/viewtopic.php?f=1&t=30   

    Auch hier differieren die Aussagen, denn Yang Zhenduo sagt des öfteren etwas anderes

    Ich wurde unterrichtet von meinen älteren Brüdern Yang Shouchung und Yang Zhenji. Quelle: Tai Chi Magazine Vo. 28, No 1 p. 47

     

    Meister Yang Jun

    Yang Juns Anspruch auf das Familien-Erbe und seine Rolle in der Community

    Zitate aus der Anhängerschar von Yang Jun wie das folgende wiederholen kritiklos und stereotyp sein Mantra zu seiner Rolle als Repräsentant der Yang-Familie. Dabei setzt er sich in Beziehung zum Ur-Ur-Großvater Yang Luchan, Großvater Yang Zhenduo und seinem Vater Yang Daofang.

    Meister Yang Jun, geboren 1968 in Taiyuan, ist der Nachkomme des Yang Stil Taijiquan Gründers Yang Lu Chan in der 6ten Generation. Als Sohn von Yang Dao Fang und Enkel von Yang Zhen Duo ist er der zukünftige Hauptvertreter des Yangstils und Träger des Yangfamilien-Erbes.

    Quelle: http://www.taichi-chuan.de/yangjun.htm

     

    Zur Kompetenz von Yang Jun gibt es unterschiedliche Beurteilungen - hier zunächst eine seines eigenen Centers in Redmond:

    Director of Redmond Center

    Master Yang Jun 6 th Generation direct descendant of the founder of Yang Style Tai Chi, Yang Lu Chan. He has been trained by his grandfather, Master Yang Zhenduo, since age 5 to carry on the Yang Family traditions. He is certified as the highest level judge in China and served as head judge for the 1998 National Tai Chi Competition in China. In 1995, he was given the title of “Shanxi Province Famous Wushu Master” by the Chinese Wushu Academy. Yang Jun has been teaching seminars overseas with his grandfather for the last ten years. He moved to Seattle from China in August 1999 with his wife Fang Hong, to teach and serve as President of the Association. In July 2009, he was named Zhang Men Ren, head of Yang Family Taijiquan.

    Quelle: http://yangtaichiseattle.com/wp-content/uploads/2010/11/yang-jun-sm.jpg

     

    Von den gegenwärtigen chinesischen Taiji-Meistern polarisiert wohl keiner so wie der Meister Yang Jun mit seinem Geschäftsmodell der "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center". Seine Erlebniswelten beschreibt er u. a. auf seiner Homepage, auf Facebook und auf Esoguru.com. Seine Bestimmung sei, daß seine Vorfahren stolz auf ihn sein sollen, wenn er dereinst auf sie trifft. Unter seiner Ägide bzw. der Präsidentschaft in seiner International Yang Family Taijiquan Association hat das Spiel "Des Kaisers neue Kleider" über die Zeit immer skurrilere Züge angenommen.

    Und die Zustimmung sinkt: Innerhalb nur einer Dekade traten nach offiziellen Angaben fast 70% aller Mitglieder aus - ein deutliches Zeichen des Zweifels! Der nach der "Implosion" verbliebene Rest bildet eine Glaubensgemeinschaft, von denen ein Großteil in der Erwachsenenbildung tätig ist - eigentlich ein Unding, denn Bildungsnormen sollten ideologie-frei sein!

    Der 1968 in Taiyuan geborene Yang Jun ist ein Nachfahre des Yang-Stil-Gründers Yang Luchan in der 6. Generation. Als Sohn von Yang Daofang und Enkel von Yang Zhenduo soll er das Familien-Erbe fortführen - so sieht der Meister seine Bestimmung und er möchte, daß seine Vorfahren stolz auf ihn sind, wenn er sie dereinst zusammenkommt. Bereits als Fünfjähriger begann er mit seinem Training. Er beherrscht mehrere Taijiquan-Formen, Schwert, Säbel und Push Hands. Seit 1995 hat er eine leitende Stellung in der "Shanxi Province Yang Style Tai Chi Chuan Association" mit über 30000 Mitgliedern. 1995 zeichnete ihn die "Chinese WuShu Academy" aus mit dem Titel "berühmter Wushu-Meister der Provinz Shanxi. Heute trägt er eine hohe Verantwortung. denn traditioneller Linienhalter zu sein erfordert eine Reihe von anspruchsvollen Vorbedingungen. Lehrgänge leitet der Meister inzwischen weltweit - seinen ersten Lehrgang in Deutschland leitete er in Hamburg auf Einladung von Dr. Langhoff.

    Als der Yang-Daofang-Sohn 1998, also vor nunmehr 20 Jahren sein Amt antrat als Präsident der von ihm zusammen mit seinem Großvater Yang Zhenduo in Seattle gegründeten "International Yang Family Taijiquan Association", standen die Zeichen in Teilen der Schülerschaft von Yang Zhenduo noch auf Forschung und Offenheit. Die Devise lautete in etwa "...auf zu neuen Ufern". Doch seither, so konstatiert der ehemalige Yang-Zhenduo-Schüler Dr. Stephan Langhoff, überwiegt fundamentalistische Esoterik-Tradition und eine Abkehr vom doch so nötigen Faktencheck. Zudem reklamiert Yang Jun die Alleinvertretung für die Familie Yang und für deren "Traditionelles Tai Chi". Seine - sicher mit der chinesischen Regierung abgestimmten - Mantras, lauten kurzgefaßt: "Tai Chi ist EINE Familie" und "Zurück zur Quelle". Kein Wunder, daß die Vertreter der anderen Hauptstile ihn auch für diese Botschaften offiziell als Linienhalter und Sprecher für die Gesamtfamilie auf dem Tai-Chi-Symposium 2014 anerkannten.

    Yang Jun und seine Stellung in der Familie Yang

    Korrekt beschrieben ist Meister Yang Jun ja der "5. Linienhalter in der 6. Generation". Mit diesem relativierenden Titel sollte er eigentlich eine Erklärung verbinden, warum sein Vater Yang Daofang übergangen wurde - doch auf eine solche Aussage wartet man vergeblich. Offenbar folgt Yang Jun direkt auf seinen Großvater Yang Zhenduo oder anders gesagt, seinem Vater Yang Daofang wurde der Titel versagt. Da es dazu seitens der Yang-Family keine offiziellen Erklärungen gibt, fällt es Laien schwer, sich ein zutreffendes Bild zu machen über die Überlieferungen in der Generationen-Folge. Doch in der Yang-Jun-Fan-Gemeinde ist diese Ungereimtheit ohnehin kein Thema. Und in seiner Familie ist Yang Jun vom Hongkong-Clan sowieso nicht anerkannt.

    Yang Jun und

    Yang Jun hat in einem Interview seine ihm zugedachte Bestimmung so formuliert: In seiner Rolle weiß er sich seinen Vorfahren verpflichtet und hat anders als seine Schüler nicht die Freiheit, sich umzuorientieren - er muß als erwartetes Lebenswerk das Familien-Erbe vorangetrieben haben. Seine Führerrolle, die er auf esoguru.com gut beschreibt und als Präsident seiner Association beruht auf diesem Hintergrund und liege ihm eigentlich nicht.

    One thing I want to be clear.  I don’t really see myself as the head of everyone or whatever.  I think we are working together. The only more responsibility [I have] is my background.  I have things a little bit different from others.  For some people, being good or not being good, they can follow their interest.  If not good, they don’t want to do anymore, fine.  But me, because I’m from the family, I have this kind of role – duty inside of my heart.  One day I’m going to see my ancestors, you know?  And I want them to be proud of me, not saying, ‘You just do nothing.’ So that puts more pressure on me, so I try to do the best, just from this art form. I don’t really like to be the head of anything.  That’s not really my intention.  But right now, I know a lot of people can say ‘quit’ but I can’t. That is my pressure.

    Quelle: http://www.kungfumagazine.com/magazine/article.php?article=1220

    Dieses Ad-Hoc-Narrativ ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam. Es könnte auch den massiven Mitgliederschwund von zwei Dritteln über die letzte Dekade erklären, die der Meister unlängst veröffentlicht hat. Viele in der "Werte-Gemeinschaft" könnten sich mit der von ihnen erwarteten Unterstützer-Rolle überfordert fühlen - eigentlich kein Wunder, wenn ja auch der Meister selbst sich an seinen Grenzen fühlt.

     

     

    Yang Jun und Yang Zhenduo - Gründer der International Yang Style Tai Chi Chuan Association

    Ihre bedeutendste gemeinschaftliche Aktion war sicher die Gründung der "International Yang Style Taijiquan Association", der später ein zweiter, gleichberechtigter Name "International Yang Family Taijiquan Asssociation" verliehen wurde - vermutlich auf Wunsch von Yang Jun, dem eine Organisation für den gesamten Yang-Stil sicherlich "eine Nummer zu groß" schien.

    Die Hauptvertreter des "Seattle-Clans" sind zugleich auch ihre einzigen, denn der "Hongkong-Clan" ist ja nicht "mit an Bord". Die selbsternannten Botschafter, die ihre Heilslehre mit dem "Traditional Yang-Family-Taijiquan" zum Wohle der Menschheit verbreiten, haben im Laufe der Zeit zahlreiche gravierende Entscheidungen getroffen, die unter Yang-Stilisten viel Verunsicherung, Kritik und Unmut hervorgerufen haben. Das Tai Chi Zentrum Hamburg und der DTB haben ein fundamentales Interesse daran, dies darzustellen und sich davon abzugrenzen. In den frühen Jahren und beim Besuch von Yang Zhenduo und Yang Jun in Hamburg 1994 waren die Mängel und Defizite ihres Ansatzes in Deutschland noch weitgehend unbekannt.

    Seit Yang Zhenduo seinen Titel als Linienhalter an seinen Enkel Yang Jun abgegeben und sich weitgehend aus den Geschäften der "International Association" zurückgezogen hat, fehlt dieser naturgemäß ein entscheidender Teil der früheren Kompetenz und Erfahrung. Als "jüngster Yang-Stil-Großmeister" aller Zeiten gibt Yang Jun nun im Seattle-Hauptquartier als Präsident sein Bestes für die gemeinsame Zielsetzung, das Yang-Chengfu-Taijiquan "zum Wohle der Menschheit zu verbreiten ("to spread tai chi chuan worldwide to help humankind" Quelle: http://www.yangfamilytaichi.com/ v_newsletters/newsletter_4736151.htm).

    Since 1980 he has served as Vice-President of the Shanxi Wushu Association. In 1982 Yang Zhenduo founded the Shanxi Yang Style Tai Chi Chuan Association, and has served as President since. The Association has now grown to over 30,000 members throughout the Province and is the largest martial arts organization of its kind in China. In October 1998 Yang Zhenduo founded the International Yang Style Tai Chi Chuan Association, serving as Chairman of the Board. Under his leadership, in just one year the International Association has grown to 18 centers in 9 countries with over 350 members.

    source: http://www.yangfamilytaichi.com/yang/biography/zhen-duo

    Neues Logo: Association expandiert in China

    Die unter Yang Jun zunehmende Ausrichtung auf Taijiquan als Handelsware hat Yang Zhenduo vermutlich so nicht mitgetragen. Widersprüchliche Nachrichten aus dem Seattle-Hauptquartier: Beschwor Präsident Yang Jun noch vor kurzem sein Mitglieder-Mantra: "Was immer ihr tut, es ist Martial Arts", so "geht es jetzt über Kampfkunst hinaus ... und erweitert die Bedeutung um ... Business und viele weitere Bereiche". Auch hierbei sind die anderen Familien-Clans nicht eingebunden. Siehe auch den englischsprachigen Essay von Dr. Langhoff "Yang Style Taijiquan As A Commodity" vom März 2017.

    Yang Family Tai Chi hat ein neues Logo. Da wir in China expandieren, sollte es ein in China lesbares Design werden. Großmeister Yang Zhenduo hat die Kalligraphie für das Logodesign angefertigt. Eine weitere Veränderung ist die Wortwahl "Yang Family Tai Chi" anstelle von "Yang Family Tai Chi Chuan". "Tai Chi Chuan" ist der Name unserer Kampfkunst. "Tai Chi" ist umfassender, geht über die Kampfkunst hinaus und erweitert die Bedeutung um Gesundheit, Business und viele weitere Bereiche.

    Source: http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5931267.htm

     

    Yang Zhenduo und Yang Jun - Beispiele für Kritik

    Positive Beurteilungen der Meisterschaft Yang Zhenduos wie diese seitens der "Chinese Wushu Academy" werden in der Fachwelt nicht überall geteilt.

    Die „Chinese Wushu Academy“ erkannte Meister Yang Zhenduo 1996 als einen der 100 größten Kampfkunst-Meister in China an. Er ist auf den Titeln zahlreicher Taiji- und anderer Kampfkunstmagazine erschienen sowohl in China als auch im Ausland. Yang Zhenduo hat 5 Bücher sowie zahlreiche Artikel über Theorie und Praxis des Taijiquan veröffentlicht und 3 komplette Video Sets herausgebracht, in denen er das System des Traditionellen Yang Stil Taijiquan unterrichtet.

    Quelle: http://yangtaichi.de/yang-tai-chi-kiel/yang-family-tai-chi-chuan/

     

    Zitate und Kommentare

     

    Yang Zhen-Duo was ten years old when his father died. He received his training mainly from his uncles and their disciples. In fact also a violation of the “from father to son” tradition.

    Source: http://www.taichi-uden.nl/diversity.shtml

     

     

    Who Is The Fourth Generation Gate-Keeper of Classical Yang Family Tai Chi Chuan? The fourth generation gate-keeper of Classical Yang Family Tai Chi Chuan is Grandmaster Yang, Sau-Chung who was the eldest son of Great Grandmaster Yang, Cheng-Fu, and the eldest brother of Yang, Zhenduo.

    Yang Zhenduo is NOT the fourth generation gate-keeper as he claims.  There can only be one gate-keeper per generation, and that was Grandmaster Yang Sau-Chung.  By claiming the fourth generation gate-keeper that was once held by his eldest brother (claimed after the latter's death), Yang Zhenduo is committing the greatest dishonor to his brother, the family legacy, and to other Classical Yang Family Tai Chi Chuan practitioners. Furthermore, it was Grandmaster Yang, Sau-Chung who taught the FAMILY version toYang, Zhenduo, at a very young age.  Incidently, there is also a belief that Yang Zhenduo forgot the family version after the family got separated, and he had to relearn the tai chi chuan form, which was the PUBLIC version from Fu, Zhongwen.    

    Yang Jun may be the sixth generation Yang family member, as he is a grand-nephew of Grandmaster Yang, Sau-Chung, but he is NOT the fifth generation gate-keeper of Classical Yang Family Tai Chi Chuan.  If Yang Jun is not the fifth generation gate keeper (Zhang Men Ren - 掌門人), then, who is the rightful fifth generation gate-keeper, 五代掌門人? The fifth generation gate-keeper would have to be selected from the students of Grandmaster Yang Sau-Chung, since he was the highest ranking, fourth generation Clasical Yang Family Tai Chi Chuan practitioner. Bbecause of Grandmaster Yang Sau-Chung's ranking, his students thus become the highest ranking, fifth generation members.

    Hence, it is among the latters that the next gate-keeper should be selected from. This is the proper protocal. The conditions in which who is qualified to be the next generation gate-keeper would have to go through the severe scrutiny because the fifth generation successor is now a non Yang family bloodline. Again, I find it necessary to repeat...since Grandmaster did not have a son to carry on the family tradition and becasue women are considered non-candidate, the next successor has to be selected from one of his students.

    Source: http://www.nytaichi.com/yang.lineage.htm

    Yang Jun - 5. Generation oder 6. Generation?

    Yang Family: Yang Zhenduo 4. Generation, Yang Daofang 5. Generation, Yang Jun 6. GenerationEin weiterer grundlegender Unterschied zwischen den beiden Meistern ist ihr Umgang mit der Generationenfolge und dem für beide ärgerlichen "Yang-Daofang-Phänomen". Yang Zhenduo beharrt ja eisern auf dem Mantra "From Generation to Generation" mit Yang Jun als 6. Generation. Das "Yang-Daofang-Phänomen" besagt kurz gefaßt folgendes: Yang Daofang ist nicht der Lehrer seines Sohnes Yang Jun -die behauptete ungebrochene Überlieferung "von Generation zu Generation" im Yang-Zhenduo-Clan der Familie Yang gehört ins Reich der Legende. 

     

    5. Generation: Yang Jun oder Yang Daofang? DTB-Yang-Family-RechercheYang Jun hingegen tritt offenbar "die Flucht nach vorn an und probiert auf seine Art, das Problem zu umgehen - schließlich hängt die Rechtfertigung und die Rechtmäßigkeit seiner Linienhalterschaft davon unmittelbar ab. Es ist eine Tatsache, dass es offizielle Yang-Jun-Zertifikate gibt, die unterschiedlich unterschrieben sind - z. B. auch solche mit dem Titel "5th Generation".

     

    Yang Jun 5. Generation?

    Auch in seiner Schülerschaft findet Yang Jun Unterstützung für dieses "Lavieren": Center-Werbung für Yang-Jun-Seminare sind oft voll von falschen Versprechungen. Hier wird Yang Jun auf der offiziellen Webseite des Yang Chengfu Centers Toulouse als "5. Generation" bezeichnet, obwohl er de facto zur 6. Generation gehört.

    Source: http://yangfamilytaichi.fr/home.php

     

    Unterschiedliche Standards innerhalb des "Shanxi-Seattle-Clans"

    Bogenschritt-Gewichtung - Yang Jun vs. Yang Zhenduo

    http://www.yang-chengfu.eu/images/ycfu-pressen-schuetzen-wagner.jpgDie Yang-Chengfu-Fotos seiner von ihm selbst als "Optimum" bezeichneten modernisierten Form werden von Yang Zhenduo und Yang Jun offiziell als Standard-Vorgabe für "richtiges Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" bezeichnet. Während Yang Zhenduo die hier bei Yang Chengfu gut ersichtliche 70-30-Gewichtung propagiert, ist Yang Jun zu seiner 60-40-Gewichtung übergegangen. Ihr offizielles Lehrposter ist jedoch fehlerhaft. Die angebliche Figur "Pressen" ist in Wahrheit handelt es sich um "Schützen rechts".

    Bogenschritt-Gewichtung - Yang Jun vs. Yang Zhenduo

    Ranking-Events für Instruktoren, so würde man erwarten, folgen den Center-Richtlinien. Dazu gehört die von Yang Jun eingeführte 60-40-Gewichtung für den Bogenschritt. Doch de facto folgen die Prüflinge den Yang-Zhenduo-Vorgaben von 70-30.

    Quelle: http://www.yangfamilytaichi.com/v_newsletters/newsletter_5514565.htm

    Yang Zhenduo Unterschied Yang Jun 70-30Bogenschritt-Gewichtung - Yang Jun vs. Yang Zhenduo

    Quelle: http://www.yangfamilytaichi.com/download/wallpapers/wp-yangzhenduo-1024x768.jpg

    Nicht unerheblich für den ernsthaft Forschenden sind auch die Unterschiede Yang Zhenduos zu Fu Zhongwen, der ja viel länder von Yang Chengfu lernte



    70-30 Yang Zhenduo, Fu Zhongwe, Cheng Manchingn

    Leerer Schritt und Bogenschritt sind ebenso wie ihre Gewichtung grundlegende Bausteine in allen Taiji-Stilrichtungen. Im Yang-Stil führen die unterschiedlichen Prozent-Angaben oft zu Debatten. Sie zeigen wohl am deutlichsten, daß es keine einheitliche Yang-Chengfu-Form gibt. Und sie zeigt die Unterschiede zwischen Yang Jun und Yang Zhenduo: Ersterer nutzt im Bogenschritt die alte 70-30-Gewichtung, während Yang Jun eine neue 60-40-Gewichtung eingeführt hat.

    Mario is correct in this. There are essential differences between YZD and FZW. This matter of the weighted 'empty step' is a difference regarding essentials. YCF states unequivocally that knowing the difference between full/empty is essential to T'ai Chi. The "Empty step" is not just peculiar to T'ai Chi. It is simply a step where the stepping foot, the moving foot, touches down, assumes a position, WITHOUT immediate weight transfer as happens in normal walking. That foot is 'full' of [bold]POTENTIAL[/bold] to move or to have weight transfered to it if so desired. As long as the foot is part of an empty STEP, it is an empty FOOT. The "empty" foot- whether toe, heel, or sole is touching- pauses without shift of weight. It is a poised foot, a foot at the ready, it is not a foot that already has weight on it, not even the weight of it's leg is on it. It's a foot empty of all weight and therefore is 'full' of potential, is not limited, is not already committed. Surely, there must be some cats around to be appreciated. Cats have 3 legs to balance on, most of us only have two. So, it is more difficult for us to do empty steps than it is for cats, since we are left with only one leg to stand on. This matter of YZD's weighting of 'empty steps' would be sufficient to put him in a class of his own. Not only as distinct from FZW, and CMC, but from both Wu styles, and of course from his father and brothers, as well as all the noteworthy students of his father. My teacher's teacher received the transmission of the Yang Form from Yang Shou Zheng, and 'empty steps' were not taught as double weighted bow steps. It is one thing for YZD to replace all empty steps in the form with bow steps with a 30/70 weighting. He wouldn't be the first one of the Yang family to change the form. But,to claim that that is what YCF taught and that's how YCF did 'empty steps' is false. YCF knew the difference between a weighted step and an empty step, between a weighted foot and an unweighted foot. Just as him and CMC knew the difference between a full glass and an empty glass and a glass that was neither full nor empty and thus both partially full and partially empty.

    Source: Deleted

     

    "I don't have any other goal because the time is changing. If you are trying to preserve T'ai Chi, I, äs a member of the Yang family, will feel very good if the art can be preserved down to future generations. It would be very bad that people practice and what Yang Cheng-fu had is no longer there."

    Source Tai Chi Magazine 1995 October, Vol. 19, No. 5

    All the styles can give you ideas to improve your own style. Each style has its flavor and we can learn from each, by  paying attention to the techniques that each style makes prominent. Then we can decide whether to add this flavoring to our own style.

    Source: http://yangfamilytaichi.com/articles/tai-chi-chuan-is-one-family.

     

    Unterricht und "Politische Korrektheit": Yang-Jun-Seminare

    Yang-Stil-Historie: Yang Luchan, 1. Generation, Nairiki

    Bezug zur 6. Generation: Yang Chienhou, 2. Generation

    Yang Banhou 2. Generation